Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Vorbericht. gen, recht mit Händen greifen liesse, und da-durch Alle zur Zufriedenheit mit ihrem Zu- stande, zur Ausübung jeder geselligen Tugend und zur innigsten Dankbarkeit gegen die gött- liche Vorsehung ermunterte. Indem ich mir das herliche Ideal eines "Solte es wohl kein Mittel geben, so näher
Vorbericht. gen, recht mit Haͤnden greifen lieſſe, und da-durch Alle zur Zufriedenheit mit ihrem Zu- ſtande, zur Ausuͤbung jeder geſelligen Tugend und zur innigſten Dankbarkeit gegen die goͤtt- liche Vorſehung ermunterte. Indem ich mir das herliche Ideal eines „Solte es wohl kein Mittel geben, ſo naͤher
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0019" n="[XI]"/><fw place="top" type="header">Vorbericht.</fw><lb/> gen, recht mit Haͤnden greifen lieſſe, und da-<lb/> durch Alle zur Zufriedenheit mit ihrem Zu-<lb/> ſtande, zur Ausuͤbung jeder geſelligen Tugend<lb/> und zur innigſten Dankbarkeit gegen die goͤtt-<lb/> liche Vorſehung ermunterte.</p><lb/> <p>Indem ich mir das herliche Ideal eines<lb/> ſolchen Buches dachte und ſchuͤchtern nach dem<lb/> Manne, der's uns geben koͤnte, umherblikte;<lb/> fiel mir ein, daß ſchon <hi rendition="#fr">Rouſſeau</hi> (Friede<lb/> ſei mit ſeinem abgeſchiedenen großen Geiſte!)<lb/> einmahl ein aͤhnliches Buch gewuͤnſcht und —<lb/> wie fing mein Puls an zu pochen! — ſchon<lb/> zum Theil gefunden habe. Geſchwind ergrif<lb/> ich den zweiten Theil des <hi rendition="#fr">Aemils,</hi> um die<lb/> angenehme Nachricht davon noch einmahl zu leſen;<lb/> und hier iſt die Stelle, worin ich ſie fand:</p><lb/> <p>„Solte es wohl kein Mittel geben, ſo<lb/> viele in ſo vielen Buͤchern zerſtreuete Lehren<lb/> <fw place="bottom" type="catch">naͤher</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [[XI]/0019]
Vorbericht.
gen, recht mit Haͤnden greifen lieſſe, und da-
durch Alle zur Zufriedenheit mit ihrem Zu-
ſtande, zur Ausuͤbung jeder geſelligen Tugend
und zur innigſten Dankbarkeit gegen die goͤtt-
liche Vorſehung ermunterte.
Indem ich mir das herliche Ideal eines
ſolchen Buches dachte und ſchuͤchtern nach dem
Manne, der's uns geben koͤnte, umherblikte;
fiel mir ein, daß ſchon Rouſſeau (Friede
ſei mit ſeinem abgeſchiedenen großen Geiſte!)
einmahl ein aͤhnliches Buch gewuͤnſcht und —
wie fing mein Puls an zu pochen! — ſchon
zum Theil gefunden habe. Geſchwind ergrif
ich den zweiten Theil des Aemils, um die
angenehme Nachricht davon noch einmahl zu leſen;
und hier iſt die Stelle, worin ich ſie fand:
„Solte es wohl kein Mittel geben, ſo
viele in ſo vielen Buͤchern zerſtreuete Lehren
naͤher
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |