Im Jahre 963 eräugete sich aufs neue eine Gelegenheit, Ruhm zu erwerben. Als es Frantscha Padischahi gegen die Spanier nicht nach Wun- sche gelingen wollte: so verlangte er, daß man ihm noch mit einer dritten Flote H. 963. J. C. 1555.beystehen möchte. Sülejman war es eine innige Freude, daß er ein Ey durch das andere zerbrechen konnte, ohne seinen eigenen Händen wehe zu thun. Er ließ sich daher hiezu willig finden, und sendete Kapudan Pijale Pascha 111 mit einer großen Flote in die spanische See, um sich zu der französischen zu fügen. Pijale befolgte auch seine Befehle mit vielem Eifer, und eroberte in Vereinigung mit der französischen Flote Misine 112, Ridsche 113, imgleichen Marioka 114, nebst noch dreyen benachbarten kleinern Eyländern 115; verherete auch die ganze Küste von Apulien, und kehrete gegen den Herbst mit schwerer Beute nach Constan- tinopel zurück.
machet neue Verordnungenin dem State:
52.
Nachdem Sülejman solchergestalt sein Reich befestiget und auf allen Seiten wohl verwahret hatte: so ließ er seinen Soldaten einige Muße, und wendete bey nahe zehen Jahre an, in seinem bürgerlichen State eine bessere Ordnung einzuführen. Seine erste Sorge ging dahin, den Dschami, dazu er vor dreyen Jahren den Grund hatte legen lassen, völlig zu Stande zu bringen; welches Gebäude er auch mit so vieler Schönheit aufführen ließe, daß nächst der St. Sophia, wie man glaubet, seines Gleichen nicht in der ganzen Welt anzu- treffen ist. Dieser Tempel hat von ihm den Namen Sülejmanije 116 bekommen. [Spaltenumbruch]
des osmanischen Hofes dabey zu retten: so verklagen sie ihn bey dem Sultan wegen übles Verhaltens, und bitten um einen bessern. Der Hof siehet zwar vielmehr durch die Finger, als daß er dieses Verfahren billigen sollte; aber aus Furcht vor einem öffentlichen Auf- ruhre verdammet derselbe allezeit den Pascha, und giebt den Einwohnern zu Dscheßair Recht.
110 Bidschane] Vielleicht ist dieses Nizza, eine Festung in Piemont, die die Fran- zosen um diese Zeit, durch Hülfe der türki- schen Macht, eingenommen haben.
[Spaltenumbruch]
111 Pijale Pascha] Ein berühmter tür- kischer Großadmiral, dessen erbaueter Markt- platz und Dschami zu Constantinopel zu sehen sind.
112 Misine] Messina in Sicilien*.
113 Ridsche] Regium Iulium2* in Ca- labrien. Dieses und Messina werden hier von den Türken irriger Weise (nach ihrer Ge- wohnheit) in Spanien gesetzet.
114 Marioka] Das Eyland Majorca,
Weil
* Von dieser Stadt finden wir nicht, daß sie von den Türken eingenommen worden sey. Allein Massa am neapelischen Meerbusen ist nebst Sorrento im Jahre 1558 von ihnen verwüstet worden, nachdem schon vorher Reggio eben dieses Schicksal gehabt hatte. Man sehe Giannonc Geschichte von Napoli, 4 Band, 161 S.
2*Reggio.
Osmaniſche Geſchichte
ſendet abermals eine Flote den Franzoſen zuHuͤlfe:
51.
Im Jahre 963 eraͤugete ſich aufs neue eine Gelegenheit, Ruhm zu erwerben. Als es Frantſcha Padiſchahi gegen die Spanier nicht nach Wun- ſche gelingen wollte: ſo verlangte er, daß man ihm noch mit einer dritten Flote H. 963. J. C. 1555.beyſtehen moͤchte. Suͤlejman war es eine innige Freude, daß er ein Ey durch das andere zerbrechen konnte, ohne ſeinen eigenen Haͤnden wehe zu thun. Er ließ ſich daher hiezu willig finden, und ſendete Kapudan Pijale Paſcha 111 mit einer großen Flote in die ſpaniſche See, um ſich zu der franzoͤſiſchen zu fuͤgen. Pijale befolgte auch ſeine Befehle mit vielem Eifer, und eroberte in Vereinigung mit der franzoͤſiſchen Flote Miſine 112, Ridſche 113, imgleichen Marioka 114, nebſt noch dreyen benachbarten kleinern Eylaͤndern 115; verherete auch die ganze Kuͤſte von Apulien, und kehrete gegen den Herbſt mit ſchwerer Beute nach Conſtan- tinopel zuruͤck.
machet neue Verordnungenin dem State:
52.
Nachdem Suͤlejman ſolchergeſtalt ſein Reich befeſtiget und auf allen Seiten wohl verwahret hatte: ſo ließ er ſeinen Soldaten einige Muße, und wendete bey nahe zehen Jahre an, in ſeinem buͤrgerlichen State eine beſſere Ordnung einzufuͤhren. Seine erſte Sorge ging dahin, den Dſchami, dazu er vor dreyen Jahren den Grund hatte legen laſſen, voͤllig zu Stande zu bringen; welches Gebaͤude er auch mit ſo vieler Schoͤnheit auffuͤhren ließe, daß naͤchſt der St. Sophia, wie man glaubet, ſeines Gleichen nicht in der ganzen Welt anzu- treffen iſt. Dieſer Tempel hat von ihm den Namen Suͤlejmanije 116 bekommen. [Spaltenumbruch]
des osmaniſchen Hofes dabey zu retten: ſo verklagen ſie ihn bey dem Sultan wegen uͤbles Verhaltens, und bitten um einen beſſern. Der Hof ſiehet zwar vielmehr durch die Finger, als daß er dieſes Verfahren billigen ſollte; aber aus Furcht vor einem oͤffentlichen Auf- ruhre verdammet derſelbe allezeit den Paſcha, und giebt den Einwohnern zu Dſcheßair Recht.
110 Bidſchane] Vielleicht iſt dieſes Nizza, eine Feſtung in Piemont, die die Fran- zoſen um dieſe Zeit, durch Huͤlfe der tuͤrki- ſchen Macht, eingenommen haben.
[Spaltenumbruch]
111 Pijale Paſcha] Ein beruͤhmter tuͤr- kiſcher Großadmiral, deſſen erbaueter Markt- platz und Dſchami zu Conſtantinopel zu ſehen ſind.
112 Miſine] Meſſina in Sicilien*.
113 Ridſche] Regium Iulium2* in Ca- labrien. Dieſes und Meſſina werden hier von den Tuͤrken irriger Weiſe (nach ihrer Ge- wohnheit) in Spanien geſetzet.
114 Marioka] Das Eyland Majorca,
Weil
* Von dieſer Stadt finden wir nicht, daß ſie von den Tuͤrken eingenommen worden ſey. Allein Maſſa am neapeliſchen Meerbuſen iſt nebſt Sorrento im Jahre 1558 von ihnen verwuͤſtet worden, nachdem ſchon vorher Reggio eben dieſes Schickſal gehabt hatte. Man ſehe Giannonc Geſchichte von Napoli, 4 Band, 161 S.
2*Reggio.
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Osmaniſche Geſchichte
51. Im Jahre 963 eraͤugete ſich aufs neue eine Gelegenheit, Ruhm
zu erwerben. Als es Frantſcha Padiſchahi gegen die Spanier nicht nach Wun-
ſche gelingen wollte: ſo verlangte er, daß man ihm noch mit einer dritten Flote
beyſtehen moͤchte. Suͤlejman war es eine innige Freude, daß er ein Ey durch
das andere zerbrechen konnte, ohne ſeinen eigenen Haͤnden wehe zu thun. Er
ließ ſich daher hiezu willig finden, und ſendete Kapudan Pijale Paſcha
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einer großen Flote in die ſpaniſche See, um ſich zu der franzoͤſiſchen zu fuͤgen.
Pijale befolgte auch ſeine Befehle mit vielem Eifer, und eroberte in Vereinigung
mit der franzoͤſiſchen Flote Miſine
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noch dreyen benachbarten kleinern Eylaͤndern
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von Apulien, und kehrete gegen den Herbſt mit ſchwerer Beute nach Conſtan-
tinopel zuruͤck.
H. 963.
J. C. 1555.
52. Nachdem Suͤlejman ſolchergeſtalt ſein Reich befeſtiget und auf allen
Seiten wohl verwahret hatte: ſo ließ er ſeinen Soldaten einige Muße, und
wendete bey nahe zehen Jahre an, in ſeinem buͤrgerlichen State eine beſſere
Ordnung einzufuͤhren. Seine erſte Sorge ging dahin, den Dſchami, dazu er
vor dreyen Jahren den Grund hatte legen laſſen, voͤllig zu Stande zu bringen;
welches Gebaͤude er auch mit ſo vieler Schoͤnheit auffuͤhren ließe, daß naͤchſt der
St. Sophia, wie man glaubet, ſeines Gleichen nicht in der ganzen Welt anzu-
treffen iſt. Dieſer Tempel hat von ihm den Namen Suͤlejmanije
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bekommen.
Weil
des osmaniſchen Hofes dabey zu retten: ſo
verklagen ſie ihn bey dem Sultan wegen uͤbles
Verhaltens, und bitten um einen beſſern.
Der Hof ſiehet zwar vielmehr durch die Finger,
als daß er dieſes Verfahren billigen ſollte;
aber aus Furcht vor einem oͤffentlichen Auf-
ruhre verdammet derſelbe allezeit den Paſcha,
und giebt den Einwohnern zu Dſcheßair Recht.
¹¹⁰ Bidſchane] Vielleicht iſt dieſes
Nizza, eine Feſtung in Piemont, die die Fran-
zoſen um dieſe Zeit, durch Huͤlfe der tuͤrki-
ſchen Macht, eingenommen haben.
¹¹¹ Pijale Paſcha] Ein beruͤhmter tuͤr-
kiſcher Großadmiral, deſſen erbaueter Markt-
platz und Dſchami zu Conſtantinopel zu ſehen
ſind.
¹¹² Miſine] Meſſina in Sicilien *.
¹¹³ Ridſche] Regium Iulium 2* in Ca-
labrien. Dieſes und Meſſina werden hier
von den Tuͤrken irriger Weiſe (nach ihrer Ge-
wohnheit) in Spanien geſetzet.
¹¹⁴ Marioka] Das Eyland Majorca,
das
* Von dieſer Stadt finden wir nicht, daß ſie von den Tuͤrken eingenommen worden ſey. Allein Maſſa
am neapeliſchen Meerbuſen iſt nebſt Sorrento im Jahre 1558 von ihnen verwuͤſtet worden, nachdem
ſchon vorher Reggio eben dieſes Schickſal gehabt hatte. Man ſehe Giannonc Geſchichte von Napoli,
4 Band, 161 S.
2* Reggio.
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/412>, abgerufen am 16.02.2025.
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