Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.heiligen Abendmahl. Erlösung aus der Todes-Noth,Vergebung aller Sünden, Gewissensruh, zur Bessrung Kraft, das hast Du, HErr! mir auch verschaft da Du am Kreutze starbest. Dein Mahl ist mir ein Unterpfand von dieser grossen Güte. Wie viel hast Du an mich gewandt! o stärke mein Gemüthe zum glaubigen Vertraun auf Dich, daß ich, so lang ich lebe, mich an Deine Gnade halte. Der Trost, den mir Dein Tod verschaft, werd' ewig mir zum Seegen. Er stärke mich mit neuer Kraft auf allen meinen Wegen, nur das zu thun was GOtt gefällt, und alle Furcht und Lust der Welt standhaft zu überwinden. Die Liebe, die Du mir erzeigt, ist gar nicht zu ermessen. O mache selbst mein Herz geneigt, sie nimmer zu vergessen! Daß ich aus ächter Gegentreu Dir bis zum Tod ergeben sey und Dir zu Ehren lebe. Laß Deines Leidens grossen Zweck mir stets vor Augen stehen. Räum alle Hindernisse weg die eb'ne Bahn zu gehen, die Q 4
heiligen Abendmahl. Erloͤſung aus der Todes-Noth,Vergebung aller Suͤnden, Gewiſſensruh, zur Beſſrung Kraft, das haſt Du, HErr! mir auch verſchaft da Du am Kreutze ſtarbeſt. Dein Mahl iſt mir ein Unterpfand von dieſer groſſen Guͤte. Wie viel haſt Du an mich gewandt! o ſtaͤrke mein Gemuͤthe zum glaubigen Vertraun auf Dich, daß ich, ſo lang ich lebe, mich an Deine Gnade halte. Der Troſt, den mir Dein Tod verſchaft, werd’ ewig mir zum Seegen. Er ſtaͤrke mich mit neuer Kraft auf allen meinen Wegen, nur das zu thun was GOtt gefaͤllt, und alle Furcht und Luſt der Welt ſtandhaft zu uͤberwinden. Die Liebe, die Du mir erzeigt, iſt gar nicht zu ermeſſen. O mache ſelbſt mein Herz geneigt, ſie nimmer zu vergeſſen! Daß ich aus aͤchter Gegentreu Dir bis zum Tod ergeben ſey und Dir zu Ehren lebe. Laß Deines Leidens groſſen Zweck mir ſtets vor Augen ſtehen. Raͤum alle Hinderniſſe weg die eb’ne Bahn zu gehen, die Q 4
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heiligen Abendmahl.
Erloͤſung aus der Todes-Noth,
Vergebung aller Suͤnden,
Gewiſſensruh, zur Beſſrung Kraft,
das haſt Du, HErr! mir auch verſchaft
da Du am Kreutze ſtarbeſt.
Dein Mahl iſt mir ein Unterpfand
von dieſer groſſen Guͤte.
Wie viel haſt Du an mich gewandt!
o ſtaͤrke mein Gemuͤthe
zum glaubigen Vertraun auf Dich,
daß ich, ſo lang ich lebe, mich
an Deine Gnade halte.
Der Troſt, den mir Dein Tod verſchaft,
werd’ ewig mir zum Seegen.
Er ſtaͤrke mich mit neuer Kraft
auf allen meinen Wegen,
nur das zu thun was GOtt gefaͤllt,
und alle Furcht und Luſt der Welt
ſtandhaft zu uͤberwinden.
Die Liebe, die Du mir erzeigt,
iſt gar nicht zu ermeſſen.
O mache ſelbſt mein Herz geneigt,
ſie nimmer zu vergeſſen!
Daß ich aus aͤchter Gegentreu
Dir bis zum Tod ergeben ſey
und Dir zu Ehren lebe.
Laß Deines Leidens groſſen Zweck
mir ſtets vor Augen ſtehen.
Raͤum alle Hinderniſſe weg
die eb’ne Bahn zu gehen,
die
Q 4
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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