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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
Vnd da zeigt er auch an eim fürgang die weyß diser reinigung an. Dann / spricht er / er der Herr Jesus hat sy gereiniget. Dann das reinigen ist allein Christi. Darauf volget auch die weyß / Jm wasserbad durchs wort: welches von kürtze wägen etwas tunckel geredt ist. Er mäldet aber zwey ding die der Herr braucht die seinen zuo reinigen / das wasserbad vnd das wort. Das wasserbad ist der Tauff / namlich die ausser action / die ein bezeügung ist der inneren reinigung / die durch die gnad vnnd den geist Gottes beschähen ist: wie er dann an eim anderen ort auch redt3492 / Nach seiner barmhertzigkeit hat er vns sälig gemachet durch das bad der widergeburt / vnnd erneüwerung deß heiligen geists / welchen er außgossen hat über vns reychlich durch Jesum Christum vnseren heiland: dann da legt ers auß mit dem das er darauf setzt / Vnd erneüwerung deß heiligen geists / dessen zeichen vnnd gemerck das wasserbad ist. Das wort aber ist die verkündung deß Euangelij / die da bezeüget / das vns der eingeboren sun auß gnad vnnd barmhertzigkeit deß vatters gegäben / vnnd für vnsere sünd dahin gäben seye / vnnd die glöubigen zuo erben deß ewigen läbens gemachet habe: daß sich deßhalb yetz die wort Pauli Ephes. v. wol rymend mit dem gebott deß Herren Marc. xvj. Gond hin in die gantz wält / predigend das Euangelium allen creaturen / wär glaubt vnd taufft wirdt / der wirt sälig / etc. Dann mit diesen entwirfft der Herr auch die weyß vnnd maß vnsers heils / namlich / daß er allein seye der vns reinige durch den glauben: vnd darnebend wölle daß die glöubigen mit dem tauff bezeichnet werdind / vnnd das offentlich in der wält verkündt vnnd prediget werde / daß er der seye der die sünd verzyhe / vnnd ja vmb sunst auß gnaden das ewig läben schencke. Lieber was dienet aber nun diß alles auff deren fürnemmen / die auß den worten Pauli erzwingen wöllend / daß in den worten die krafft seye die den Tauff heilige? Dises wirt auch noch heiterer erleüteret durch dise wort deß Herren die er zuo seinen apostlen spricht / namlich3493 / Jr sind yetz rein von wägen deß worts das ich zuo eüch geredt hab. Dann was wöllend wir hie sagen? daß die apostel von der gesprochnen worten Christi wägen seygind gereiniget worden? was was es dann von nöten / daß er grad deß anderen tags darnach gecreütziget wurde / vnnd sturbe? Jst das geschähen daß er den worten söliche krafft erwurbe? So wurde doch yetz alle eer vnd glori den worten zuogehören. Oder leert vns nit vil mer der glaub vnnd alle gottsäligkeit / daß man durch das Wort deß Herren das verston sölle / daß durch die verkündung deß Herren außgelegt wirdt / namlich der tod vnnd die erlösung Christi / von deren wägen / dieweyl sy glaubt / sy gereiniget worden sind. Dann es stadt auch an einem anderen ort3494 / daß er durch den glauben jre hertzen reinige. Darumb so ist der irrthumb vnd fäler in dem / daß sy vom wort nit recht haltend noch vrteilend. Dann der Herr redt vom predigeten vnnd geglaubten / so verstond sys vom gesprochnen / als ob es also die krafft zuo heiligen vom Herren habe. Mit vns stimpt auch der heilig Augustinus / der im 8. Tractat über den Joannem also spricht: Wohär hat das wasser söliche krafft / daß es den leyb berürt / vnd das hertz wäscht / dann daß das wort sölichs thuot: nit darumb daß es gesprochen / sonder darumb daß es glaubt wirt. Dann es ist auch im wort selb ein anders / der ton der dahin gadt / vnnd ein anders die krafft die da bleybt. Das ist das wort deß glaubens das wir verkündend / spricht der Apostel / das so du mit deinem mund bekennst den Herren Jesum / vnnd glaubst in deinem hertzen daß jn Gott vonn todten erweckt / so wirst du sälig. Dann mit dem hertzen glaubt man zur gerechtigkeit / mit dem mund aber beschicht die bekanntnuß zum heil. Dahär wir in den Gschichten der Apostlen läsend3495 / daß er durch den glauben

3492 Tit.3.
3493 Joan.15.
3494 Acto.15.
3495 Acto.15.

Predig.
Vnd da zeigt er auch an eim fürgang die weyß diser reinigung an. Dann / spricht er / er der Herr Jesus hat sy gereiniget. Dann das reinigen ist allein Christi. Darauf volget auch die weyß / Jm wasserbad durchs wort: welches von kürtze waͤgen etwas tunckel geredt ist. Er maͤldet aber zwey ding die der Herr braucht die seinen zuͦ reinigen / das wasserbad vnd das wort. Das wasserbad ist der Tauff / namlich die ausser action / die ein bezeügung ist der inneren reinigung / die durch die gnad vnnd den geist Gottes beschaͤhen ist: wie er dann an eim anderen ort auch redt3492 / Nach seiner barmhertzigkeit hat er vns saͤlig gemachet durch das bad der widergeburt / vnnd erneüwerung deß heiligen geists / welchen er außgossen hat über vns reychlich durch Jesum Christum vnseren heiland: dann da legt ers auß mit dem das er darauf setzt / Vnd erneüwerung deß heiligen geists / dessen zeichen vnnd gemerck das wasserbad ist. Das wort aber ist die verkündung deß Euangelij / die da bezeüget / das vns der eingeboren sun auß gnad vnnd barmhertzigkeit deß vatters gegaͤben / vnnd für vnsere sünd dahin gaͤben seye / vnnd die gloͤubigen zuͦ erben deß ewigen laͤbens gemachet habe: daß sich deßhalb yetz die wort Pauli Ephes. v. wol rymend mit dem gebott deß Herren Marc. xvj. Gond hin in die gantz waͤlt / predigend das Euangelium allen creaturen / waͤr glaubt vnd taufft wirdt / der wirt saͤlig / ꝛc. Dann mit diesen entwirfft der Herr auch die weyß vnnd maß vnsers heils / namlich / daß er allein seye der vns reinige durch den glauben: vnd darnebend woͤlle daß die gloͤubigen mit dem tauff bezeichnet werdind / vnnd das offentlich in der waͤlt verkündt vnnd prediget werde / daß er der seye der die sünd verzyhe / vnnd ja vmb sunst auß gnaden das ewig laͤben schencke. Lieber was dienet aber nun diß alles auff deren fürnemmen / die auß den worten Pauli erzwingen woͤllend / daß in den worten die krafft seye die den Tauff heilige? Dises wirt auch noch heiterer erleüteret durch dise wort deß Herren die er zuͦ seinen apostlen spricht / namlich3493 / Jr sind yetz rein von waͤgen deß worts das ich zuͦ eüch geredt hab. Dann was woͤllend wir hie sagen? daß die apostel von der gesprochnen worten Christi waͤgen seygind gereiniget worden? was was es dann von noͤten / daß er grad deß anderen tags darnach gecreütziget wurde / vnnd sturbe? Jst das geschaͤhen daß er den worten soͤliche krafft erwurbe? So wurde doch yetz alle eer vnd glori den worten zuͦgehoͤren. Oder leert vns nit vil mer der glaub vnnd alle gottsaͤligkeit / daß man durch das Wort deß Herren das verston soͤlle / daß durch die verkündung deß Herren außgelegt wirdt / namlich der tod vnnd die erloͤsung Christi / von deren waͤgen / dieweyl sy glaubt / sy gereiniget worden sind. Dann es stadt auch an einem anderen ort3494 / daß er durch den glauben jre hertzen reinige. Darumb so ist der irrthumb vnd faͤler in dem / daß sy vom wort nit recht haltend noch vrteilend. Dann der Herr redt vom predigeten vnnd geglaubten / so verstond sys vom gesprochnen / als ob es also die krafft zuͦ heiligen vom Herren habe. Mit vns stimpt auch der heilig Augustinus / der im 8. Tractat über den Joannem also spricht: Wohaͤr hat das wasser soͤliche krafft / daß es den leyb beruͤrt / vnd das hertz waͤscht / dann daß das wort soͤlichs thuͦt: nit darumb daß es gesprochen / sonder darumb daß es glaubt wirt. Dann es ist auch im wort selb ein anders / der ton der dahin gadt / vnnd ein anders die krafft die da bleybt. Das ist das wort deß glaubens das wir verkündend / spricht der Apostel / das so du mit deinem mund bekennst den Herren Jesum / vnnd glaubst in deinem hertzen daß jn Gott vonn todten erweckt / so wirst du saͤlig. Dann mit dem hertzen glaubt man zur gerechtigkeit / mit dem mund aber beschicht die bekanntnuß zum heil. Dahaͤr wir in den Gschichten der Apostlen laͤsend3495 / daß er durch den glauben

3492 Tit.3.
3493 Joan.15.
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                   der im 8. Tractat über den Joannem also spricht: Woha&#x0364;r hat das wasser so&#x0364;liche
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[CCCCIII./0897] Predig. Vnd da zeigt er auch an eim fürgang die weyß diser reinigung an. Dann / spricht er / er der Herr Jesus hat sy gereiniget. Dann das reinigen ist allein Christi. Darauf volget auch die weyß / Jm wasserbad durchs wort: welches von kürtze waͤgen etwas tunckel geredt ist. Er maͤldet aber zwey ding die der Herr braucht die seinen zuͦ reinigen / das wasserbad vnd das wort. Das wasserbad ist der Tauff / namlich die ausser action / die ein bezeügung ist der inneren reinigung / die durch die gnad vnnd den geist Gottes beschaͤhen ist: wie er dann an eim anderen ort auch redt 3492 / Nach seiner barmhertzigkeit hat er vns saͤlig gemachet durch das bad der widergeburt / vnnd erneüwerung deß heiligen geists / welchen er außgossen hat über vns reychlich durch Jesum Christum vnseren heiland: dann da legt ers auß mit dem das er darauf setzt / Vnd erneüwerung deß heiligen geists / dessen zeichen vnnd gemerck das wasserbad ist. Das wort aber ist die verkündung deß Euangelij / die da bezeüget / das vns der eingeboren sun auß gnad vnnd barmhertzigkeit deß vatters gegaͤben / vnnd für vnsere sünd dahin gaͤben seye / vnnd die gloͤubigen zuͦ erben deß ewigen laͤbens gemachet habe: daß sich deßhalb yetz die wort Pauli Ephes. v. wol rymend mit dem gebott deß Herren Marc. xvj. Gond hin in die gantz waͤlt / predigend das Euangelium allen creaturen / waͤr glaubt vnd taufft wirdt / der wirt saͤlig / ꝛc. Dann mit diesen entwirfft der Herr auch die weyß vnnd maß vnsers heils / namlich / daß er allein seye der vns reinige durch den glauben: vnd darnebend woͤlle daß die gloͤubigen mit dem tauff bezeichnet werdind / vnnd das offentlich in der waͤlt verkündt vnnd prediget werde / daß er der seye der die sünd verzyhe / vnnd ja vmb sunst auß gnaden das ewig laͤben schencke. Lieber was dienet aber nun diß alles auff deren fürnemmen / die auß den worten Pauli erzwingen woͤllend / daß in den worten die krafft seye die den Tauff heilige? Dises wirt auch noch heiterer erleüteret durch dise wort deß Herren die er zuͦ seinen apostlen spricht / namlich 3493 / Jr sind yetz rein von waͤgen deß worts das ich zuͦ eüch geredt hab. Dann was woͤllend wir hie sagen? daß die apostel von der gesprochnen worten Christi waͤgen seygind gereiniget worden? was was es dann von noͤten / daß er grad deß anderen tags darnach gecreütziget wurde / vnnd sturbe? Jst das geschaͤhen daß er den worten soͤliche krafft erwurbe? So wurde doch yetz alle eer vnd glori den worten zuͦgehoͤren. Oder leert vns nit vil mer der glaub vnnd alle gottsaͤligkeit / daß man durch das Wort deß Herren das verston soͤlle / daß durch die verkündung deß Herren außgelegt wirdt / namlich der tod vnnd die erloͤsung Christi / von deren waͤgen / dieweyl sy glaubt / sy gereiniget worden sind. Dann es stadt auch an einem anderen ort 3494 / daß er durch den glauben jre hertzen reinige. Darumb so ist der irrthumb vnd faͤler in dem / daß sy vom wort nit recht haltend noch vrteilend. Dann der Herr redt vom predigeten vnnd geglaubten / so verstond sys vom gesprochnen / als ob es also die krafft zuͦ heiligen vom Herren habe. Mit vns stimpt auch der heilig Augustinus / der im 8. Tractat über den Joannem also spricht: Wohaͤr hat das wasser soͤliche krafft / daß es den leyb beruͤrt / vnd das hertz waͤscht / dann daß das wort soͤlichs thuͦt: nit darumb daß es gesprochen / sonder darumb daß es glaubt wirt. Dann es ist auch im wort selb ein anders / der ton der dahin gadt / vnnd ein anders die krafft die da bleybt. Das ist das wort deß glaubens das wir verkündend / spricht der Apostel / das so du mit deinem mund bekennst den Herren Jesum / vnnd glaubst in deinem hertzen daß jn Gott vonn todten erweckt / so wirst du saͤlig. Dann mit dem hertzen glaubt man zur gerechtigkeit / mit dem mund aber beschicht die bekanntnuß zum heil. Dahaͤr wir in den Gschichten der Apostlen laͤsend 3495 / daß er durch den glauben 3492 Tit.3. 3493 Joan.15. 3494 Acto.15. 3495 Acto.15.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCCCIII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/897>, abgerufen am 24.11.2024.