zuge. Im Frühjahre fället er, um Bägdad alle Hülfe abzuschneiden, in die Landschaft Arak ein, in welcher Ssejnel Chan im Namen des Königes von Per- sien die Statthalterschaft führete, bemächtiget sich der dasigen Schlösser, zer- nichtet alles, was er nicht mit fortbringen kann; und nachdem er solchergestalt den vorigen Aufruhr völlig gedämpfet hatte: so fänget er an, Bägdad zu be- lagern. Allein, das Glück gestattete nicht, daß der Ruhm, der nur Kaisern vorbehalten war, einem Feldherrn zu Theile werden sollte. Denn, ungeachtet der Weßir der Stadt ein und vierzig Tage lang tapfer zusetzte: so befand er es doch unmöglich, sich ihrer zu bemächtigen, und war genöthiget, die Belage- rung nach erlittenem großen Verluste aufzuheben.
9.
Der gute Erfolg dieses Feldzuges wurde größtentheils durch einenIlias Pascha fället von dem Kaiser ab; wird aber gefangen, und zur Strafe gezogen. neuen Aufruhr aufgehalten, der sich an den Grenzen von Persien entspann. Denn als Ilias Pascha, den der Kaiser an Abaßas Stelle zum Begjlerbegj von Erßirum gemacht hatte (eben als wenn er demselben nicht nur in seinem Amte, sondern auch in seinem Verlangen und seiner Begierde zu herrschen nach- gefolget wäre), die dasigen Soldaten und Einwohner willig befand, seine Par- tey zu halten: so weigerte er dem Kaiser den Gehorsam, in Hoffnung, die Schlinge, darein Abaßa gefallen war, zu vermeiden. Allein, das Glück er- zeigte sich gegen beyde nicht auf gleiche Weise; und was Abaßa zur Vergröße- rung der Ehre ausgeschlagen war, das gereichte dem andern zur Schande und Strafe. Denn er wurde im Jahre 1041 von Kjutschükj 5 Mehemmed PaschaH. 1041. J. C. 1631. gefangen, und an den Hof gesendet; da derselbe genöthiget war, auf öffentli- lichem Markte seine hochfliegenden Gedanken mit seinem Kopfe niederzulegen.
10.
Eben zu dieser Zeit, als das Kriegesheer der Müsülmanen durch in-Wan wird von den Persern bela- gert; von den Türken aber ent- setzet. nerliche Kriege geschwächet war, that der persische Feldherr, Rüstem Chan, einen Einfall in das osmanische Gebiet, verwüstete das umliegende Land, und belagerte hierauf die Festung Wan. Weil die asiatischen Truppen zu schwach waren, demselben Widerstand zu thun, und die Stadt in die äußerste Noth ge- riethe: so schickte Murad, nach erhaltener Nachricht von dieser Gefahr, den Begjlerbegj von Rumili mit seinen europäischen Völkern derselben zu Hülfe; [Spaltenumbruch]
Murad nicht das Leben nehmen können. Denn die Türken pflegen selten dasjenige Wort zu brechen, das Personen von dem muhäm- medischen Glauben ist gegeben worden: und außer diesem schienen auch die ausnehmenden Eigenschaften dieses Aufrührers zu erfordern, [Spaltenumbruch] daß man ihm Gnade wiederfahren ließe.
5 Kjutschükj] Klein. Ein Beyname, der von den Türken insgemein Personen von kleiner Statur beygeleget wird.
der
3 A 2
17. Murad der IIII
zuge. Im Fruͤhjahre faͤllet er, um Baͤgdad alle Huͤlfe abzuſchneiden, in die Landſchaft Arak ein, in welcher Sſejnel Chan im Namen des Koͤniges von Per- ſien die Statthalterſchaft fuͤhrete, bemaͤchtiget ſich der daſigen Schloͤſſer, zer- nichtet alles, was er nicht mit fortbringen kann; und nachdem er ſolchergeſtalt den vorigen Aufruhr voͤllig gedaͤmpfet hatte: ſo faͤnget er an, Baͤgdad zu be- lagern. Allein, das Gluͤck geſtattete nicht, daß der Ruhm, der nur Kaiſern vorbehalten war, einem Feldherrn zu Theile werden ſollte. Denn, ungeachtet der Weßir der Stadt ein und vierzig Tage lang tapfer zuſetzte: ſo befand er es doch unmoͤglich, ſich ihrer zu bemaͤchtigen, und war genoͤthiget, die Belage- rung nach erlittenem großen Verluſte aufzuheben.
9.
Der gute Erfolg dieſes Feldzuges wurde groͤßtentheils durch einenIlias Paſcha faͤllet von dem Kaiſer ab; wird aber gefangen, und zur Strafe gezogen. neuen Aufruhr aufgehalten, der ſich an den Grenzen von Perſien entſpann. Denn als Ilias Paſcha, den der Kaiſer an Abaßas Stelle zum Begjlerbegj von Erßirum gemacht hatte (eben als wenn er demſelben nicht nur in ſeinem Amte, ſondern auch in ſeinem Verlangen und ſeiner Begierde zu herrſchen nach- gefolget waͤre), die daſigen Soldaten und Einwohner willig befand, ſeine Par- tey zu halten: ſo weigerte er dem Kaiſer den Gehorſam, in Hoffnung, die Schlinge, darein Abaßa gefallen war, zu vermeiden. Allein, das Gluͤck er- zeigte ſich gegen beyde nicht auf gleiche Weiſe; und was Abaßa zur Vergroͤße- rung der Ehre ausgeſchlagen war, das gereichte dem andern zur Schande und Strafe. Denn er wurde im Jahre 1041 von Kjutſchuͤkj 5 Mehemmed PaſchaH. 1041. J. C. 1631. gefangen, und an den Hof geſendet; da derſelbe genoͤthiget war, auf oͤffentli- lichem Markte ſeine hochfliegenden Gedanken mit ſeinem Kopfe niederzulegen.
10.
Eben zu dieſer Zeit, als das Kriegesheer der Muͤſuͤlmanen durch in-Wan wird von den Perſern bela- gert; von den Tuͤrken aber ent- ſetzet. nerliche Kriege geſchwaͤchet war, that der perſiſche Feldherr, Ruͤſtem Chan, einen Einfall in das osmaniſche Gebiet, verwuͤſtete das umliegende Land, und belagerte hierauf die Feſtung Wan. Weil die aſiatiſchen Truppen zu ſchwach waren, demſelben Widerſtand zu thun, und die Stadt in die aͤußerſte Noth ge- riethe: ſo ſchickte Murad, nach erhaltener Nachricht von dieſer Gefahr, den Begjlerbegj von Rumili mit ſeinen europaͤiſchen Voͤlkern derſelben zu Huͤlfe; [Spaltenumbruch]
Murad nicht das Leben nehmen koͤnnen. Denn die Tuͤrken pflegen ſelten dasjenige Wort zu brechen, das Perſonen von dem muhaͤm- mediſchen Glauben iſt gegeben worden: und außer dieſem ſchienen auch die ausnehmenden Eigenſchaften dieſes Aufruͤhrers zu erfordern, [Spaltenumbruch] daß man ihm Gnade wiederfahren ließe.
5 Kjutſchuͤkj] Klein. Ein Beyname, der von den Tuͤrken insgemein Perſonen von kleiner Statur beygeleget wird.
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17. Murad der IIII
zuge. Im Fruͤhjahre faͤllet er, um Baͤgdad alle Huͤlfe abzuſchneiden, in die
Landſchaft Arak ein, in welcher Sſejnel Chan im Namen des Koͤniges von Per-
ſien die Statthalterſchaft fuͤhrete, bemaͤchtiget ſich der daſigen Schloͤſſer, zer-
nichtet alles, was er nicht mit fortbringen kann; und nachdem er ſolchergeſtalt
den vorigen Aufruhr voͤllig gedaͤmpfet hatte: ſo faͤnget er an, Baͤgdad zu be-
lagern. Allein, das Gluͤck geſtattete nicht, daß der Ruhm, der nur Kaiſern
vorbehalten war, einem Feldherrn zu Theile werden ſollte. Denn, ungeachtet
der Weßir der Stadt ein und vierzig Tage lang tapfer zuſetzte: ſo befand er
es doch unmoͤglich, ſich ihrer zu bemaͤchtigen, und war genoͤthiget, die Belage-
rung nach erlittenem großen Verluſte aufzuheben.
9. Der gute Erfolg dieſes Feldzuges wurde groͤßtentheils durch einen
neuen Aufruhr aufgehalten, der ſich an den Grenzen von Perſien entſpann.
Denn als Ilias Paſcha, den der Kaiſer an Abaßas Stelle zum Begjlerbegj
von Erßirum gemacht hatte (eben als wenn er demſelben nicht nur in ſeinem
Amte, ſondern auch in ſeinem Verlangen und ſeiner Begierde zu herrſchen nach-
gefolget waͤre), die daſigen Soldaten und Einwohner willig befand, ſeine Par-
tey zu halten: ſo weigerte er dem Kaiſer den Gehorſam, in Hoffnung, die
Schlinge, darein Abaßa gefallen war, zu vermeiden. Allein, das Gluͤck er-
zeigte ſich gegen beyde nicht auf gleiche Weiſe; und was Abaßa zur Vergroͤße-
rung der Ehre ausgeſchlagen war, das gereichte dem andern zur Schande und
Strafe. Denn er wurde im Jahre 1041 von Kjutſchuͤkj
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Mehemmed Paſcha
gefangen, und an den Hof geſendet; da derſelbe genoͤthiget war, auf oͤffentli-
lichem Markte ſeine hochfliegenden Gedanken mit ſeinem Kopfe niederzulegen.
Ilias Paſcha
faͤllet von dem
Kaiſer ab; wird
aber gefangen,
und zur Strafe
gezogen.
H. 1041.
J. C. 1631.
10. Eben zu dieſer Zeit, als das Kriegesheer der Muͤſuͤlmanen durch in-
nerliche Kriege geſchwaͤchet war, that der perſiſche Feldherr, Ruͤſtem Chan,
einen Einfall in das osmaniſche Gebiet, verwuͤſtete das umliegende Land, und
belagerte hierauf die Feſtung Wan. Weil die aſiatiſchen Truppen zu ſchwach
waren, demſelben Widerſtand zu thun, und die Stadt in die aͤußerſte Noth ge-
riethe: ſo ſchickte Murad, nach erhaltener Nachricht von dieſer Gefahr, den
Begjlerbegj von Rumili mit ſeinen europaͤiſchen Voͤlkern derſelben zu Huͤlfe;
der
Murad nicht das Leben nehmen koͤnnen.
Denn die Tuͤrken pflegen ſelten dasjenige Wort
zu brechen, das Perſonen von dem muhaͤm-
mediſchen Glauben iſt gegeben worden: und
außer dieſem ſchienen auch die ausnehmenden
Eigenſchaften dieſes Aufruͤhrers zu erfordern,
daß man ihm Gnade wiederfahren ließe.
⁵ Kjutſchuͤkj] Klein. Ein Beyname,
der von den Tuͤrken insgemein Perſonen von
kleiner Statur beygeleget wird.
Wan wird von
den Perſern bela-
gert; von den
Tuͤrken aber ent-
ſetzet.
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/475>, abgerufen am 22.11.2024.
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