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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
Sacerdotes das ist Priester. Vnnd dise theylend sie denn ab inn die oberen vnnd vnderen stafflen. Jnn den oberen sind die Priester / Diaconi / vnnd Subdiaconi. Die übrigen werdend die vnnderen genennet. Auß welchen schier nützit mehr überigs ist / dann ein yteler namm. Das ampt der thürhüteren / die man Ostiarios oder Janitores nennt / ist auff die Meßner kommen / die man Sacristen oder Sigristen nennt. So sind keine Lectores mehr / das ist Läser / dann das alt läsen ist verschwunden. Die Psalmisten vnnd Sänger verstond nichts minders dann das / das sie läsend oder singend. 3177 Vonn den Exorcisten / das ist beschweereren sagend sie also. Es mäldet Josephus das der Künig Salomon ettliche weisen zuo exorcisieren / das ist zuo beschweeren erfunden habe / mitt denen die vnreinen geister vonn einem besäßnen menschen / durch Eleazarum den Exorcisten oder beschweerer außtriben wurdend / also das sie nicht dorfftend wider kommen. Vnnd die zuo disem ampt verordnet warend / die sind Exorcisten genennet worden. Von welchen man inn dem Euangelio Matthei an dem zwölfften Capitel lißt / So ich durch den Beelzebub Teüffel außtriben / durch wen tribend sie eüwere kinder / das ist die Exorcisten / auß? sölichs sagend sie. Welches ich darumb anzeüch / das yederman sehe / das die leüt / äben die seyend / vonn denen der Apostel vor gesagt hatt3178 / es werde darzuo kommen / das sie die gesunde leer nicht werdend dulden / sonder sich zuo den fablen keeren. Dann wär ist der nicht wüsse / das daß nichts dann ytel fabelwerck ist / das mann vonn dem Salomon hie sagt? Wär ist auch der nicht wüsse / das die Apostel vnnsers Herren nicht Exorcisten vnnd beschweerer gewesen sind / vnnd das sie kein weiß deß beschweerens oder dergleichen wäsens ye braucht habind? Dann sie habend die vnreinen geister mitt dem wort / das ist mitt dem anrüffen / vnnd durch die krafft deß Nammens Christi außgetrieben. Dise gab hatt aber nun langist inn der Kirchen Gottes auffgehört. Es stadt inn den geschichten der Apostlen an dem neüntzehenden Capitel / das die Sün deß Priesters Sceue Exorcisten vnnd beschweerer gewesen seyend / welche der böß geist / ob sie schon Jesum vnnd Paulum nanntend / angreifft / zerzerrt / vnnd also durch Gottes willen einem yeden offenbaret vnnd zuo verston gibt / wie dise Exorcisten vnnd beschweerer dem ewigen Gott gefallind. Noch so wöllend vnns dise leüt die selbigen jmmerdar auffreiben. Vonn den Acolythis aber (hörend vmb Gottes willen wie schön sie redind) schreibend sie also. Die Acolythi sind Caeroferarij, das ist kertzen trager / vonn dem tragen der kertzen. Dann wenn man das Euangelium läsen / oder opfferen sol / so werdend kertzen angezündt zuo bedeüten die fröliche deß gemüts. Wär wil nun / wenn er dises hört / können sagen / das dise nicht artlich vnnd kunstlich die geheymnussen außlegind? Darnach die Subdiaconi vnnd Diaconi / sind nicht mehr verwalter vnnd versorger der armen / sonder diener der superstition vnnd aberglaubens worden / vnnd müssend dienen zuo der Bäpstischen Mässz. Deß einen ampt ist das Euangelium / deß anderen die Epistel dar zuo singen. Jnn summa ich kan es mitt wenig worten nicht begreiffen / was vngereimpten dings die vngereimpten leüt hieruon kräyend vnnd dichtend. Vber dise habend sie gesetzt den Archidiaconum / welches ein Namm der wirde vnnd fürtreffenliche ist.

3179 Die Priester aber / werdend inn vil wäg vnnderscheyden. Dann es sind religiosi das ist geistliche oder Ordenßpriester vnnd saeculares, das ist / wältliche oder Leyenpriester. Durch die religiosos das ist geistlichen oder Ordens priester vestond sie die München / die doch nichts minder sind dann religiosi, das ist / geistlich / wie sie genennt werdend. Sie sind ye den alten München nur

3177 Von den Exorcisten oder beschweereren.
3178 2.Tim.4.
3179 Vonn den Bäpstischen Ordenspriesteren.

Predig.
Sacerdotes das ist Priester. Vnnd dise theylend sie denn ab inn die oberen vnnd vnderen stafflen. Jnn den oberen sind die Priester / Diaconi / vnnd Subdiaconi. Die übrigen werdend die vnnderen genennet. Auß welchen schier nützit mehr überigs ist / dann ein yteler namm. Das ampt der thürhuͤteren / die man Ostiarios oder Janitores nennt / ist auff die Meßner kommen / die man Sacristen oder Sigristen nennt. So sind keine Lectores mehr / das ist Laͤser / dann das alt laͤsen ist verschwunden. Die Psalmisten vnnd Saͤnger verstond nichts minders dann das / das sie laͤsend oder singend. 3177 Vonn den Exorcisten / das ist beschweereren sagend sie also. Es maͤldet Josephus das der Künig Salomon ettliche weisen zuͦ exorcisieren / das ist zuͦ beschweeren erfunden habe / mitt denen die vnreinen geister vonn einem besaͤßnen menschen / durch Eleazarum den Exorcisten oder beschweerer außtriben wurdend / also das sie nicht dorfftend wider kommen. Vnnd die zuͦ disem ampt verordnet warend / die sind Exorcisten genennet worden. Von welchen man inn dem Euangelio Matthei an dem zwoͤlfften Capitel lißt / So ich durch den Beelzebub Teüffel außtriben / durch wen tribend sie eüwere kinder / das ist die Exorcisten / auß? soͤlichs sagend sie. Welches ich darumb anzeüch / das yederman sehe / das die leüt / aͤben die seyend / vonn denen der Apostel vor gesagt hatt3178 / es werde darzuͦ kommen / das sie die gesunde leer nicht werdend dulden / sonder sich zuͦ den fablen keeren. Dann waͤr ist der nicht wüsse / das daß nichts dann ytel fabelwerck ist / das mann vonn dem Salomon hie sagt? Waͤr ist auch der nicht wüsse / das die Apostel vnnsers Herren nicht Exorcisten vnnd beschweerer gewesen sind / vnnd das sie kein weiß deß beschweerens oder dergleichen waͤsens ye braucht habind? Dann sie habend die vnreinen geister mitt dem wort / das ist mitt dem anruͤffen / vnnd durch die krafft deß Nammens Christi außgetrieben. Dise gab hatt aber nun langist inn der Kirchen Gottes auffgehoͤrt. Es stadt inn den geschichten der Apostlen an dem neüntzehenden Capitel / das die Sün deß Priesters Sceue Exorcisten vnnd beschweerer gewesen seyend / welche der boͤß geist / ob sie schon Jesum vnnd Paulum nanntend / angreifft / zerzerrt / vnnd also durch Gottes willen einem yeden offenbaret vnnd zuͦ verston gibt / wie dise Exorcisten vnnd beschweerer dem ewigen Gott gefallind. Noch so woͤllend vnns dise leüt die selbigen jmmerdar auffreiben. Vonn den Acolythis aber (hoͤrend vmb Gottes willen wie schoͤn sie redind) schreibend sie also. Die Acolythi sind Caeroferarij, das ist kertzen trager / vonn dem tragen der kertzen. Dann wenn man das Euangelium laͤsen / oder opfferen sol / so werdend kertzen angezündt zuͦ bedeüten die froͤliche deß gemuͤts. Waͤr wil nun / wenn er dises hoͤrt / koͤnnen sagen / das dise nicht artlich vnnd kunstlich die geheymnussen außlegind? Darnach die Subdiaconi vnnd Diaconi / sind nicht mehr verwalter vnnd versorger der armen / sonder diener der superstition vnnd aberglaubens worden / vnnd muͤssend dienen zuͦ der Baͤpstischen Maͤssz. Deß einen ampt ist das Euangelium / deß anderen die Epistel dar zuͦ singen. Jnn summa ich kan es mitt wenig worten nicht begreiffen / was vngereimpten dings die vngereimpten leüt hieruͦn kraͤyend vnnd dichtend. Vber dise habend sie gesetzt den Archidiaconum / welches ein Namm der wirde vnnd fürtreffenliche ist.

3179 Die Priester aber / werdend inn vil waͤg vnnderscheyden. Dann es sind religiosi das ist geistliche oder Ordenßpriester vnnd saeculares, das ist / waͤltliche oder Leyenpriester. Durch die religiosos das ist geistlichen oder Ordens priester vestond sie die München / die doch nichts minder sind dann religiosi, das ist / geistlich / wie sie genennt werdend. Sie sind ye den alten München nur

3177 Von den Exorcisten oder beschweereren.
3178 2.Tim.4.
3179 Vonn den Baͤpstischen Ordenspriesteren.
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[CCCLXII./0815] Predig. Sacerdotes das ist Priester. Vnnd dise theylend sie denn ab inn die oberen vnnd vnderen stafflen. Jnn den oberen sind die Priester / Diaconi / vnnd Subdiaconi. Die übrigen werdend die vnnderen genennet. Auß welchen schier nützit mehr überigs ist / dann ein yteler namm. Das ampt der thürhuͤteren / die man Ostiarios oder Janitores nennt / ist auff die Meßner kommen / die man Sacristen oder Sigristen nennt. So sind keine Lectores mehr / das ist Laͤser / dann das alt laͤsen ist verschwunden. Die Psalmisten vnnd Saͤnger verstond nichts minders dann das / das sie laͤsend oder singend. 3177 Vonn den Exorcisten / das ist beschweereren sagend sie also. Es maͤldet Josephus das der Künig Salomon ettliche weisen zuͦ exorcisieren / das ist zuͦ beschweeren erfunden habe / mitt denen die vnreinen geister vonn einem besaͤßnen menschen / durch Eleazarum den Exorcisten oder beschweerer außtriben wurdend / also das sie nicht dorfftend wider kommen. Vnnd die zuͦ disem ampt verordnet warend / die sind Exorcisten genennet worden. Von welchen man inn dem Euangelio Matthei an dem zwoͤlfften Capitel lißt / So ich durch den Beelzebub Teüffel außtriben / durch wen tribend sie eüwere kinder / das ist die Exorcisten / auß? soͤlichs sagend sie. Welches ich darumb anzeüch / das yederman sehe / das die leüt / aͤben die seyend / vonn denen der Apostel vor gesagt hatt 3178 / es werde darzuͦ kommen / das sie die gesunde leer nicht werdend dulden / sonder sich zuͦ den fablen keeren. Dann waͤr ist der nicht wüsse / das daß nichts dann ytel fabelwerck ist / das mann vonn dem Salomon hie sagt? Waͤr ist auch der nicht wüsse / das die Apostel vnnsers Herren nicht Exorcisten vnnd beschweerer gewesen sind / vnnd das sie kein weiß deß beschweerens oder dergleichen waͤsens ye braucht habind? Dann sie habend die vnreinen geister mitt dem wort / das ist mitt dem anruͤffen / vnnd durch die krafft deß Nammens Christi außgetrieben. Dise gab hatt aber nun langist inn der Kirchen Gottes auffgehoͤrt. Es stadt inn den geschichten der Apostlen an dem neüntzehenden Capitel / das die Sün deß Priesters Sceue Exorcisten vnnd beschweerer gewesen seyend / welche der boͤß geist / ob sie schon Jesum vnnd Paulum nanntend / angreifft / zerzerrt / vnnd also durch Gottes willen einem yeden offenbaret vnnd zuͦ verston gibt / wie dise Exorcisten vnnd beschweerer dem ewigen Gott gefallind. Noch so woͤllend vnns dise leüt die selbigen jmmerdar auffreiben. Vonn den Acolythis aber (hoͤrend vmb Gottes willen wie schoͤn sie redind) schreibend sie also. Die Acolythi sind Caeroferarij, das ist kertzen trager / vonn dem tragen der kertzen. Dann wenn man das Euangelium laͤsen / oder opfferen sol / so werdend kertzen angezündt zuͦ bedeüten die froͤliche deß gemuͤts. Waͤr wil nun / wenn er dises hoͤrt / koͤnnen sagen / das dise nicht artlich vnnd kunstlich die geheymnussen außlegind? Darnach die Subdiaconi vnnd Diaconi / sind nicht mehr verwalter vnnd versorger der armen / sonder diener der superstition vnnd aberglaubens worden / vnnd muͤssend dienen zuͦ der Baͤpstischen Maͤssz. Deß einen ampt ist das Euangelium / deß anderen die Epistel dar zuͦ singen. Jnn summa ich kan es mitt wenig worten nicht begreiffen / was vngereimpten dings die vngereimpten leüt hieruͦn kraͤyend vnnd dichtend. Vber dise habend sie gesetzt den Archidiaconum / welches ein Namm der wirde vnnd fürtreffenliche ist. 3179 Die Priester aber / werdend inn vil waͤg vnnderscheyden. Dann es sind religiosi das ist geistliche oder Ordenßpriester vnnd saeculares, das ist / waͤltliche oder Leyenpriester. Durch die religiosos das ist geistlichen oder Ordens priester vestond sie die München / die doch nichts minder sind dann religiosi, das ist / geistlich / wie sie genennt werdend. Sie sind ye den alten München nur 3177 Von den Exorcisten oder beschweereren. 3178 2.Tim.4. 3179 Vonn den Baͤpstischen Ordenspriesteren.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCCLXII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/815>, abgerufen am 22.11.2024.