Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Lotte. Kein Feuer? -- Das hätte er Vater. Freilich, wenn er Stahl und Johannes. Ich weiß wohl, wie ichs Vater. Und wie denn? Johannes. Ich hätte zwei Stükchen Vater. Grade darauf verfiel unser Ro- Auf seinem Rükwege machte er noch eine ne
Lotte. Kein Feuer? — Das haͤtte er Vater. Freilich, wenn er Stahl und Johannes. Ich weiß wohl, wie ichs Vater. Und wie denn? Johannes. Ich haͤtte zwei Stuͤkchen Vater. Grade darauf verfiel unſer Ro- Auf ſeinem Ruͤkwege machte er noch eine ne
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Lotte. Kein Feuer? — Das haͤtte er
ſich ja anmachen koͤnnen!
Vater. Freilich, wenn er Stahl und
Zunder, einen Feuerſtein und Schwefelhoͤlzer
gehabt haͤtte! Aber von allen dieſen hatte er
nun grade nichts!
Johannes. Ich weiß wohl, wie ichs
gemacht haͤtte!
Vater. Und wie denn?
Johannes. Ich haͤtte zwei Stuͤkchen
troknes Holz ſo lange an einander gerieben,
bis ſie in Brand gerathen waͤren; ſo wie wir ein-
mahl in der Reiſebeſchreibung laſen, daß die
Wilden es machten.
Vater. Grade darauf verfiel unſer Ro-
binſon auch! Er nahm alſo das getoͤdtete
Lama auf ſeine Schultern und machte ſich da-
mit auf den Weg, um wieder nach ſeiner
Wohnung zuruͤk zu kehren.
Auf ſeinem Ruͤkwege machte er noch eine
Entdekkung, die ihm groſſe Freude verurſach-
te. Er traf nemlich ſechs bis acht Zitro-
nenbaͤume an, unter denen ſchon verſchiede-
ne
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Zitationshilfe: | Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson01_1779/164>, abgerufen am 28.07.2024. |