Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.

Bild:
<< vorherige Seite
und Bleibergwerken an und um die alte freie Bergstadt Freiberg.

Wann man auf ihre Erstrekkung in die Länge aufmerksam ist: So findet man,
daß sie fast nach allen Weltgegenden streichen. Dieses ihr Streichen erstrekt sich aber
in eine sehr grose Länge, und auf viele Hundert Lachter, und darum kan man sie mit
völligem Recht unter die Hauptstreichendegänge sezzen. Nur einige sind davon aus-
genommen, und die sind die, welche kein beständiges Streichen haben, und bald den
Hauptgängen zu-, bald aber wieder von ihnen absezzen. Es sind dieses die Neben-
gänge,
die man auch nur schlechtweg Trümmer zu nennen pflegt. Beide Arten be-
halten überdis nicht stets einerlei, und ein und eben dasselbe Streichen, sondern sie wei-
chen bald nach dem Liegenden, und bald nach dem Hangenden ab. Jst diese Abwei-
chung so stark, daß sie einem rechten Winkel nahe komt; So sagt man, der Gang wirft
einen Hakken:
Thut er sich aber nur mehr auf, oder er macht in dem Streichen einen
Bogen; So bedient man sich des Ausdruks, Er wirft oder macht einen Bauch.

Die Gänge sind auch in Betracht des Fallens sehr merklich von einander unter-
schieden. Dieser Unterscheid ist so gros, daß man ihn kaum bemerken kan, die meh-
reste bestehen inzwischen in rechtfallenden Gängen (§. 9.).

Die Teufen, welche diese Gänge erlangen, sind nicht allzugros: Denn man wird
gewahr, daß die edle Geschikke nicht so gar tief, und selten 80 bis 100-, die groben
aber wol 150 und 200 Lachter niedersezzen. Einige sezzen dabei ganz und gar, andere
aber nur bis auf 3 und 4 Fahrten zu Tag aus, wobei sie dann nicht gleich in der äusern
Rinde der Erde, sondern erst in 15, 20 bis 24 Fahrten edel sind. Die Grade des
Fallens bei ein und eben demselben Gang sind auch nicht stets einerlei: Denn es ge-
schiehet nicht selten, daß sie erst seiger- oder senkrecht, und hernach wieder flach fallen,
wobei sich dennoch ihre Donlegen, die schrege Abweichungen von dem Horizont, noch
öfters verändern. Auser diesem trägt es sich auch zuweiln zu, daß sich die rechtfallende
in wiedersinnigfallende, und diese in iene verwandeln, da sie dann aus dem Hangenden
Liegendes, und aus dem Liegenden Hangendes machen (§. 9.).

§. 12.

Weil also die Gänge so wol in dem Streichen, als wie in dem Fallen verschiedene
Veränderungen machen: So pflegt es auch gar oft zu geschehen, daß die, welche in
einer Gegend liegen, einander entweder in dem Streichen, oder in dem Fallen durch-
schneiden. Jn dem erstern Fall sagt man alsdann, daß sie übereinander sezzen, in
dem andern aber, daß einer den andern durchschneide, oder einer dem andern zu-
falle.
Wann es sich hierbei zuträgt, daß die Gänge, die einander übersezzen, oder
durchschneiden, eine gewisse Länge beisammen bleiben: So gebraucht man die Redens-
art, daß sie sich miteinander scharen. Da wo sich nun die Gänge scharen, da erfährt
man, daß sich das Feld veredlet. Eben daher sagt auch der Bergmann: Das Scha-
ren der Gänge veredelt das Feld, das Paaren der Menschen vermehret die Welt.

Es sind die Fälle, in welchen die Gänge zusammen kommen, in diesen Gebirgen sehr
gemein: Denn es kommen bald verschiedene Gänge und Trümmer zusammen, bald aber

lau-
und Bleibergwerken an und um die alte freie Bergſtadt Freiberg.

Wann man auf ihre Erſtrekkung in die Laͤnge aufmerkſam iſt: So findet man,
daß ſie faſt nach allen Weltgegenden ſtreichen. Dieſes ihr Streichen erſtrekt ſich aber
in eine ſehr groſe Laͤnge, und auf viele Hundert Lachter, und darum kan man ſie mit
voͤlligem Recht unter die Hauptſtreichendegaͤnge ſezzen. Nur einige ſind davon aus-
genommen, und die ſind die, welche kein beſtaͤndiges Streichen haben, und bald den
Hauptgaͤngen zu-, bald aber wieder von ihnen abſezzen. Es ſind dieſes die Neben-
gaͤnge,
die man auch nur ſchlechtweg Truͤmmer zu nennen pflegt. Beide Arten be-
halten uͤberdis nicht ſtets einerlei, und ein und eben daſſelbe Streichen, ſondern ſie wei-
chen bald nach dem Liegenden, und bald nach dem Hangenden ab. Jſt dieſe Abwei-
chung ſo ſtark, daß ſie einem rechten Winkel nahe komt; So ſagt man, der Gang wirft
einen Hakken:
Thut er ſich aber nur mehr auf, oder er macht in dem Streichen einen
Bogen; So bedient man ſich des Ausdruks, Er wirft oder macht einen Bauch.

Die Gaͤnge ſind auch in Betracht des Fallens ſehr merklich von einander unter-
ſchieden. Dieſer Unterſcheid iſt ſo gros, daß man ihn kaum bemerken kan, die meh-
reſte beſtehen inzwiſchen in rechtfallenden Gaͤngen (§. 9.).

Die Teufen, welche dieſe Gaͤnge erlangen, ſind nicht allzugros: Denn man wird
gewahr, daß die edle Geſchikke nicht ſo gar tief, und ſelten 80 bis 100-, die groben
aber wol 150 und 200 Lachter niederſezzen. Einige ſezzen dabei ganz und gar, andere
aber nur bis auf 3 und 4 Fahrten zu Tag aus, wobei ſie dann nicht gleich in der aͤuſern
Rinde der Erde, ſondern erſt in 15, 20 bis 24 Fahrten edel ſind. Die Grade des
Fallens bei ein und eben demſelben Gang ſind auch nicht ſtets einerlei: Denn es ge-
ſchiehet nicht ſelten, daß ſie erſt ſeiger- oder ſenkrecht, und hernach wieder flach fallen,
wobei ſich dennoch ihre Donlegen, die ſchrege Abweichungen von dem Horizont, noch
oͤfters veraͤndern. Auſer dieſem traͤgt es ſich auch zuweiln zu, daß ſich die rechtfallende
in wiederſinnigfallende, und dieſe in iene verwandeln, da ſie dann aus dem Hangenden
Liegendes, und aus dem Liegenden Hangendes machen (§. 9.).

§. 12.

Weil alſo die Gaͤnge ſo wol in dem Streichen, als wie in dem Fallen verſchiedene
Veraͤnderungen machen: So pflegt es auch gar oft zu geſchehen, daß die, welche in
einer Gegend liegen, einander entweder in dem Streichen, oder in dem Fallen durch-
ſchneiden. Jn dem erſtern Fall ſagt man alsdann, daß ſie uͤbereinander ſezzen, in
dem andern aber, daß einer den andern durchſchneide, oder einer dem andern zu-
falle.
Wann es ſich hierbei zutraͤgt, daß die Gaͤnge, die einander uͤberſezzen, oder
durchſchneiden, eine gewiſſe Laͤnge beiſammen bleiben: So gebraucht man die Redens-
art, daß ſie ſich miteinander ſcharen. Da wo ſich nun die Gaͤnge ſcharen, da erfaͤhrt
man, daß ſich das Feld veredlet. Eben daher ſagt auch der Bergmann: Das Scha-
ren der Gaͤnge veredelt das Feld, das Paaren der Menſchen vermehret die Welt.

Es ſind die Faͤlle, in welchen die Gaͤnge zuſammen kommen, in dieſen Gebirgen ſehr
gemein: Denn es kommen bald verſchiedene Gaͤnge und Truͤmmer zuſammen, bald aber

lau-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0299" n="279"/>
              <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">und Bleibergwerken an und um die alte freie Berg&#x017F;tadt Freiberg.</hi> </fw><lb/>
              <p>Wann man auf ihre Er&#x017F;trekkung in die La&#x0364;nge aufmerk&#x017F;am i&#x017F;t: So findet man,<lb/>
daß &#x017F;ie fa&#x017F;t nach allen Weltgegenden &#x017F;treichen. Die&#x017F;es ihr Streichen er&#x017F;trekt &#x017F;ich aber<lb/>
in eine &#x017F;ehr gro&#x017F;e La&#x0364;nge, und auf viele Hundert Lachter, und darum kan man &#x017F;ie mit<lb/>
vo&#x0364;lligem Recht unter die <hi rendition="#fr">Haupt&#x017F;treichendega&#x0364;nge</hi> &#x017F;ezzen. Nur einige &#x017F;ind davon aus-<lb/>
genommen, und die &#x017F;ind die, welche kein be&#x017F;ta&#x0364;ndiges Streichen haben, und bald den<lb/>
Hauptga&#x0364;ngen zu-, bald aber wieder von ihnen ab&#x017F;ezzen. Es &#x017F;ind die&#x017F;es die <hi rendition="#fr">Neben-<lb/>
ga&#x0364;nge,</hi> die man auch nur &#x017F;chlechtweg <hi rendition="#fr">Tru&#x0364;mmer</hi> zu nennen pflegt. Beide Arten be-<lb/>
halten u&#x0364;berdis nicht &#x017F;tets einerlei, und ein und eben da&#x017F;&#x017F;elbe Streichen, &#x017F;ondern &#x017F;ie wei-<lb/>
chen bald nach dem Liegenden, und bald nach dem Hangenden ab. J&#x017F;t die&#x017F;e Abwei-<lb/>
chung &#x017F;o &#x017F;tark, daß &#x017F;ie einem rechten Winkel nahe komt; So &#x017F;agt man, <hi rendition="#fr">der Gang wirft<lb/>
einen Hakken:</hi> Thut er &#x017F;ich aber nur mehr auf, oder er macht in dem Streichen einen<lb/>
Bogen; So bedient man &#x017F;ich des Ausdruks, <hi rendition="#fr">Er wirft oder macht einen Bauch.</hi></p><lb/>
              <p>Die Ga&#x0364;nge &#x017F;ind auch in Betracht des Fallens &#x017F;ehr merklich von einander unter-<lb/>
&#x017F;chieden. Die&#x017F;er Unter&#x017F;cheid i&#x017F;t &#x017F;o gros, daß man ihn kaum bemerken kan, die meh-<lb/>
re&#x017F;te be&#x017F;tehen inzwi&#x017F;chen in rechtfallenden Ga&#x0364;ngen (§. 9.).</p><lb/>
              <p>Die Teufen, welche die&#x017F;e Ga&#x0364;nge erlangen, &#x017F;ind nicht allzugros: Denn man wird<lb/>
gewahr, daß die edle Ge&#x017F;chikke nicht &#x017F;o gar tief, und &#x017F;elten 80 bis 100-, die groben<lb/>
aber wol 150 und 200 Lachter nieder&#x017F;ezzen. Einige &#x017F;ezzen dabei ganz und gar, andere<lb/>
aber nur bis auf 3 und 4 Fahrten zu Tag aus, wobei &#x017F;ie dann nicht gleich in der a&#x0364;u&#x017F;ern<lb/>
Rinde der Erde, &#x017F;ondern er&#x017F;t in 15, 20 bis 24 Fahrten edel &#x017F;ind. Die Grade des<lb/>
Fallens bei ein und eben dem&#x017F;elben Gang &#x017F;ind auch nicht &#x017F;tets einerlei: Denn es ge-<lb/>
&#x017F;chiehet nicht &#x017F;elten, daß &#x017F;ie er&#x017F;t &#x017F;eiger- oder &#x017F;enkrecht, und hernach wieder flach fallen,<lb/>
wobei &#x017F;ich dennoch ihre <hi rendition="#fr">Donlegen,</hi> die &#x017F;chrege Abweichungen von dem Horizont, noch<lb/>
o&#x0364;fters vera&#x0364;ndern. Au&#x017F;er die&#x017F;em tra&#x0364;gt es &#x017F;ich auch zuweiln zu, daß &#x017F;ich die rechtfallende<lb/>
in wieder&#x017F;innigfallende, und die&#x017F;e in iene verwandeln, da &#x017F;ie dann aus dem Hangenden<lb/>
Liegendes, und aus dem Liegenden Hangendes machen (§. 9.).</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 12.</head><lb/>
              <p>Weil al&#x017F;o die Ga&#x0364;nge &#x017F;o wol in dem Streichen, als wie in dem Fallen ver&#x017F;chiedene<lb/>
Vera&#x0364;nderungen machen: So pflegt es auch gar oft zu ge&#x017F;chehen, daß die, welche in<lb/>
einer Gegend liegen, einander entweder in dem Streichen, oder in dem Fallen durch-<lb/>
&#x017F;chneiden. Jn dem er&#x017F;tern Fall &#x017F;agt man alsdann, daß <hi rendition="#fr">&#x017F;ie u&#x0364;bereinander &#x017F;ezzen,</hi> in<lb/>
dem andern aber, daß <hi rendition="#fr">einer den andern durch&#x017F;chneide,</hi> oder <hi rendition="#fr">einer dem andern zu-<lb/>
falle.</hi> Wann es &#x017F;ich hierbei zutra&#x0364;gt, daß die Ga&#x0364;nge, die einander u&#x0364;ber&#x017F;ezzen, oder<lb/>
durch&#x017F;chneiden, eine gewi&#x017F;&#x017F;e La&#x0364;nge bei&#x017F;ammen bleiben: So gebraucht man die Redens-<lb/>
art, <hi rendition="#fr">daß &#x017F;ie &#x017F;ich miteinander &#x017F;charen.</hi> Da wo &#x017F;ich nun die Ga&#x0364;nge &#x017F;charen, da erfa&#x0364;hrt<lb/>
man, daß &#x017F;ich das Feld veredlet. Eben daher &#x017F;agt auch der Bergmann: <hi rendition="#fr">Das Scha-<lb/>
ren der Ga&#x0364;nge veredelt das Feld, das Paaren der Men&#x017F;chen vermehret die Welt.</hi><lb/>
Es &#x017F;ind die Fa&#x0364;lle, in welchen die Ga&#x0364;nge zu&#x017F;ammen kommen, in die&#x017F;en Gebirgen &#x017F;ehr<lb/>
gemein: Denn es kommen bald ver&#x017F;chiedene Ga&#x0364;nge und Tru&#x0364;mmer zu&#x017F;ammen, bald aber<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">lau-</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[279/0299] und Bleibergwerken an und um die alte freie Bergſtadt Freiberg. Wann man auf ihre Erſtrekkung in die Laͤnge aufmerkſam iſt: So findet man, daß ſie faſt nach allen Weltgegenden ſtreichen. Dieſes ihr Streichen erſtrekt ſich aber in eine ſehr groſe Laͤnge, und auf viele Hundert Lachter, und darum kan man ſie mit voͤlligem Recht unter die Hauptſtreichendegaͤnge ſezzen. Nur einige ſind davon aus- genommen, und die ſind die, welche kein beſtaͤndiges Streichen haben, und bald den Hauptgaͤngen zu-, bald aber wieder von ihnen abſezzen. Es ſind dieſes die Neben- gaͤnge, die man auch nur ſchlechtweg Truͤmmer zu nennen pflegt. Beide Arten be- halten uͤberdis nicht ſtets einerlei, und ein und eben daſſelbe Streichen, ſondern ſie wei- chen bald nach dem Liegenden, und bald nach dem Hangenden ab. Jſt dieſe Abwei- chung ſo ſtark, daß ſie einem rechten Winkel nahe komt; So ſagt man, der Gang wirft einen Hakken: Thut er ſich aber nur mehr auf, oder er macht in dem Streichen einen Bogen; So bedient man ſich des Ausdruks, Er wirft oder macht einen Bauch. Die Gaͤnge ſind auch in Betracht des Fallens ſehr merklich von einander unter- ſchieden. Dieſer Unterſcheid iſt ſo gros, daß man ihn kaum bemerken kan, die meh- reſte beſtehen inzwiſchen in rechtfallenden Gaͤngen (§. 9.). Die Teufen, welche dieſe Gaͤnge erlangen, ſind nicht allzugros: Denn man wird gewahr, daß die edle Geſchikke nicht ſo gar tief, und ſelten 80 bis 100-, die groben aber wol 150 und 200 Lachter niederſezzen. Einige ſezzen dabei ganz und gar, andere aber nur bis auf 3 und 4 Fahrten zu Tag aus, wobei ſie dann nicht gleich in der aͤuſern Rinde der Erde, ſondern erſt in 15, 20 bis 24 Fahrten edel ſind. Die Grade des Fallens bei ein und eben demſelben Gang ſind auch nicht ſtets einerlei: Denn es ge- ſchiehet nicht ſelten, daß ſie erſt ſeiger- oder ſenkrecht, und hernach wieder flach fallen, wobei ſich dennoch ihre Donlegen, die ſchrege Abweichungen von dem Horizont, noch oͤfters veraͤndern. Auſer dieſem traͤgt es ſich auch zuweiln zu, daß ſich die rechtfallende in wiederſinnigfallende, und dieſe in iene verwandeln, da ſie dann aus dem Hangenden Liegendes, und aus dem Liegenden Hangendes machen (§. 9.). §. 12. Weil alſo die Gaͤnge ſo wol in dem Streichen, als wie in dem Fallen verſchiedene Veraͤnderungen machen: So pflegt es auch gar oft zu geſchehen, daß die, welche in einer Gegend liegen, einander entweder in dem Streichen, oder in dem Fallen durch- ſchneiden. Jn dem erſtern Fall ſagt man alsdann, daß ſie uͤbereinander ſezzen, in dem andern aber, daß einer den andern durchſchneide, oder einer dem andern zu- falle. Wann es ſich hierbei zutraͤgt, daß die Gaͤnge, die einander uͤberſezzen, oder durchſchneiden, eine gewiſſe Laͤnge beiſammen bleiben: So gebraucht man die Redens- art, daß ſie ſich miteinander ſcharen. Da wo ſich nun die Gaͤnge ſcharen, da erfaͤhrt man, daß ſich das Feld veredlet. Eben daher ſagt auch der Bergmann: Das Scha- ren der Gaͤnge veredelt das Feld, das Paaren der Menſchen vermehret die Welt. Es ſind die Faͤlle, in welchen die Gaͤnge zuſammen kommen, in dieſen Gebirgen ſehr gemein: Denn es kommen bald verſchiedene Gaͤnge und Truͤmmer zuſammen, bald aber lau-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/299
Zitationshilfe: Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/299>, abgerufen am 28.11.2024.