Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.wir so selten wissen, was uns eigentlich gut Johannes. Ja, das glaub ich! Gott Vater. Da also Gott alle seine Men- Gotlieb. O ja, ganz gewiß! Vater. Aber können wir wohl immer Johannes. Da müsten wir ja auch Vater. Nun, lieber Johannes, hast du Johannes. Welche? Vater. Die: warum Gott den Robin- Jo-
wir ſo ſelten wiſſen, was uns eigentlich gut Johannes. Ja, das glaub ich! Gott Vater. Da alſo Gott alle ſeine Men- Gotlieb. O ja, ganz gewiß! Vater. Aber koͤnnen wir wohl immer Johannes. Da muͤſten wir ja auch Vater. Nun, lieber Johannes, haſt du Johannes. Welche? Vater. Die: warum Gott den Robin- Jo-
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wir ſo ſelten wiſſen, was uns eigentlich gut
iſt?
Johannes. Ja, das glaub ich! Gott
iſt ja auch alwiſſend und weiß alles, was
kuͤnftig iſt; das wiſſen wir nicht!
Vater. Da alſo Gott alle ſeine Men-
ſchen ſo vaͤterlich liebt, und da er zugleich ſo
weiſe iſt, daß er allein weiß, was uns im-
mer gut iſt: ſolte er dan wohl nicht auch immer
alles aufs Beſte mit uns machen?
Gotlieb. O ja, ganz gewiß!
Vater. Aber koͤnnen wir wohl immer
die Urſachen einſehen, warum Gott dies oder
jenes ſo und nicht ſo mit uns macht?
Johannes. Da muͤſten wir ja auch
eben ſo alwiſſend und ſo alweiſe, als er, ſein!
Vater. Nun, lieber Johannes, haſt du
jezt Luſt, deine vorige Frage noch einmahl zu
thun?
Johannes. Welche?
Vater. Die: warum Gott den Robin-
ſon allein errettet, und die Andern alle habe
ertrinken laſſen?
Jo-
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