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Campe, Joachim Heinrich: Theophron oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Bd. 1. Hamburg, 1783.

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Vorrede.
halte nach, so viel möglich geordnete, trefliche
Stellen aus den übrigen Briefen des Grafen an-
gehängt, weil ich mir nicht schmeicheln konte, daß
es mir gelingen würde, die darin enthaltenen
Vorschriften in ein gefälligeres Kleid zu hüllen,
als dasjenige war, welches man ihnen schon gege-
ben hatte. Deswegen überging ich diese Vor-
schriften in meinem eigenen Aufsaze, um sie mei-
nen Lesern lieber mit den Worten eines so feinen
Menschenkenners und eines so angenehmen Schrift-
stellers, als mit meinen eigenen, zu geben.

Um aber diese ausgezogenen Stellen in einige
Verbindung zu bringen, habe ich sie zum Theil
dem eben erwähnten neuübersezten Stükke derge-
stalt einverleibt, daß ich jeden solcher eingescho-
benen Zusäze mit () einfaßte, und den Ort, wo
jenes übersezte Stük sich endigte, durch drei * * *
andeutete. Diese genaue Bezeichnung glaubte ich
deswegen beobachten zu müssen, damit man das,
was hier zum ersten mahl übersezt erscheint, nicht
mit demjenigen vermischen mögte, was ich aus
der deutschen Uebersezung der sämtlichen Wer[k]e

des

Vorrede.
halte nach, ſo viel moͤglich geordnete, trefliche
Stellen aus den uͤbrigen Briefen des Grafen an-
gehaͤngt, weil ich mir nicht ſchmeicheln konte, daß
es mir gelingen wuͤrde, die darin enthaltenen
Vorſchriften in ein gefaͤlligeres Kleid zu huͤllen,
als dasjenige war, welches man ihnen ſchon gege-
ben hatte. Deswegen uͤberging ich dieſe Vor-
ſchriften in meinem eigenen Aufſaze, um ſie mei-
nen Leſern lieber mit den Worten eines ſo feinen
Menſchenkenners und eines ſo angenehmen Schrift-
ſtellers, als mit meinen eigenen, zu geben.

Um aber dieſe ausgezogenen Stellen in einige
Verbindung zu bringen, habe ich ſie zum Theil
dem eben erwaͤhnten neuuͤberſezten Stuͤkke derge-
ſtalt einverleibt, daß ich jeden ſolcher eingeſcho-
benen Zuſaͤze mit () einfaßte, und den Ort, wo
jenes uͤberſezte Stuͤk ſich endigte, durch drei * * *
andeutete. Dieſe genaue Bezeichnung glaubte ich
deswegen beobachten zu muͤſſen, damit man das,
was hier zum erſten mahl uͤberſezt erſcheint, nicht
mit demjenigen vermiſchen moͤgte, was ich aus
der deutſchen Ueberſezung der ſaͤmtlichen Wer[k]e

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[VI/0028] Vorrede. halte nach, ſo viel moͤglich geordnete, trefliche Stellen aus den uͤbrigen Briefen des Grafen an- gehaͤngt, weil ich mir nicht ſchmeicheln konte, daß es mir gelingen wuͤrde, die darin enthaltenen Vorſchriften in ein gefaͤlligeres Kleid zu huͤllen, als dasjenige war, welches man ihnen ſchon gege- ben hatte. Deswegen uͤberging ich dieſe Vor- ſchriften in meinem eigenen Aufſaze, um ſie mei- nen Leſern lieber mit den Worten eines ſo feinen Menſchenkenners und eines ſo angenehmen Schrift- ſtellers, als mit meinen eigenen, zu geben. Um aber dieſe ausgezogenen Stellen in einige Verbindung zu bringen, habe ich ſie zum Theil dem eben erwaͤhnten neuuͤberſezten Stuͤkke derge- ſtalt einverleibt, daß ich jeden ſolcher eingeſcho- benen Zuſaͤze mit () einfaßte, und den Ort, wo jenes uͤberſezte Stuͤk ſich endigte, durch drei * * * andeutete. Dieſe genaue Bezeichnung glaubte ich deswegen beobachten zu muͤſſen, damit man das, was hier zum erſten mahl uͤberſezt erſcheint, nicht mit demjenigen vermiſchen moͤgte, was ich aus der deutſchen Ueberſezung der ſaͤmtlichen Werke des

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Zitationshilfe: Campe, Joachim Heinrich: Theophron oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Bd. 1. Hamburg, 1783, S. VI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_theophron01_1783/28>, abgerufen am 24.11.2024.