aus der scharfen Haut eines Fisches. Damit verfertigte er viel kleines Hausgeräth, welches die Bequemlichkeit ihres Lebens gar sehr ver- grösserte.
Noch lernte Robinson von Freitag den Gebrauch der Kakaobohnen, die er bei einer ehe- maligen Wanderung auf seiner Insel entdekt und einige davon aufs Gerathewohl mit sich genom- men hatte. Er legte sie nemlich ans Feuer, so wie die Kartoffeln, und ließ sie rösten. Dan gewährten sie eine gar nicht unangenehme und dabei sehr nahrhafte und gesunde Speise.
Robinson, welcher gar zu gern neue Ver- suche anstelte, zerstampfte einige derselben, nach- dem sie geröstet waren, zwischen zwei Steinen, schüttete das kleingeriebene Pulver in einen mit Lamamilch angefülten Topf und sezte ihn ans Feuer. Wie erstaunt' er nicht, und wie groß war sein Vergnügen, da er die daraus entstan- dene Suppe kostete und fand daß es ordentliche Schokolade sei.
Frizchen. Ah! Schokolade?
Va-
aus der ſcharfen Haut eines Fiſches. Damit verfertigte er viel kleines Hausgeraͤth, welches die Bequemlichkeit ihres Lebens gar ſehr ver- groͤſſerte.
Noch lernte Robinſon von Freitag den Gebrauch der Kakaobohnen, die er bei einer ehe- maligen Wanderung auf ſeiner Inſel entdekt und einige davon aufs Gerathewohl mit ſich genom- men hatte. Er legte ſie nemlich ans Feuer, ſo wie die Kartoffeln, und ließ ſie roͤſten. Dan gewaͤhrten ſie eine gar nicht unangenehme und dabei ſehr nahrhafte und geſunde Speiſe.
Robinſon, welcher gar zu gern neue Ver- ſuche anſtelte, zerſtampfte einige derſelben, nach- dem ſie geroͤſtet waren, zwiſchen zwei Steinen, ſchuͤttete das kleingeriebene Pulver in einen mit Lamamilch angefuͤlten Topf und ſezte ihn ans Feuer. Wie erſtaunt' er nicht, und wie groß war ſein Vergnuͤgen, da er die daraus entſtan- dene Suppe koſtete und fand daß es ordentliche Schokolade ſei.
Frizchen. Ah! Schokolade?
Va-
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aus der ſcharfen Haut eines Fiſches. Damit
verfertigte er viel kleines Hausgeraͤth, welches
die Bequemlichkeit ihres Lebens gar ſehr ver-
groͤſſerte.
Noch lernte Robinſon von Freitag den
Gebrauch der Kakaobohnen, die er bei einer ehe-
maligen Wanderung auf ſeiner Inſel entdekt und
einige davon aufs Gerathewohl mit ſich genom-
men hatte. Er legte ſie nemlich ans Feuer, ſo
wie die Kartoffeln, und ließ ſie roͤſten. Dan
gewaͤhrten ſie eine gar nicht unangenehme und
dabei ſehr nahrhafte und geſunde Speiſe.
Robinſon, welcher gar zu gern neue Ver-
ſuche anſtelte, zerſtampfte einige derſelben, nach-
dem ſie geroͤſtet waren, zwiſchen zwei Steinen,
ſchuͤttete das kleingeriebene Pulver in einen mit
Lamamilch angefuͤlten Topf und ſezte ihn ans
Feuer. Wie erſtaunt' er nicht, und wie groß
war ſein Vergnuͤgen, da er die daraus entſtan-
dene Suppe koſtete und fand daß es ordentliche
Schokolade ſei.
Frizchen. Ah! Schokolade?
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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/186>, abgerufen am 24.11.2024.
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