Campe, Joachim Heinrich: Theophron oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Bd. 1. Hamburg, 1783.Nahe bey W*** lebte noch vor einigen Die Zeit nahete jezt heran, daß dieser den war A 2
Nahe bey W*** lebte noch vor einigen Die Zeit nahete jezt heran, daß dieſer den war A 2
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Nahe bey W*** lebte noch vor einigen
Jahren auf einem kleinen Landſize
der alte — Theophron nenn’ ich
ihn, weil ſein wahrer Nahme nichts zur Sache
thut; ein Man von Verdienſten, der in wich-
tigen Geſchaͤften grau geworden war. Den
Abend ſeines gemeinnuͤzigen Lebens hatt’ er einer
philoſophiſchen Ruhe und dem Wohl ſeiner klei-
nen Familie gewidmet. Er hatte einen einzigen
Sohn, deſſen Wohlergehn ihm ſo ſehr am Herzen
lag! Wir wollen ihn Kleon nennen.
Die Zeit nahete jezt heran, daß dieſer den
Schooß ſeiner Familie verlaſſen, und in oͤffent-
liche Geſchaͤfte treten ſolte. Sein junger Geiſt
war
A 2
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Zitationshilfe: | Campe, Joachim Heinrich: Theophron oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Bd. 1. Hamburg, 1783, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_theophron01_1783/33>, abgerufen am 16.07.2024. |