Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.19. Muhämmed der IIII Reich seyen abwendig gemacht worden, bey Erblickung ihres rechtmäßigen Feld-herrn und Hetmans, wieder zur Beobachtung ihrer Pflicht zurückkehren und sich ihr Verfahren reuen lassen: in welchem Falle der Kaiser ihnen das Vergan- gene vergeben und sie noch mit neuen Wohlthaten begnadigen wolle. Allein die Kosaken, die das türkische Joch viel zu schwer befunden hatten, als daß sie willens gewesen wären, sich wiederum unter dasselbe zu begeben, verwarfen des Sultans Anerbieten mit standhaftem Muthe, beschuldigten Stamatellus eines Betrugs, sagten, ihr rechtmäßiger Hetman Georg sey schon lange in der Tata- rey gestorben, und wollten behaupten, man hätte einen falschen Streich gegen sie vor, und wollte sie unter dem Namen ihres verstorbenen Hetmans fangen. 28. Weil der Kaiser sahe, daß die Kosaken durch Worte nicht zu bewe-Der Sultan er- daß einige französische Schiffe gerade unter den Mauren des Gefängnisses sich vor Anker legten. Als diese sich wieder zu ihrer Rück- reise anschickten: so versuchte Georg, der in- geheim Nachricht davon bekommen hatte, mit ihnen zu entkommen. Er fand in dem innern Hofe des Gefängnisses einen Stab Eisen, und brach mit diesem das Gegitter an seinem Fen- ster auf. Weil aber dasselbe so hoch lag, daß er nicht ohne Gefahr hinunter springen konnte: so schnitte er seinen Teppich, der ihm zum Lager dienete, in lange Streifen, knüpfte sie wie ein Seil an einander, und ließ sich an denselben hinunter. Weil er aber das Augen- maß von der Höhe des Ortes nicht genau ge- nug genommen hatte: so machte er im Fallen einen solchen Laut, daß einer von den Bostan- dschi erwachte und das ganze Gefängniß rege machte. Georg, der nunmehr wußte, daß man ihn verfolgen würde, fassete mittlerweile einen Muth, kletterte zu oberst auf die äußere Mauer hinauf, und warf sich von da auf Gerathewohl in das Meer. Weil er aber bey seinem Falle den Kopf sehr beschädiget und im Finstern vor Schrecken seinen Weg verloren hatte: so verbarg er sich zwischen zweenen Felsen, die aus dem Wasser hervor- [Spaltenumbruch] ragten. Hier wurde er des andern Morgens halb todt gefunden, von Leuten, die ihm der Hüter des Gefängnisses nachgeschickt hatte. Nachdem sie ihn hierauf grausam geschlagen hatten: so wurde er am Halse, Händen und Füßen gebunden und in Fessel geleget. In dieser Gefangenschaft blieb er vom Jahre 1670 bis 1677, und war das Unglück zu er- tragen dergestalt gewohnt, daß ihn diejenigen Personen, die ausdrücklich deswegen zu ihm geschickt wurden, kaum bewegen konnten, seine Fessel gegen das Amt des Hetmans der Kosaken, das man ihm anbote, zu vertau- schen. Nachdem er die Stelle des Hetmans angenommen hatte: so wendete er alle ersinn- lichen Mittel an, die Kosaken auf seine Seite zu bringen. Es war aber vergeblich: denn die meisten unter ihnen sagten; er sey nur ein angegebener Sohn Bogdans, und keines- weges ihr ehemaliger Feldherr. Als man ihn drey Jahre hernach in die Ukraina schickte, die Werkleute zu bedecken, die eine Festung an dem Ausflusse des Dnjepers bauen sollten: so wurde er in einem Treffen von Zirko, dem Anführer einiger kosakischen Truppen, er- schlagen. gen 3 K
19. Muhaͤmmed der IIII Reich ſeyen abwendig gemacht worden, bey Erblickung ihres rechtmaͤßigen Feld-herrn und Hetmans, wieder zur Beobachtung ihrer Pflicht zuruͤckkehren und ſich ihr Verfahren reuen laſſen: in welchem Falle der Kaiſer ihnen das Vergan- gene vergeben und ſie noch mit neuen Wohlthaten begnadigen wolle. Allein die Koſaken, die das tuͤrkiſche Joch viel zu ſchwer befunden hatten, als daß ſie willens geweſen waͤren, ſich wiederum unter daſſelbe zu begeben, verwarfen des Sultans Anerbieten mit ſtandhaftem Muthe, beſchuldigten Stamatellus eines Betrugs, ſagten, ihr rechtmaͤßiger Hetman Georg ſey ſchon lange in der Tata- rey geſtorben, und wollten behaupten, man haͤtte einen falſchen Streich gegen ſie vor, und wollte ſie unter dem Namen ihres verſtorbenen Hetmans fangen. 28. Weil der Kaiſer ſahe, daß die Koſaken durch Worte nicht zu bewe-Der Sultan er- daß einige franzoͤſiſche Schiffe gerade unter den Mauren des Gefaͤngniſſes ſich vor Anker legten. Als dieſe ſich wieder zu ihrer Ruͤck- reiſe anſchickten: ſo verſuchte Georg, der in- geheim Nachricht davon bekommen hatte, mit ihnen zu entkommen. Er fand in dem innern Hofe des Gefaͤngniſſes einen Stab Eiſen, und brach mit dieſem das Gegitter an ſeinem Fen- ſter auf. Weil aber daſſelbe ſo hoch lag, daß er nicht ohne Gefahr hinunter ſpringen konnte: ſo ſchnitte er ſeinen Teppich, der ihm zum Lager dienete, in lange Streifen, knuͤpfte ſie wie ein Seil an einander, und ließ ſich an denſelben hinunter. Weil er aber das Augen- maß von der Hoͤhe des Ortes nicht genau ge- nug genommen hatte: ſo machte er im Fallen einen ſolchen Laut, daß einer von den Boſtan- dſchi erwachte und das ganze Gefaͤngniß rege machte. Georg, der nunmehr wußte, daß man ihn verfolgen wuͤrde, faſſete mittlerweile einen Muth, kletterte zu oberſt auf die aͤußere Mauer hinauf, und warf ſich von da auf Gerathewohl in das Meer. Weil er aber bey ſeinem Falle den Kopf ſehr beſchaͤdiget und im Finſtern vor Schrecken ſeinen Weg verloren hatte: ſo verbarg er ſich zwiſchen zweenen Felſen, die aus dem Waſſer hervor- [Spaltenumbruch] ragten. Hier wurde er des andern Morgens halb todt gefunden, von Leuten, die ihm der Huͤter des Gefaͤngniſſes nachgeſchickt hatte. Nachdem ſie ihn hierauf grauſam geſchlagen hatten: ſo wurde er am Halſe, Haͤnden und Fuͤßen gebunden und in Feſſel geleget. In dieſer Gefangenſchaft blieb er vom Jahre 1670 bis 1677, und war das Ungluͤck zu er- tragen dergeſtalt gewohnt, daß ihn diejenigen Perſonen, die ausdruͤcklich deswegen zu ihm geſchickt wurden, kaum bewegen konnten, ſeine Feſſel gegen das Amt des Hetmans der Koſaken, das man ihm anbote, zu vertau- ſchen. Nachdem er die Stelle des Hetmans angenommen hatte: ſo wendete er alle erſinn- lichen Mittel an, die Koſaken auf ſeine Seite zu bringen. Es war aber vergeblich: denn die meiſten unter ihnen ſagten; er ſey nur ein angegebener Sohn Bogdans, und keines- weges ihr ehemaliger Feldherr. Als man ihn drey Jahre hernach in die Ukraina ſchickte, die Werkleute zu bedecken, die eine Feſtung an dem Ausfluſſe des Dnjepers bauen ſollten: ſo wurde er in einem Treffen von Zirko, dem Anfuͤhrer einiger koſakiſchen Truppen, er- ſchlagen. gen 3 K
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19. Muhaͤmmed der IIII
Reich ſeyen abwendig gemacht worden, bey Erblickung ihres rechtmaͤßigen Feld-
herrn und Hetmans, wieder zur Beobachtung ihrer Pflicht zuruͤckkehren und
ſich ihr Verfahren reuen laſſen: in welchem Falle der Kaiſer ihnen das Vergan-
gene vergeben und ſie noch mit neuen Wohlthaten begnadigen wolle. Allein
die Koſaken, die das tuͤrkiſche Joch viel zu ſchwer befunden hatten, als daß ſie
willens geweſen waͤren, ſich wiederum unter daſſelbe zu begeben, verwarfen des
Sultans Anerbieten mit ſtandhaftem Muthe, beſchuldigten Stamatellus eines
Betrugs, ſagten, ihr rechtmaͤßiger Hetman Georg ſey ſchon lange in der Tata-
rey geſtorben, und wollten behaupten, man haͤtte einen falſchen Streich gegen
ſie vor, und wollte ſie unter dem Namen ihres verſtorbenen Hetmans fangen.
28. Weil der Kaiſer ſahe, daß die Koſaken durch Worte nicht zu bewe-
gen
daß einige franzoͤſiſche Schiffe gerade unter
den Mauren des Gefaͤngniſſes ſich vor Anker
legten. Als dieſe ſich wieder zu ihrer Ruͤck-
reiſe anſchickten: ſo verſuchte Georg, der in-
geheim Nachricht davon bekommen hatte, mit
ihnen zu entkommen. Er fand in dem innern
Hofe des Gefaͤngniſſes einen Stab Eiſen, und
brach mit dieſem das Gegitter an ſeinem Fen-
ſter auf. Weil aber daſſelbe ſo hoch lag, daß
er nicht ohne Gefahr hinunter ſpringen konnte:
ſo ſchnitte er ſeinen Teppich, der ihm zum
Lager dienete, in lange Streifen, knuͤpfte ſie
wie ein Seil an einander, und ließ ſich an
denſelben hinunter. Weil er aber das Augen-
maß von der Hoͤhe des Ortes nicht genau ge-
nug genommen hatte: ſo machte er im Fallen
einen ſolchen Laut, daß einer von den Boſtan-
dſchi erwachte und das ganze Gefaͤngniß rege
machte. Georg, der nunmehr wußte, daß
man ihn verfolgen wuͤrde, faſſete mittlerweile
einen Muth, kletterte zu oberſt auf die aͤußere
Mauer hinauf, und warf ſich von da auf
Gerathewohl in das Meer. Weil er aber
bey ſeinem Falle den Kopf ſehr beſchaͤdiget
und im Finſtern vor Schrecken ſeinen Weg
verloren hatte: ſo verbarg er ſich zwiſchen
zweenen Felſen, die aus dem Waſſer hervor-
ragten. Hier wurde er des andern Morgens
halb todt gefunden, von Leuten, die ihm der
Huͤter des Gefaͤngniſſes nachgeſchickt hatte.
Nachdem ſie ihn hierauf grauſam geſchlagen
hatten: ſo wurde er am Halſe, Haͤnden und
Fuͤßen gebunden und in Feſſel geleget. In
dieſer Gefangenſchaft blieb er vom Jahre
1670 bis 1677, und war das Ungluͤck zu er-
tragen dergeſtalt gewohnt, daß ihn diejenigen
Perſonen, die ausdruͤcklich deswegen zu ihm
geſchickt wurden, kaum bewegen konnten,
ſeine Feſſel gegen das Amt des Hetmans der
Koſaken, das man ihm anbote, zu vertau-
ſchen. Nachdem er die Stelle des Hetmans
angenommen hatte: ſo wendete er alle erſinn-
lichen Mittel an, die Koſaken auf ſeine Seite
zu bringen. Es war aber vergeblich: denn
die meiſten unter ihnen ſagten; er ſey nur
ein angegebener Sohn Bogdans, und keines-
weges ihr ehemaliger Feldherr. Als man
ihn drey Jahre hernach in die Ukraina ſchickte,
die Werkleute zu bedecken, die eine Feſtung
an dem Ausfluſſe des Dnjepers bauen ſollten:
ſo wurde er in einem Treffen von Zirko, dem
Anfuͤhrer einiger koſakiſchen Truppen, er-
ſchlagen.
Der Sultan er-
klaͤret gegen die
Koſaken und
Ruſſen den
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