Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Neün
vnd viertzigste gen Rom kamend das Nachtmal zuo
überschicken / zuo einem zeichen der einhälligkeit vnd einträchtigkeit. Der brauch
ist aber nit allen Bischoffen gemein gewäsen / wirt auch auff den hüttigen tag in
den kirchen nit gebrucht. Darumb so volget / daß die alten vil im brauch gehebt
habind (als auch das gewäsen / von dem ich erst hieuor geredt / daß sy den kinden
das Nachtmal gegäben habend) das vns darumb kein gesatzt bringt noch fürschreybt.
Es möchtind auch noch auff den hüttigen tag guote leüt / ein zeyt lang / ein
besonders Nachtmal denen zuolassen / die den brauch des Nachtmals noch nit
vollkommenlich verstanden habend. Wär wölte aber darauß schliessen / daß das
billich von yederman geschähen sölte / das auß nachlassenheit von etlichen
geschicht? Vnd wenn wir ye hartnäckig das Viaticum zuo schirmen fürfarend / so
wirt darauß widerumb entspringen / (das wir nun ein lange zeyt dahar im brauch
gwäsen seyn gesähen habend /) ein vertrauwen auff das empfahen des Sacraments /
als ob wir von dessen wägen Gott angenäm seygind / vnd so wir darmit auß diser
zeyt scheidind / richtig gen himmel farind / so wir aber das Nachtmal nit
empfahind / den nechsten der hellen zuo müssind. Es werdend auch vil andere
irrthumb mer darauß entspringen. So zwingt vns auch kein notwendigkeit / daß man
den krancken das Nachtmal bringe. Dann wie die gefangnen one gfar jres heil von
der action des Nachtmals sind / also auch die krancken vnd stärbenden. Dieweyl sy
aber darnäbend durch den waren glauben dem leyb Christi / der kirchen verhafft vnd
verbunden sind / so sind sy aller geistlichen güteren teilhafftig / ob sy gleych
leybs halb bey der heiligen gemeind nit / aber mit dem gmüt wol gägenwirtig sind.
Dann jnen ist gnuog / daß sy allwägen / dieweyl sy gesundtheit halb gmögen / by
den heiligen geheimnussen gewäsen sind. Das ässen des Osterlambs geschach nit
allenthalben / sonder allein zuo Jerusalem / an eim ort. Wie vil meinend wir aber
gewäsen seyn / die kranckheit / übel mögende / oder alters halb / auß einem
sölichen grossen Reych / nit habind gen Jerusalem kommen mögen? Vnnd wiewol den
selben niemants vom fleisch des Lambs in eim säckle bracht / so hattend sy doch
nichts destminder gemeinschafft mit der gantzen gmeind Jsraels. Vnd wär wil dann
meinen / daß der stand der Christen / durch die zuokunfft Christi / erger worden
seye?3798 Darnach für die abgestorbnen / ist die geheimnuß
des Nachtmals vom Herren Christo nit eyngesetzt worden / sonder allein für die
läbenden. Darumb sol mans für die todten nit halten / noch jrer erlösung wöllen
applicieren. Welche one glauben sterbend / die kömmend den nächsten in das vrteil
der verdamnuß. Welche aber in Christo gestorben sind / die sind schon yetzund in
der zal vnd menge der elteren / die vor dem stuol des Lambs stond / vnd das eewig
Halleluiah singend. Dann das der glöubigen seelen heil nach dem lyblichen tod
gantz gwüß vnd vnfälbar seye / hab ich anzeigt in der Predig von der seel. Das
aber etliche fürwerffend / die alten gedenckind des opffers für die abgestorbnen /
das gadt vns nichts an: wir glaubend der heiligen Biblischen geschrifft / one
alles widersprächen: den Vätteren glaubend wir nit / dann so verr sy vns jr leer
mit heiliger geschrifft bewärend. Sy habend auch selbst nit wöllen / daß man jnen
anderst glaubte. Darumb wenn die alten den verstand habend / daß sy meinend das
Nachtmal seye ein opffer / vnd daß das selbig für die erlabung vnd erquickung der
abgestorbnen seelen zuo opfferen seye / so nemmend wir jr meinung nit an / als die
mit der Biblischen geschrifft nit stimpt: welche vns leert / daß das Nachtmal vom
Herren zuo dem end nit eyngesetzt seye / vnnd darumb werde Gott mit dem mißbrauch
des Nachtmals mer erzürnt dann versünt: darzuo so seye kein werck deß menschen /
wie guot das joch seye / ich geschwygen erst das dem wort Gottes zuo wider seyn
möchte / das da 3798 Daß man das sacrament nit sölle für
die todten opfferen.
Die Neün
vnd viertzigste gen Rom kamend das Nachtmal zuͦ
überschicken / zuͦ einem zeichen der einhaͤlligkeit vnd eintraͤchtigkeit. Der brauch
ist aber nit allen Bischoffen gemein gewaͤsen / wirt auch auff den hüttigen tag in
den kirchen nit gebrucht. Darumb so volget / daß die alten vil im brauch gehebt
habind (als auch das gewaͤsen / von dem ich erst hieuͦr geredt / daß sy den kinden
das Nachtmal gegaͤben habend) das vns darumb kein gesatzt bringt noch fürschreybt.
Es moͤchtind auch noch auff den hüttigen tag guͦte leüt / ein zeyt lang / ein
besonders Nachtmal denen zuͦlassen / die den brauch des Nachtmals noch nit
vollkommenlich verstanden habend. Waͤr woͤlte aber darauß schliessen / daß das
billich von yederman geschaͤhen soͤlte / das auß nachlassenheit von etlichen
geschicht? Vnd wenn wir ye hartnaͤckig das Viaticum zuͦ schirmen fürfarend / so
wirt darauß widerumb entspringen / (das wir nun ein lange zeyt dahar im brauch
gwaͤsen seyn gesaͤhen habend /) ein vertrauwen auff das empfahen des Sacraments /
als ob wir von dessen waͤgen Gott angenaͤm seygind / vnd so wir darmit auß diser
zeyt scheidind / richtig gen himmel farind / so wir aber das Nachtmal nit
empfahind / den nechsten der hellen zuͦ muͤssind. Es werdend auch vil andere
irrthumb mer darauß entspringen. So zwingt vns auch kein notwendigkeit / daß man
den krancken das Nachtmal bringe. Dann wie die gefangnen one gfar jres heil von
der action des Nachtmals sind / also auch die krancken vnd staͤrbenden. Dieweyl sy
aber darnaͤbend durch den waren glauben dem leyb Christi / der kirchen verhafft vnd
verbunden sind / so sind sy aller geistlichen guͤteren teilhafftig / ob sy gleych
leybs halb bey der heiligen gemeind nit / aber mit dem gmuͤt wol gaͤgenwirtig sind.
Dann jnen ist gnuͦg / daß sy allwaͤgen / dieweyl sy gesundtheit halb gmoͤgen / by
den heiligen geheimnussen gewaͤsen sind. Das aͤssen des Osterlambs geschach nit
allenthalben / sonder allein zuͦ Jerusalem / an eim ort. Wie vil meinend wir aber
gewaͤsen seyn / die kranckheit / übel moͤgende / oder alters halb / auß einem
soͤlichen grossen Reych / nit habind gen Jerusalem kommen moͤgen? Vnnd wiewol den
selben niemants vom fleisch des Lambs in eim saͤckle bracht / so hattend sy doch
nichts destminder gemeinschafft mit der gantzen gmeind Jsraels. Vnd waͤr wil dann
meinen / daß der stand der Christen / durch die zuͦkunfft Christi / erger worden
seye?3798 Darnach für die abgestorbnen / ist die geheimnuß
des Nachtmals vom Herren Christo nit eyngesetzt worden / sonder allein für die
laͤbenden. Darumb sol mans für die todten nit halten / noch jrer erloͤsung woͤllen
applicieren. Welche one glauben sterbend / die koͤmmend den naͤchsten in das vrteil
der verdamnuß. Welche aber in Christo gestorben sind / die sind schon yetzund in
der zal vnd menge der elteren / die vor dem stuͦl des Lambs stond / vnd das eewig
Halleluiah singend. Dann das der gloͤubigen seelen heil nach dem lyblichen tod
gantz gwüß vnd vnfaͤlbar seye / hab ich anzeigt in der Predig von der seel. Das
aber etliche fürwerffend / die alten gedenckind des opffers für die abgestorbnen /
das gadt vns nichts an: wir glaubend der heiligen Biblischen geschrifft / one
alles widerspraͤchen: den Vaͤtteren glaubend wir nit / dann so verr sy vns jr leer
mit heiliger geschrifft bewaͤrend. Sy habend auch selbst nit woͤllen / daß man jnen
anderst glaubte. Darumb wenn die alten den verstand habend / daß sy meinend das
Nachtmal seye ein opffer / vnd daß das selbig für die erlabung vnd erquickung der
abgestorbnen seelen zuͦ opfferen seye / so nemmend wir jr meinung nit an / als die
mit der Biblischen geschrifft nit stimpt: welche vns leert / daß das Nachtmal vom
Herren zuͦ dem end nit eyngesetzt seye / vnnd darumb werde Gott mit dem mißbrauch
des Nachtmals mer erzürnt dann versuͤnt: darzuͦ so seye kein werck deß menschen /
wie guͦt das joch seye / ich geschwygen erst das dem wort Gottes zuͦ wider seyn
moͤchte / das da 3798 Daß man das sacrament nit soͤlle für
die todten opfferen.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0992" n="[450]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">N</hi>eün vnd viertzigste</hi></hi><lb/></fw>gen Rom kamend das Nachtmal zuͦ überschicken / zuͦ einem zeichen der einhaͤlligkeit vnd eintraͤchtigkeit. Der brauch ist aber nit allen Bischoffen gemein gewaͤsen / wirt auch auff den hüttigen tag in den kirchen nit gebrucht. Darumb so volget / daß die alten vil im brauch gehebt habind (als auch das gewaͤsen / von dem ich erst hieuͦr geredt / daß sy den kinden das Nachtmal gegaͤben habend) das vns darumb kein gesatzt bringt noch fürschreybt. Es moͤchtind auch noch auff den hüttigen tag guͦte leüt / ein zeyt lang / ein besonders Nachtmal denen zuͦlassen / die den brauch des Nachtmals noch nit vollkommenlich verstanden habend. Waͤr woͤlte aber darauß schliessen / daß das billich von yederman geschaͤhen soͤlte / das auß nachlassenheit von etlichen geschicht? Vnd wenn wir ye hartnaͤckig das Viaticum zuͦ schirmen fürfarend / so wirt darauß widerumb entspringen / (das wir nun ein lange zeyt dahar im brauch gwaͤsen seyn gesaͤhen habend /) ein vertrauwen auff das empfahen des Sacraments / als ob wir von dessen waͤgen Gott angenaͤm seygind / vnd so wir darmit auß diser zeyt scheidind / richtig gen himmel farind / so wir aber das Nachtmal nit empfahind / den nechsten der hellen zuͦ muͤssind. Es werdend auch vil andere irrthumb mer darauß entspringen. So zwingt vns auch kein notwendigkeit / daß man den krancken das Nachtmal bringe. Dann wie die gefangnen one gfar jres heil von der action des Nachtmals sind / also auch die krancken vnd staͤrbenden. Dieweyl sy aber darnaͤbend durch den waren glauben dem leyb Christi / der kirchen verhafft vnd verbunden sind / so sind sy aller geistlichen guͤteren teilhafftig / ob sy gleych leybs halb bey der heiligen gemeind nit / aber mit dem gmuͤt wol gaͤgenwirtig sind. Dann jnen ist gnuͦg / daß sy allwaͤgen / dieweyl sy gesundtheit halb gmoͤgen / by den heiligen geheimnussen gewaͤsen sind. Das aͤssen des Osterlambs geschach nit allenthalben / sonder allein zuͦ Jerusalem / an eim ort. Wie vil meinend wir aber gewaͤsen seyn / die kranckheit / übel moͤgende / oder alters halb / auß einem soͤlichen grossen Reych / nit habind gen Jerusalem kommen moͤgen? Vnnd wiewol den selben niemants vom fleisch des Lambs in eim saͤckle bracht / so hattend sy doch nichts destminder gemeinschafft mit der gantzen gmeind Jsraels. Vnd waͤr wil dann meinen / daß der stand der Christen / durch die zuͦkunfft Christi / erger worden seye?</p><lb/> <p><note place="foot" n="3798"> Daß man das sacrament nit soͤlle für die todten opfferen.</note> Darnach für die abgestorbnen / ist die geheimnuß des Nachtmals vom Herren Christo nit eyngesetzt worden / sonder allein für die laͤbenden. Darumb sol mans für die todten nit halten / noch jrer erloͤsung woͤllen applicieren. Welche one glauben sterbend / die koͤmmend den naͤchsten in das vrteil der verdamnuß. Welche aber in Christo gestorben sind / die sind schon yetzund in der zal vnd menge der elteren / die vor dem stuͦl des Lambs stond / vnd das eewig Halleluiah singend. Dann das der gloͤubigen seelen heil nach dem lyblichen tod gantz gwüß vnd vnfaͤlbar seye / hab ich anzeigt in der Predig von der seel. Das aber etliche fürwerffend / die alten gedenckind des opffers für die abgestorbnen / das gadt vns nichts an: wir glaubend der heiligen Biblischen geschrifft / one alles widerspraͤchen: den Vaͤtteren glaubend wir nit / dann so verr sy vns jr leer mit heiliger geschrifft bewaͤrend. Sy habend auch selbst nit woͤllen / daß man jnen anderst glaubte. Darumb wenn die alten den verstand habend / daß sy meinend das Nachtmal seye ein opffer / vnd daß das selbig für die erlabung vnd erquickung der abgestorbnen seelen zuͦ opfferen seye / so nemmend wir jr meinung nit an / als die mit der Biblischen geschrifft nit stimpt: welche vns leert / daß das Nachtmal vom Herren zuͦ dem end nit eyngesetzt seye / vnnd darumb werde Gott mit dem mißbrauch des Nachtmals mer erzürnt dann versuͤnt: darzuͦ so seye kein werck deß menschen / wie guͦt das joch seye / ich geschwygen erst das dem wort Gottes zuͦ wider seyn moͤchte / das da<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[450]/0992]
Die Neün vnd viertzigste
gen Rom kamend das Nachtmal zuͦ überschicken / zuͦ einem zeichen der einhaͤlligkeit vnd eintraͤchtigkeit. Der brauch ist aber nit allen Bischoffen gemein gewaͤsen / wirt auch auff den hüttigen tag in den kirchen nit gebrucht. Darumb so volget / daß die alten vil im brauch gehebt habind (als auch das gewaͤsen / von dem ich erst hieuͦr geredt / daß sy den kinden das Nachtmal gegaͤben habend) das vns darumb kein gesatzt bringt noch fürschreybt. Es moͤchtind auch noch auff den hüttigen tag guͦte leüt / ein zeyt lang / ein besonders Nachtmal denen zuͦlassen / die den brauch des Nachtmals noch nit vollkommenlich verstanden habend. Waͤr woͤlte aber darauß schliessen / daß das billich von yederman geschaͤhen soͤlte / das auß nachlassenheit von etlichen geschicht? Vnd wenn wir ye hartnaͤckig das Viaticum zuͦ schirmen fürfarend / so wirt darauß widerumb entspringen / (das wir nun ein lange zeyt dahar im brauch gwaͤsen seyn gesaͤhen habend /) ein vertrauwen auff das empfahen des Sacraments / als ob wir von dessen waͤgen Gott angenaͤm seygind / vnd so wir darmit auß diser zeyt scheidind / richtig gen himmel farind / so wir aber das Nachtmal nit empfahind / den nechsten der hellen zuͦ muͤssind. Es werdend auch vil andere irrthumb mer darauß entspringen. So zwingt vns auch kein notwendigkeit / daß man den krancken das Nachtmal bringe. Dann wie die gefangnen one gfar jres heil von der action des Nachtmals sind / also auch die krancken vnd staͤrbenden. Dieweyl sy aber darnaͤbend durch den waren glauben dem leyb Christi / der kirchen verhafft vnd verbunden sind / so sind sy aller geistlichen guͤteren teilhafftig / ob sy gleych leybs halb bey der heiligen gemeind nit / aber mit dem gmuͤt wol gaͤgenwirtig sind. Dann jnen ist gnuͦg / daß sy allwaͤgen / dieweyl sy gesundtheit halb gmoͤgen / by den heiligen geheimnussen gewaͤsen sind. Das aͤssen des Osterlambs geschach nit allenthalben / sonder allein zuͦ Jerusalem / an eim ort. Wie vil meinend wir aber gewaͤsen seyn / die kranckheit / übel moͤgende / oder alters halb / auß einem soͤlichen grossen Reych / nit habind gen Jerusalem kommen moͤgen? Vnnd wiewol den selben niemants vom fleisch des Lambs in eim saͤckle bracht / so hattend sy doch nichts destminder gemeinschafft mit der gantzen gmeind Jsraels. Vnd waͤr wil dann meinen / daß der stand der Christen / durch die zuͦkunfft Christi / erger worden seye?
3798 Darnach für die abgestorbnen / ist die geheimnuß des Nachtmals vom Herren Christo nit eyngesetzt worden / sonder allein für die laͤbenden. Darumb sol mans für die todten nit halten / noch jrer erloͤsung woͤllen applicieren. Welche one glauben sterbend / die koͤmmend den naͤchsten in das vrteil der verdamnuß. Welche aber in Christo gestorben sind / die sind schon yetzund in der zal vnd menge der elteren / die vor dem stuͦl des Lambs stond / vnd das eewig Halleluiah singend. Dann das der gloͤubigen seelen heil nach dem lyblichen tod gantz gwüß vnd vnfaͤlbar seye / hab ich anzeigt in der Predig von der seel. Das aber etliche fürwerffend / die alten gedenckind des opffers für die abgestorbnen / das gadt vns nichts an: wir glaubend der heiligen Biblischen geschrifft / one alles widerspraͤchen: den Vaͤtteren glaubend wir nit / dann so verr sy vns jr leer mit heiliger geschrifft bewaͤrend. Sy habend auch selbst nit woͤllen / daß man jnen anderst glaubte. Darumb wenn die alten den verstand habend / daß sy meinend das Nachtmal seye ein opffer / vnd daß das selbig für die erlabung vnd erquickung der abgestorbnen seelen zuͦ opfferen seye / so nemmend wir jr meinung nit an / als die mit der Biblischen geschrifft nit stimpt: welche vns leert / daß das Nachtmal vom Herren zuͦ dem end nit eyngesetzt seye / vnnd darumb werde Gott mit dem mißbrauch des Nachtmals mer erzürnt dann versuͤnt: darzuͦ so seye kein werck deß menschen / wie guͦt das joch seye / ich geschwygen erst das dem wort Gottes zuͦ wider seyn moͤchte / das da
3798 Daß man das sacrament nit soͤlle für die todten opfferen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/992 |
Zitationshilfe: | Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [450]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/992>, abgerufen am 16.02.2025. |