gehen; und um die Zeit mit etwas Nüzli- chem hinzubringen, nahm er seine Spate wie- der zur Hand, und fing an noch etwas Erde aus seiner Küche auszugraben. Plözlich stieß er auf etwas Hartes in der Erde, so daß sein Spaten beinahe zerbrochen wäre.
Er glaubte es sei ein Stein: aber wie erstaunte er nicht, da er den Klumpen heraus hob und nun entdekte, daß er -- aus gedie- genem Golde sei!
Johannes. Daß dich! der hat doch auch einmahl rechtes Glük, der Robinson!
Vater. Ein recht grosses! Der Klumpen Gold war so dik, daß wohl für hundert tau- send Thaler Münze daraus hätte geprägt wer- den können. Nun war er auf einmahl ein steinreicher Man; und was konte er sich nun nicht alles anschaffen? Er konte sich einen Pallast bauen lassen, konte Kutschen, Pferde, Bedienten, Läufer, Affen und Meerkazen hal- ten; konte --
Got-
gehen; und um die Zeit mit etwas Nuͤzli- chem hinzubringen, nahm er ſeine Spate wie- der zur Hand, und fing an noch etwas Erde aus ſeiner Kuͤche auszugraben. Ploͤzlich ſtieß er auf etwas Hartes in der Erde, ſo daß ſein Spaten beinahe zerbrochen waͤre.
Er glaubte es ſei ein Stein: aber wie erſtaunte er nicht, da er den Klumpen heraus hob und nun entdekte, daß er — aus gedie- genem Golde ſei!
Johannes. Daß dich! der hat doch auch einmahl rechtes Gluͤk, der Robinſon!
Vater. Ein recht groſſes! Der Klumpen Gold war ſo dik, daß wohl fuͤr hundert tau- ſend Thaler Muͤnze daraus haͤtte gepraͤgt wer- den koͤnnen. Nun war er auf einmahl ein ſteinreicher Man; und was konte er ſich nun nicht alles anſchaffen? Er konte ſich einen Pallaſt bauen laſſen, konte Kutſchen, Pferde, Bedienten, Laͤufer, Affen und Meerkazen hal- ten; konte —
Got-
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gehen; und um die Zeit mit etwas Nuͤzli-
chem hinzubringen, nahm er ſeine Spate wie-
der zur Hand, und fing an noch etwas Erde
aus ſeiner Kuͤche auszugraben. Ploͤzlich ſtieß
er auf etwas Hartes in der Erde, ſo daß
ſein Spaten beinahe zerbrochen waͤre.
Er glaubte es ſei ein Stein: aber wie
erſtaunte er nicht, da er den Klumpen heraus
hob und nun entdekte, daß er — aus gedie-
genem Golde ſei!
Johannes. Daß dich! der hat doch auch
einmahl rechtes Gluͤk, der Robinſon!
Vater. Ein recht groſſes! Der Klumpen
Gold war ſo dik, daß wohl fuͤr hundert tau-
ſend Thaler Muͤnze daraus haͤtte gepraͤgt wer-
den koͤnnen. Nun war er auf einmahl ein
ſteinreicher Man; und was konte er ſich nun
nicht alles anſchaffen? Er konte ſich einen
Pallaſt bauen laſſen, konte Kutſchen, Pferde,
Bedienten, Laͤufer, Affen und Meerkazen hal-
ten; konte —
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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson01_1779/196>, abgerufen am 24.11.2024.
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