Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.u. Koboltsbergw. im Obererzgebirge, an u. um die freie Bergstädte etc. §. 90. Es geschiehet hierbei, daß stets etwas über die Flöß herein fält, und darum, und §. 91. Das notwendigste Stük bei dem Seifen ist bei alle dem dieses, daß man Wasser Die fünfte Abhandlung von dem Schmelzen und dem Zugutmachen der Erze. Das erste Kapittel von dem Schmelzen der blei- kupfer- und silberhaltigen Erze. §. 92. Die Verfahrungsart bei alle diesen Bergstädten ist eben so beschaffen, wie zu Frei- Das zweite Kapittel von dem Zinnschmelzen. §. 93. So wie dieses Schmelzen bei der einen Bergstadt geschiehet: So verrichtet man §. 94. B b b 2
u. Koboltsbergw. im Obererzgebirge, an u. um die freie Bergſtaͤdte ꝛc. §. 90. Es geſchiehet hierbei, daß ſtets etwas uͤber die Floͤß herein faͤlt, und darum, und §. 91. Das notwendigſte Stuͤk bei dem Seifen iſt bei alle dem dieſes, daß man Waſſer Die fuͤnfte Abhandlung von dem Schmelzen und dem Zugutmachen der Erze. Das erſte Kapittel von dem Schmelzen der blei- kupfer- und ſilberhaltigen Erze. §. 92. Die Verfahrungsart bei alle dieſen Bergſtaͤdten iſt eben ſo beſchaffen, wie zu Frei- Das zweite Kapittel von dem Zinnſchmelzen. §. 93. So wie dieſes Schmelzen bei der einen Bergſtadt geſchiehet: So verrichtet man §. 94. B b b 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0399" n="379"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">u. Koboltsbergw. im Obererzgebirge, an u. um die freie Bergſtaͤdte ꝛc.</hi> </fw><lb/> <div n="4"> <head>§. 90.</head><lb/> <p>Es geſchiehet hierbei, daß ſtets etwas uͤber die Floͤß herein faͤlt, und darum, und<lb/> weil dieſe Arbeit nicht ſo rein gehalten werden kan: So arbeitet man oͤfters die alten<lb/> Seifen wieder herum.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 91.</head><lb/> <p>Das notwendigſte Stuͤk bei dem Seifen iſt bei alle dem dieſes, daß man Waſſer<lb/> auf das Gebirge zu bringen ſucht: Wann daher dieſes nicht ſtatt finden kan; So muß<lb/> man das Seifengebirg dahin fahren, wo man eine Floͤß haben kan, welches nicht ſelten<lb/> zu groſe Koſten macht.</p> </div> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die fuͤnfte Abhandlung<lb/> von dem Schmelzen und dem Zugutmachen der Erze.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Das erſte Kapittel</hi><lb/> <hi rendition="#b">von dem Schmelzen der blei- kupfer- und ſilberhaltigen Erze.</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>§. 92.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ie Verfahrungsart bei alle dieſen Bergſtaͤdten iſt eben ſo beſchaffen, wie zu Frei-<lb/> berg. Jch will mich daher ſchlechterdings auf die 5. Abhandlung in dem 15.<lb/> Stuͤk in allen Abſichten beziehen, und nur noch dieſes anzeigen, daß die arme Erze, die<lb/> zu Marienberg und zu Annaberg brechen, auf der marienberger-, die iohanngeorgen-<lb/> ſtaͤdtiſche und ſchneebergiſche arme Erze aber auf der ſchneeberger Huͤtte zur Aue, durch<lb/> einen Schmelzer, der von Freiberg komt, in Stein geſchmolzen werden. Dieſe Steine<lb/> und die reiche Erze werden alsdann nach Freiberg zu den Huͤtten geliefert. Der<lb/> Weg iſt weit, folglich macht auch der Fuhrlohn viel aus.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Das zweite Kapittel</hi><lb/> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">von dem Zinnſchmelzen.</hi> </hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>§. 93.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">S</hi>o wie dieſes Schmelzen bei der einen Bergſtadt geſchiehet: So verrichtet man<lb/> es auch bei der andern. Jch habe alſo nur noͤtig, daß ich es einmal beſchreibe,<lb/> welches ich in dem folgenden §. alsbald in das Werk richten will.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">B b b 2</fw> <fw place="bottom" type="catch">§. 94.</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [379/0399]
u. Koboltsbergw. im Obererzgebirge, an u. um die freie Bergſtaͤdte ꝛc.
§. 90.
Es geſchiehet hierbei, daß ſtets etwas uͤber die Floͤß herein faͤlt, und darum, und
weil dieſe Arbeit nicht ſo rein gehalten werden kan: So arbeitet man oͤfters die alten
Seifen wieder herum.
§. 91.
Das notwendigſte Stuͤk bei dem Seifen iſt bei alle dem dieſes, daß man Waſſer
auf das Gebirge zu bringen ſucht: Wann daher dieſes nicht ſtatt finden kan; So muß
man das Seifengebirg dahin fahren, wo man eine Floͤß haben kan, welches nicht ſelten
zu groſe Koſten macht.
Die fuͤnfte Abhandlung
von dem Schmelzen und dem Zugutmachen der Erze.
Das erſte Kapittel
von dem Schmelzen der blei- kupfer- und ſilberhaltigen Erze.
§. 92.
Die Verfahrungsart bei alle dieſen Bergſtaͤdten iſt eben ſo beſchaffen, wie zu Frei-
berg. Jch will mich daher ſchlechterdings auf die 5. Abhandlung in dem 15.
Stuͤk in allen Abſichten beziehen, und nur noch dieſes anzeigen, daß die arme Erze, die
zu Marienberg und zu Annaberg brechen, auf der marienberger-, die iohanngeorgen-
ſtaͤdtiſche und ſchneebergiſche arme Erze aber auf der ſchneeberger Huͤtte zur Aue, durch
einen Schmelzer, der von Freiberg komt, in Stein geſchmolzen werden. Dieſe Steine
und die reiche Erze werden alsdann nach Freiberg zu den Huͤtten geliefert. Der
Weg iſt weit, folglich macht auch der Fuhrlohn viel aus.
Das zweite Kapittel
von dem Zinnſchmelzen.
§. 93.
So wie dieſes Schmelzen bei der einen Bergſtadt geſchiehet: So verrichtet man
es auch bei der andern. Jch habe alſo nur noͤtig, daß ich es einmal beſchreibe,
welches ich in dem folgenden §. alsbald in das Werk richten will.
§. 94.
B b b 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |