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Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.

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von dem Schieferbergwerk bei Godelsheim in dem Waldekkischen.
§. 4.

Uiber diesen Gruben, in der Gegend nach Niederense, zwischen Mitternacht und
Morgen, in dem so genanten Hottenbusch, liegen viele andere Gruben, wovon aber
nur noch der Salomon, aus welchem Schiefer gefördert werden, in dem frischen
Feld stehet.

§. 5.

Andere Schächte liegen von Godelsheim aus gegen Norden, und auf dem Kal-
ken.
Nur noch eine Grube, welche der Gotthelf genennet wird, ist von ihnen in
dem Gang.

§. 6.

Ein noch anderes altes Gebäude in der godelsheimer Feldmark liegt gegen Mit-
ternacht, in der Südermikke. Es heist die Gottesgabe, und ist ausgehauen.

§. 7.

Auch gegen Abend von Godelsheim, an dem Medebacherweg liegt ebenwol ein
altes Werk, welches das neue Glück genennet worden, izzo aber auch ausgehauen ist.

§. 8.

Noch andere Gruben liegen im Knippenberg gegen Norden. Auch diese ste-
hen izzo still.

§. 9.

Es ist keine von denen Gruben, die ich eben izt erzählt habe, wassernötig, ausge-
nommen die Elisabeth, und daher ist auch nur auf diese ein Stollen gebauet worden.

§. 10.

Weil diese Gruben nur in der godelsheimer Terminei liegen, die Gewerken aber
zugleich auf Nordenbek beliehen sind (§. 2.): So will ich auch die Gruben in dieser
Gegend beschreiben.

§. 11.

Uiber dem Dorf Nordenbek, welches eine Stunde von Godelsheim ist, liegt ein
langes schönes, und etwas hohes Gebirge, das mit sehr schlanken Büchen bewachsen
ist, und der Ensenberg genennet wird. Jn diesem sind verschiedene alte und neuere
Schächte, in denen man zwar Schiefern, aber keine solche erschroten hat, die schmelz-
würdig gewesen sind.

§. 12.

Nur an dem Mühlenborn in diesem Wald sind verschiedene andere Schächte, die
zwar gute Schiefern haben sollen, anizzo aber nicht in dem Gang sind.

§. 13.
von dem Schieferbergwerk bei Godelsheim in dem Waldekkiſchen.
§. 4.

Uiber dieſen Gruben, in der Gegend nach Niederenſe, zwiſchen Mitternacht und
Morgen, in dem ſo genanten Hottenbuſch, liegen viele andere Gruben, wovon aber
nur noch der Salomon, aus welchem Schiefer gefoͤrdert werden, in dem friſchen
Feld ſtehet.

§. 5.

Andere Schaͤchte liegen von Godelsheim aus gegen Norden, und auf dem Kal-
ken.
Nur noch eine Grube, welche der Gotthelf genennet wird, iſt von ihnen in
dem Gang.

§. 6.

Ein noch anderes altes Gebaͤude in der godelsheimer Feldmark liegt gegen Mit-
ternacht, in der Suͤdermikke. Es heiſt die Gottesgabe, und iſt ausgehauen.

§. 7.

Auch gegen Abend von Godelsheim, an dem Medebacherweg liegt ebenwol ein
altes Werk, welches das neue Gluͤck genennet worden, izzo aber auch ausgehauen iſt.

§. 8.

Noch andere Gruben liegen im Knippenberg gegen Norden. Auch dieſe ſte-
hen izzo ſtill.

§. 9.

Es iſt keine von denen Gruben, die ich eben izt erzaͤhlt habe, waſſernoͤtig, ausge-
nommen die Eliſabeth, und daher iſt auch nur auf dieſe ein Stollen gebauet worden.

§. 10.

Weil dieſe Gruben nur in der godelsheimer Terminei liegen, die Gewerken aber
zugleich auf Nordenbek beliehen ſind (§. 2.): So will ich auch die Gruben in dieſer
Gegend beſchreiben.

§. 11.

Uiber dem Dorf Nordenbek, welches eine Stunde von Godelsheim iſt, liegt ein
langes ſchoͤnes, und etwas hohes Gebirge, das mit ſehr ſchlanken Buͤchen bewachſen
iſt, und der Enſenberg genennet wird. Jn dieſem ſind verſchiedene alte und neuere
Schaͤchte, in denen man zwar Schiefern, aber keine ſolche erſchroten hat, die ſchmelz-
wuͤrdig geweſen ſind.

§. 12.

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zwar gute Schiefern haben ſollen, anizzo aber nicht in dem Gang ſind.

§. 13.
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[23/0043] von dem Schieferbergwerk bei Godelsheim in dem Waldekkiſchen. §. 4. Uiber dieſen Gruben, in der Gegend nach Niederenſe, zwiſchen Mitternacht und Morgen, in dem ſo genanten Hottenbuſch, liegen viele andere Gruben, wovon aber nur noch der Salomon, aus welchem Schiefer gefoͤrdert werden, in dem friſchen Feld ſtehet. §. 5. Andere Schaͤchte liegen von Godelsheim aus gegen Norden, und auf dem Kal- ken. Nur noch eine Grube, welche der Gotthelf genennet wird, iſt von ihnen in dem Gang. §. 6. Ein noch anderes altes Gebaͤude in der godelsheimer Feldmark liegt gegen Mit- ternacht, in der Suͤdermikke. Es heiſt die Gottesgabe, und iſt ausgehauen. §. 7. Auch gegen Abend von Godelsheim, an dem Medebacherweg liegt ebenwol ein altes Werk, welches das neue Gluͤck genennet worden, izzo aber auch ausgehauen iſt. §. 8. Noch andere Gruben liegen im Knippenberg gegen Norden. Auch dieſe ſte- hen izzo ſtill. §. 9. Es iſt keine von denen Gruben, die ich eben izt erzaͤhlt habe, waſſernoͤtig, ausge- nommen die Eliſabeth, und daher iſt auch nur auf dieſe ein Stollen gebauet worden. §. 10. Weil dieſe Gruben nur in der godelsheimer Terminei liegen, die Gewerken aber zugleich auf Nordenbek beliehen ſind (§. 2.): So will ich auch die Gruben in dieſer Gegend beſchreiben. §. 11. Uiber dem Dorf Nordenbek, welches eine Stunde von Godelsheim iſt, liegt ein langes ſchoͤnes, und etwas hohes Gebirge, das mit ſehr ſchlanken Buͤchen bewachſen iſt, und der Enſenberg genennet wird. Jn dieſem ſind verſchiedene alte und neuere Schaͤchte, in denen man zwar Schiefern, aber keine ſolche erſchroten hat, die ſchmelz- wuͤrdig geweſen ſind. §. 12. Nur an dem Muͤhlenborn in dieſem Wald ſind verſchiedene andere Schaͤchte, die zwar gute Schiefern haben ſollen, anizzo aber nicht in dem Gang ſind. §. 13.

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Zitationshilfe: Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/43>, abgerufen am 23.11.2024.