Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.I. Allgemeine Gebete. Gern' will ich auch fleißig lernen, gerne mich davon entfernen wenn zu einem bösen Spiel Leichtsinn mich verführen will. Soll ich einst auch etwas leiden, einst aus diesem Leben scheiden, JEsu! so gedenke mein und nimm in dein Reich mich ein. Amen. Das Zweite. (Mel. 20. oder die Hillerische, Num. XI.) GOtt! deine Güte reicht so weit so weit die Wolken gehen; du krönst uns mit Barmherzigkeit und eilst, uns beyzustehen. Ich bitte nicht um Ueberfluß und Schätze dieser Erden, laß mir, so viel ich haben muß, nach deiner Gnade werden. Gib mir nur Weisheit und Verstand mich selbsten zu erkennen: und JEsum, welchen du gesandt, recht meinen HErrn zu nennen. So bitt ich dich, mein lieber GOtt, auch nicht um langes Leben: im Glücke Demuth; Muth in Noth; das wollest du mir geben. Gib
I. Allgemeine Gebete. Gern’ will ich auch fleißig lernen, gerne mich davon entfernen wenn zu einem boͤſen Spiel Leichtſinn mich verfuͤhren will. Soll ich einſt auch etwas leiden, einſt aus dieſem Leben ſcheiden, JEſu! ſo gedenke mein und nimm in dein Reich mich ein. Amen. Das Zweite. (Mel. 20. oder die Hilleriſche, Num. XI.) GOtt! deine Guͤte reicht ſo weit ſo weit die Wolken gehen; du kroͤnſt uns mit Barmherzigkeit und eilſt, uns beyzuſtehen. Ich bitte nicht um Ueberfluß und Schaͤtze dieſer Erden, laß mir, ſo viel ich haben muß, nach deiner Gnade werden. Gib mir nur Weisheit und Verſtand mich ſelbſten zu erkennen: und JEſum, welchen du geſandt, recht meinen HErrn zu nennen. So bitt ich dich, mein lieber GOtt, auch nicht um langes Leben: im Gluͤcke Demuth; Muth in Noth; das wolleſt du mir geben. Gib
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I. Allgemeine Gebete.
Gern’ will ich auch fleißig lernen,
gerne mich davon entfernen
wenn zu einem boͤſen Spiel
Leichtſinn mich verfuͤhren will.
Soll ich einſt auch etwas leiden,
einſt aus dieſem Leben ſcheiden,
JEſu! ſo gedenke mein
und nimm in dein Reich mich ein.
Amen.
Das Zweite.
(Mel. 20. oder die Hilleriſche, Num. XI.)
GOtt! deine Guͤte reicht ſo weit
ſo weit die Wolken gehen;
du kroͤnſt uns mit Barmherzigkeit
und eilſt, uns beyzuſtehen.
Ich bitte nicht um Ueberfluß
und Schaͤtze dieſer Erden,
laß mir, ſo viel ich haben muß,
nach deiner Gnade werden.
Gib mir nur Weisheit und Verſtand
mich ſelbſten zu erkennen:
und JEſum, welchen du geſandt,
recht meinen HErrn zu nennen.
So bitt ich dich, mein lieber GOtt,
auch nicht um langes Leben:
im Gluͤcke Demuth; Muth in Noth;
das wolleſt du mir geben.
Gib
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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