keit seines Vaters, begiebt sich nach Warna 45, und von hier nach Kjefe, einer Seestadt in der krimischen Tatarey.
25.
Als Bajeßid von dieser Gefahr befreyet war: so glaubte er (dennDieser bietet die Krone seinem Sohne Aehmed nochmals an. er bedachte nicht, daß Kronen durch Gott, und nicht durch Menschen 46, aus- getheilet werden), er würde itzo keine Hindernisse mehr antreffen, das Reich demjenigen zuzuwenden, dem er es zugedacht hatte. Er schickte daher noch einmal nach Aehmed, und that demselben zu wissen: sein Feind und Mitbuhler sey nunmehr überwunden und aus den Grenzen des Reiches vertrieben; er sollte also kommen, und mit allgemeiner Einstimmung die Krone, nebst dem Segen seines Vaters, übernehmen. Allein Aehmed, der das Anerbieten seines Va- ters reiflicher überlegte, gab darauf zur Antwort: sein Vater würde sich verge- bens bemühen, ihm diese Wohlthat zuzuwenden; denn es sey demselben bekannt, daß nicht allein die Jeng-itscheri, sondern auch alle die Großen Selim geneigt wären, und ihm die kaiserliche Würde allein gönneten: sein Bruder und Mit- buhler sey es daher nicht, sondern dessen Anhänger, die Soldaten, davor er sich fürchte.
26.
Weil Bajeßid sahe, daß Aehmed seine Absicht misbilligte; dabeyDie Jeng-itsche- ri leiden es nicht, daß Baje- ßid die Regie- rung behält: aber sich vorgenommen hatte, Selim wegen seines Hochmuths und unmäßigen Herrschsucht von dem Throne auszuschließen: so gedachte er, er müßte einen [Spaltenumbruch]
schlagen, wenn er ihn ernstlich um etwas an- flehe; nach folgendem Spruche des Kurons: "O ihr Engel! mein Knecht hat mich zur "Scham beweget;" oder, "ich bin be- "schämet, daß ich seine demüthige Bitte "nicht erfüllet habe." Indessen giebt es doch ihrer Lehre nach zwey Stücke, die nie- mals durch Gebete können erlanget werden: nämlich die Gabe eines Propheten und das Kaiserthum. Denn diese Dinge will Gott niemals iemand anderem verleihen, weil sie durch seinen Rathschluß bereits bestimmet sind: als die Gabe eines Propheten für Mu- hämmed und sonst keinen nach ihm, und das Kaiserthum für das osmanische Haus allein; welches viele von den Auslegern des Kurons auf diese Weise zu verstehen geben. Solcher- gestalt hat der schlaue Betrieger sich selbst für [Spaltenumbruch] den letzten unter allen Propheten erkläret, und in allen andern den Ehrgeiz nach der Regie- rung getilget. So gar, daß, wenn iemand nur bloß bedingsweise sagte; wenn mir Gott das Kaiserthum oder die Gabe eines Prophe- ten verleihen wollte: so wollte ich dieses oder jenes thun; derselbe gleich für einen würde angesehen werden, der Gott verleugnet und mit den Unglaubigen Gemeinschaft gehabt hätte: welche Sünde nicht anders, als durch das Tedschdid Iman, oder die Erneuerung seines Glaubens, getilget werden kann. Diese zu erlangen, muß derselbe, als ein Neu- bekehrter, vor dem Imam oder Priester er- scheinen, und in Gegenwart zweener oder dreyer Zeugen das Bekenntniß seines Glau- bens aufs neue ablegen.
andern
2 C 2
8. Bajeßid der II
keit ſeines Vaters, begiebt ſich nach Warna 45, und von hier nach Kjefe, einer Seeſtadt in der krimiſchen Tatarey.
25.
Als Bajeßid von dieſer Gefahr befreyet war: ſo glaubte er (dennDieſer bietet die Krone ſeinem Sohne Aehmed nochmals an. er bedachte nicht, daß Kronen durch Gott, und nicht durch Menſchen 46, aus- getheilet werden), er wuͤrde itzo keine Hinderniſſe mehr antreffen, das Reich demjenigen zuzuwenden, dem er es zugedacht hatte. Er ſchickte daher noch einmal nach Aehmed, und that demſelben zu wiſſen: ſein Feind und Mitbuhler ſey nunmehr uͤberwunden und aus den Grenzen des Reiches vertrieben; er ſollte alſo kommen, und mit allgemeiner Einſtimmung die Krone, nebſt dem Segen ſeines Vaters, uͤbernehmen. Allein Aehmed, der das Anerbieten ſeines Va- ters reiflicher uͤberlegte, gab darauf zur Antwort: ſein Vater wuͤrde ſich verge- bens bemuͤhen, ihm dieſe Wohlthat zuzuwenden; denn es ſey demſelben bekannt, daß nicht allein die Jeng-itſcheri, ſondern auch alle die Großen Selim geneigt waͤren, und ihm die kaiſerliche Wuͤrde allein goͤnneten: ſein Bruder und Mit- buhler ſey es daher nicht, ſondern deſſen Anhaͤnger, die Soldaten, davor er ſich fuͤrchte.
26.
Weil Bajeßid ſahe, daß Aehmed ſeine Abſicht misbilligte; dabeyDie Jeng-itſche- ri leiden es nicht, daß Baje- ßid die Regie- rung behaͤlt: aber ſich vorgenommen hatte, Selim wegen ſeines Hochmuths und unmaͤßigen Herrſchſucht von dem Throne auszuſchließen: ſo gedachte er, er muͤßte einen [Spaltenumbruch]
ſchlagen, wenn er ihn ernſtlich um etwas an- flehe; nach folgendem Spruche des Kurons: “O ihr Engel! mein Knecht hat mich zur “Scham beweget;„ oder, “ich bin be- “ſchaͤmet, daß ich ſeine demuͤthige Bitte “nicht erfuͤllet habe.„ Indeſſen giebt es doch ihrer Lehre nach zwey Stuͤcke, die nie- mals durch Gebete koͤnnen erlanget werden: naͤmlich die Gabe eines Propheten und das Kaiſerthum. Denn dieſe Dinge will Gott niemals iemand anderem verleihen, weil ſie durch ſeinen Rathſchluß bereits beſtimmet ſind: als die Gabe eines Propheten fuͤr Mu- haͤmmed und ſonſt keinen nach ihm, und das Kaiſerthum fuͤr das osmaniſche Haus allein; welches viele von den Auslegern des Kurons auf dieſe Weiſe zu verſtehen geben. Solcher- geſtalt hat der ſchlaue Betrieger ſich ſelbſt fuͤr [Spaltenumbruch] den letzten unter allen Propheten erklaͤret, und in allen andern den Ehrgeiz nach der Regie- rung getilget. So gar, daß, wenn iemand nur bloß bedingsweiſe ſagte; wenn mir Gott das Kaiſerthum oder die Gabe eines Prophe- ten verleihen wollte: ſo wollte ich dieſes oder jenes thun; derſelbe gleich fuͤr einen wuͤrde angeſehen werden, der Gott verleugnet und mit den Unglaubigen Gemeinſchaft gehabt haͤtte: welche Suͤnde nicht anders, als durch das Tedſchdid Iman, oder die Erneuerung ſeines Glaubens, getilget werden kann. Dieſe zu erlangen, muß derſelbe, als ein Neu- bekehrter, vor dem Imam oder Prieſter er- ſcheinen, und in Gegenwart zweener oder dreyer Zeugen das Bekenntniß ſeines Glau- bens aufs neue ablegen.
andern
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demjenigen zuzuwenden, dem er es zugedacht hatte. Er ſchickte daher noch
einmal nach Aehmed, und that demſelben zu wiſſen: ſein Feind und Mitbuhler
ſey nunmehr uͤberwunden und aus den Grenzen des Reiches vertrieben; er ſollte
alſo kommen, und mit allgemeiner Einſtimmung die Krone, nebſt dem Segen
ſeines Vaters, uͤbernehmen. Allein Aehmed, der das Anerbieten ſeines Va-
ters reiflicher uͤberlegte, gab darauf zur Antwort: ſein Vater wuͤrde ſich verge-
bens bemuͤhen, ihm dieſe Wohlthat zuzuwenden; denn es ſey demſelben bekannt,
daß nicht allein die Jeng-itſcheri, ſondern auch alle die Großen Selim geneigt
waͤren, und ihm die kaiſerliche Wuͤrde allein goͤnneten: ſein Bruder und Mit-
buhler ſey es daher nicht, ſondern deſſen Anhaͤnger, die Soldaten, davor er ſich
fuͤrchte.
Dieſer bietet die
Krone ſeinem
Sohne Aehmed
nochmals an.
26. Weil Bajeßid ſahe, daß Aehmed ſeine Abſicht misbilligte; dabey
aber ſich vorgenommen hatte, Selim wegen ſeines Hochmuths und unmaͤßigen
Herrſchſucht von dem Throne auszuſchließen: ſo gedachte er, er muͤßte einen
andern
ſchlagen, wenn er ihn ernſtlich um etwas an-
flehe; nach folgendem Spruche des Kurons:
“O ihr Engel! mein Knecht hat mich zur
“Scham beweget;„ oder, “ich bin be-
“ſchaͤmet, daß ich ſeine demuͤthige Bitte
“nicht erfuͤllet habe.„ Indeſſen giebt es
doch ihrer Lehre nach zwey Stuͤcke, die nie-
mals durch Gebete koͤnnen erlanget werden:
naͤmlich die Gabe eines Propheten und das
Kaiſerthum. Denn dieſe Dinge will Gott
niemals iemand anderem verleihen, weil ſie
durch ſeinen Rathſchluß bereits beſtimmet
ſind: als die Gabe eines Propheten fuͤr Mu-
haͤmmed und ſonſt keinen nach ihm, und das
Kaiſerthum fuͤr das osmaniſche Haus allein;
welches viele von den Auslegern des Kurons
auf dieſe Weiſe zu verſtehen geben. Solcher-
geſtalt hat der ſchlaue Betrieger ſich ſelbſt fuͤr
den letzten unter allen Propheten erklaͤret, und
in allen andern den Ehrgeiz nach der Regie-
rung getilget. So gar, daß, wenn iemand
nur bloß bedingsweiſe ſagte; wenn mir Gott
das Kaiſerthum oder die Gabe eines Prophe-
ten verleihen wollte: ſo wollte ich dieſes oder
jenes thun; derſelbe gleich fuͤr einen wuͤrde
angeſehen werden, der Gott verleugnet und
mit den Unglaubigen Gemeinſchaft gehabt
haͤtte: welche Suͤnde nicht anders, als durch
das Tedſchdid Iman, oder die Erneuerung
ſeines Glaubens, getilget werden kann.
Dieſe zu erlangen, muß derſelbe, als ein Neu-
bekehrter, vor dem Imam oder Prieſter er-
ſcheinen, und in Gegenwart zweener oder
dreyer Zeugen das Bekenntniß ſeines Glau-
bens aufs neue ablegen.
Die Jeng-itſche-
ri leiden es
nicht, daß Baje-
ßid die Regie-
rung behaͤlt:
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/289>, abgerufen am 22.07.2024.
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