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Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.

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Kritik der Heilkunst.
der medicinischen Erfahrung überhaupt gerichtet, welche er
entweder bezweifelt, oder gänzlich leugnet. Hierdurch be-
zweifelt und leugnet er also die Möglichkeit aller unsrer Na-
turkenntnisse.

§ 135.

b) Oder, und dies ist der gewöhnlichste Fall, er leugnet
die Zuverlässigkeit der Heilkunst, wie sie in gewissen Zeiten
und Ländern durch Individuen realisirt wird. Er trifft also
nicht die Heilkunst, sondern ihr Schattenbild, die Routine,
Charletanerie, Ignoranz und Pedanterey.




Zwey-

Kritik der Heilkunſt.
der mediciniſchen Erfahrung uͤberhaupt gerichtet, welche er
entweder bezweifelt, oder gaͤnzlich leugnet. Hierdurch be-
zweifelt und leugnet er alſo die Moͤglichkeit aller unſrer Na-
turkenntniſſe.

§ 135.

b) Oder, und dies iſt der gewoͤhnlichſte Fall, er leugnet
die Zuverlaͤſſigkeit der Heilkunſt, wie ſie in gewiſſen Zeiten
und Laͤndern durch Individuen realiſirt wird. Er trifft alſo
nicht die Heilkunſt, ſondern ihr Schattenbild, die Routine,
Charletanerie, Ignoranz und Pedanterey.




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[45/0063] Kritik der Heilkunſt. der mediciniſchen Erfahrung uͤberhaupt gerichtet, welche er entweder bezweifelt, oder gaͤnzlich leugnet. Hierdurch be- zweifelt und leugnet er alſo die Moͤglichkeit aller unſrer Na- turkenntniſſe. § 135. b) Oder, und dies iſt der gewoͤhnlichſte Fall, er leugnet die Zuverlaͤſſigkeit der Heilkunſt, wie ſie in gewiſſen Zeiten und Laͤndern durch Individuen realiſirt wird. Er trifft alſo nicht die Heilkunſt, ſondern ihr Schattenbild, die Routine, Charletanerie, Ignoranz und Pedanterey. Zwey-

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Zitationshilfe: Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/63>, abgerufen am 27.11.2024.