Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Predig. der guot genennt werden / der ein
schöpffer deß bösen wäre? Jtem wie könte der
gerecht genennt werden / der die natur straffet / die nichts guots möchte
thuon / sonder in den banden der sünden gar verknüpfft vnnd verstrickt
wäre? Nun wüssend wir aber das der Gott aller dingen gerecht ist vnd ein
brunnen der gerechtikeit / deßhalb so wirt er die teüfel nicht vnbillich straffen.
So wüssend wir auch das Gott jhr vrhab / vnnd ein Schöpffer deß guoten ist
/ der auch von allen rechtuerständigen guot genennt wirdt. Darumb so hatt
er kein natur geschaffen / die nichts guots möchte thuon / vnnd allein die
sünd wider jhren willen vnd vngern müsse gebären. Hat dann nun
Gott die natur nicht böß erschaffen / dann er ist ein würcker deß guoten /
wie dann auch er guot ist / vnnd nimpt jhm nicht für jemands vnbillich zuo
straffen / dann er ist gerecht vnnd ein Gesatzgäber der gerechtikeyt /
vnnd aber den Teüffel vnnd die vnder jhm sind straffen wirt / so volget deßhalb /
das der Teüffel vnnd die jm zuo gehörend auß eignem willen vnd gefallen
böß seyend. Dann wie Gott den menschen von anfang guot erschaffen hatt /
vnd auß freyem willen deß gemüts / dise (verstand die guoten Engel) die
natur die sie empfangen / guot vnnd vnzerstört behalten habend: Jhene aber
(verstand die menschen /) auff das böser sich gelendet / vnnd die
göttlich bildtnuß zerstört / vnnd die Gott gleich warend / vihisch
gemacht habend: Also hatt der Teüffel vnnd der gantz hauff der bösen
geysteren / die bey vnnd mitt anderen geisteren vnnd Englen warend / der selbigen
treüw gegen Gott nicht nachgefolget / sonnder habend die sucht der hoffart vnnd
deß eergyts empfangen / vnnd sich zuo dem böseren gewendet / vnnd sind
also vonn jhrem ersten wolstand entfallen. So vil diser. Mit Theodoreto stimpt
auch der heilig Augustinus / welcher im buoch de uera
religione cap. 13. spricht. So verr der Teüffel ein Engel ist / so ist er
nicht böß / sonnder so verr er durch sein eignen willen verkeert ist. Dann
dieweil er sich selbs mee liebet dann Gott / so hatt er jhm nicht wöllen
vnderthenig sein / sonnder hatt sich durch hoffart auffgeblasen / vnnd ist vonn
dem höchsten wäsen abgefallen. Vnd widerumb im 42. Tractat. über Joannem: Fragst du / wohär der tüfel seye?
dahär freilich / dahär auch die anderen Engel sind. Aber die
anderen Engel sind inn jhrer gehorsamme bestanden / diser Engel ist durch
vngehorsamme vnd hoffart gefallen / vnd ein Teüffel worden.2733 Das ich aber gemäldet hab / das die bösen geister / von jhres
abfals wegen / der ewigen verdamnuß übergeben seyend / sich ich vonn ettlichen
verlougnet werden / die da meinend die verdampten geister werdind zur zeyt deß
gerichts von der straff entlediget werden. Aber wider dise habend der meertheil
alle leerer der kirchen disputiert / vnnd einmündigklich dise meinung verdampt /
die vorlangist von der geschrifft auch verdampt ist gewesen. Dann wenn der richter
am end der wält / die entlich vrtheil wider den Teüffel vnnd alle gottlosen
außsprechen wirdt / so wirdt er sagen2734 / Gond hin von mir jr verfluechten inn das ewig feür / das
dem Teüffel vnnd seinen Englen bereitet ist. Vnd da der heylig Apostel vnd
Euangelist dises beschreibt / setzt er gleich darauff / Vnd dise werdend gon in
die ewig peyn / aber die gerechten in das ewig läben. Dann es spricht auch der
Herr beim Marco2735 /
dz in dem hellischen feür jr wurm nit sterbe / vnd jr feür nit erlösche. Vnd noch
vil heiterer beim Joanne / die guots gethon habend die werdend herfür gon zur
aufferstentnuß deß läbens / die aber böses gethon habend / zur aufferstentnuß der
verdamnuß. Er spricht nicht / sie werdend gon ins läben oder inn die verdamnuß /
sonnder in die vrstende deß läbens oder der verdamnuß / das
ist inn das ewig verharren vnd bleyben deß läbens oder deß tods. Dann der Prophet
Daniel am xij. Cap. auß welchem der Herr dise wort genommen hat / spricht also /
Die vile deren die in dem staub der 2733 Das der tüfel ewigklich verdampt
bleibe. 2734
Math.25. 2735 Mar.9.
Predig. der guͦt genennt werden / der ein
schoͤpffer deß boͤsen waͤre? Jtem wie koͤnte der
gerecht genennt werden / der die natur straffet / die nichts guͦts moͤchte
thuͦn / sonder in den banden der sünden gar verknüpfft vnnd verstrickt
waͤre? Nun wüssend wir aber das der Gott aller dingen gerecht ist vnd ein
brunnen der gerechtikeit / deßhalb so wirt er die teüfel nicht vnbillich straffen.
So wüssend wir auch das Gott jhr vrhab / vnnd ein Schoͤpffer deß guͦten ist
/ der auch von allen rechtuerstaͤndigen guͦt genennt wirdt. Darumb so hatt
er kein natur geschaffen / die nichts guͦts moͤchte thuͦn / vnnd allein die
sünd wider jhren willen vnd vngern muͤsse gebaͤren. Hat dann nun
Gott die natur nicht boͤß erschaffen / dann er ist ein würcker deß guͦten /
wie dann auch er guͦt ist / vnnd nimpt jhm nicht für jemands vnbillich zuͦ
straffen / dann er ist gerecht vnnd ein Gesatzgaͤber der gerechtikeyt /
vnnd aber den Teüffel vnnd die vnder jhm sind straffen wirt / so volget deßhalb /
das der Teüffel vnnd die jm zuͦ gehoͤrend auß eignem willen vnd gefallen
boͤß seyend. Dann wie Gott den menschen von anfang guͦt erschaffen hatt /
vnd auß freyem willen deß gemuͤts / dise (verstand die guͦten Engel) die
natur die sie empfangen / guͦt vnnd vnzerstoͤrt behalten habend: Jhene aber
(verstand die menschen /) auff das boͤser sich gelendet / vnnd die
goͤttlich bildtnuß zerstoͤrt / vnnd die Gott gleich warend / vihisch
gemacht habend: Also hatt der Teüffel vnnd der gantz hauff der boͤsen
geysteren / die bey vnnd mitt anderen geisteren vnnd Englen warend / der selbigen
treüw gegen Gott nicht nachgefolget / sonnder habend die sucht der hoffart vnnd
deß eergyts empfangen / vnnd sich zuͦ dem boͤseren gewendet / vnnd sind
also vonn jhrem ersten wolstand entfallen. So vil diser. Mit Theodoreto stimpt
auch der heilig Augustinus / welcher im buͦch de uera
religione cap. 13. spricht. So verr der Teüffel ein Engel ist / so ist er
nicht boͤß / sonnder so verr er durch sein eignen willen verkeert ist. Dann
dieweil er sich selbs mee liebet dann Gott / so hatt er jhm nicht woͤllen
vnderthenig sein / sonnder hatt sich durch hoffart auffgeblasen / vnnd ist vonn
dem hoͤchsten waͤsen abgefallen. Vnd widerumb im 42. Tractat. über Joannem: Fragst du / wohaͤr der tüfel seye?
dahaͤr freilich / dahaͤr auch die anderen Engel sind. Aber die
anderen Engel sind inn jhrer gehorsamme bestanden / diser Engel ist durch
vngehorsamme vnd hoffart gefallen / vnd ein Teüffel worden.2733 Das ich aber gemaͤldet hab / das die boͤsen geister / von jhres
abfals wegen / der ewigen verdamnuß übergeben seyend / sich ich vonn ettlichen
verlougnet werden / die da meinend die verdampten geister werdind zur zeyt deß
gerichts von der straff entlediget werden. Aber wider dise habend der meertheil
alle leerer der kirchen disputiert / vnnd einmündigklich dise meinung verdampt /
die vorlangist von der geschrifft auch verdampt ist gewesen. Dann wenn der richter
am end der waͤlt / die entlich vrtheil wider den Teüffel vnnd alle gottlosen
außsprechen wirdt / so wirdt er sagen2734 / Gond hin von mir jr verfluechten inn das ewig feür / das
dem Teüffel vnnd seinen Englen bereitet ist. Vnd da der heylig Apostel vnd
Euangelist dises beschreibt / setzt er gleich darauff / Vnd dise werdend gon in
die ewig peyn / aber die gerechten in das ewig laͤben. Dann es spricht auch der
Herr beim Marco2735 /
dz in dem hellischen feür jr wurm nit sterbe / vnd jr feür nit erloͤsche. Vnd noch
vil heiterer beim Joanne / die guͦts gethon habend die werdend herfür gon zur
aufferstentnuß deß laͤbens / die aber boͤses gethon habend / zur aufferstentnuß der
verdamnuß. Er spricht nicht / sie werdend gon ins laͤben oder inn die verdamnuß /
sonnder in die vrstende deß laͤbens oder der verdamnuß / das
ist inn das ewig verharren vnd bleyben deß laͤbens oder deß tods. Dann der Prophet
Daniel am xij. Cap. auß welchem der Herr dise wort genommen hat / spricht also /
Die vile deren die in dem staub der 2733 Das der tüfel ewigklich verdampt
bleibe. 2734
Math.25. 2735 Mar.9.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0715" n="CCCXII."/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi></hi><lb/></fw>der guͦt genennt werden / der ein schoͤpffer deß boͤsen waͤre? Jtem wie koͤnte der gerecht genennt werden / der die natur straffet / die nichts guͦts moͤchte thuͦn / sonder in den banden der sünden gar verknüpfft vnnd verstrickt waͤre? Nun wüssend wir aber das der Gott aller dingen gerecht ist vnd ein brunnen der gerechtikeit / deßhalb so wirt er die teüfel nicht vnbillich straffen. So wüssend wir auch das Gott jhr vrhab / vnnd ein Schoͤpffer deß guͦten ist / der auch von allen rechtuerstaͤndigen guͦt genennt wirdt. Darumb so hatt er kein natur geschaffen / die nichts guͦts moͤchte thuͦn / vnnd allein die sünd wider jhren willen vnd vngern muͤsse gebaͤren. Hat dann nun Gott die natur nicht boͤß erschaffen / dann er ist ein würcker deß guͦten / wie dann auch er guͦt ist / vnnd nimpt jhm nicht für jemands vnbillich zuͦ straffen / dann er ist gerecht vnnd ein Gesatzgaͤber der gerechtikeyt / vnnd aber den Teüffel vnnd die vnder jhm sind straffen wirt / so volget deßhalb / das der Teüffel vnnd die jm zuͦ gehoͤrend auß eignem willen vnd gefallen boͤß seyend. Dann wie Gott den menschen von anfang guͦt erschaffen hatt / vnd auß freyem willen deß gemuͤts / dise (verstand die guͦten Engel) die natur die sie empfangen / guͦt vnnd vnzerstoͤrt behalten habend: Jhene aber (verstand die menschen /) auff das boͤser sich gelendet / vnnd die goͤttlich bildtnuß zerstoͤrt / vnnd die Gott gleich warend / vihisch gemacht habend: Also hatt der Teüffel vnnd der gantz hauff der boͤsen geysteren / die bey vnnd mitt anderen geisteren vnnd Englen warend / der selbigen treüw gegen Gott nicht nachgefolget / sonnder habend die sucht der hoffart vnnd deß eergyts empfangen / vnnd sich zuͦ dem boͤseren gewendet / vnnd sind also vonn jhrem ersten wolstand entfallen. So vil diser. Mit Theodoreto stimpt auch der heilig Augustinus / welcher im buͦch <hi rendition="#aq">de uera religione cap. 13.</hi> spricht. So verr der Teüffel ein Engel ist / so ist er nicht boͤß / sonnder so verr er durch sein eignen willen verkeert ist. Dann dieweil er sich selbs mee liebet dann Gott / so hatt er jhm nicht woͤllen vnderthenig sein / sonnder hatt sich durch hoffart auffgeblasen / vnnd ist vonn dem hoͤchsten waͤsen abgefallen. Vnd widerumb im <hi rendition="#aq">42. Tractat.</hi> über Joannem: Fragst du / wohaͤr der tüfel seye? dahaͤr freilich / dahaͤr auch die anderen Engel sind. Aber die anderen Engel sind inn jhrer gehorsamme bestanden / diser Engel ist durch vngehorsamme vnd hoffart gefallen / vnd ein Teüffel worden.</p><lb/> <p><note place="foot" n="2733"> Das der tüfel ewigklich verdampt bleibe.</note> Das ich aber gemaͤldet hab / das die boͤsen geister / von jhres abfals wegen / der ewigen verdamnuß übergeben seyend / sich ich vonn ettlichen verlougnet werden / die da meinend die verdampten geister werdind zur zeyt deß gerichts von der straff entlediget werden. Aber wider dise habend der meertheil alle leerer der kirchen disputiert / vnnd einmündigklich dise meinung verdampt / die vorlangist von der geschrifft auch verdampt ist gewesen. Dann wenn der richter am end der waͤlt / die entlich vrtheil wider den Teüffel vnnd alle gottlosen außsprechen wirdt / so wirdt er sagen<note place="foot" n="2734"> Math.25.</note> / Gond hin von mir jr verfluechten inn das ewig feür / das dem Teüffel vnnd seinen Englen bereitet ist. Vnd da der heylig Apostel vnd Euangelist dises beschreibt / setzt er gleich darauff / Vnd dise werdend gon in die ewig peyn / aber die gerechten in das ewig laͤben. Dann es spricht auch der Herr beim Marco<note place="foot" n="2735"> Mar.9.</note> / dz in dem hellischen feür jr wurm nit sterbe / vnd jr feür nit erloͤsche. Vnd noch vil heiterer beim Joanne / die guͦts gethon habend die werdend herfür gon zur aufferstentnuß deß laͤbens / die aber boͤses gethon habend / zur aufferstentnuß der verdamnuß. Er spricht nicht / sie werdend gon ins laͤben oder inn die verdamnuß / sonnder in die vrstende deß laͤbens oder der verdamnuß / das ist inn das ewig verharren vnd bleyben deß laͤbens oder deß tods. Dann der Prophet Daniel am xij. Cap. auß welchem der Herr dise wort genommen hat / spricht also / Die vile deren die in dem staub der<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [CCCXII./0715]
Predig.
der guͦt genennt werden / der ein schoͤpffer deß boͤsen waͤre? Jtem wie koͤnte der gerecht genennt werden / der die natur straffet / die nichts guͦts moͤchte thuͦn / sonder in den banden der sünden gar verknüpfft vnnd verstrickt waͤre? Nun wüssend wir aber das der Gott aller dingen gerecht ist vnd ein brunnen der gerechtikeit / deßhalb so wirt er die teüfel nicht vnbillich straffen. So wüssend wir auch das Gott jhr vrhab / vnnd ein Schoͤpffer deß guͦten ist / der auch von allen rechtuerstaͤndigen guͦt genennt wirdt. Darumb so hatt er kein natur geschaffen / die nichts guͦts moͤchte thuͦn / vnnd allein die sünd wider jhren willen vnd vngern muͤsse gebaͤren. Hat dann nun Gott die natur nicht boͤß erschaffen / dann er ist ein würcker deß guͦten / wie dann auch er guͦt ist / vnnd nimpt jhm nicht für jemands vnbillich zuͦ straffen / dann er ist gerecht vnnd ein Gesatzgaͤber der gerechtikeyt / vnnd aber den Teüffel vnnd die vnder jhm sind straffen wirt / so volget deßhalb / das der Teüffel vnnd die jm zuͦ gehoͤrend auß eignem willen vnd gefallen boͤß seyend. Dann wie Gott den menschen von anfang guͦt erschaffen hatt / vnd auß freyem willen deß gemuͤts / dise (verstand die guͦten Engel) die natur die sie empfangen / guͦt vnnd vnzerstoͤrt behalten habend: Jhene aber (verstand die menschen /) auff das boͤser sich gelendet / vnnd die goͤttlich bildtnuß zerstoͤrt / vnnd die Gott gleich warend / vihisch gemacht habend: Also hatt der Teüffel vnnd der gantz hauff der boͤsen geysteren / die bey vnnd mitt anderen geisteren vnnd Englen warend / der selbigen treüw gegen Gott nicht nachgefolget / sonnder habend die sucht der hoffart vnnd deß eergyts empfangen / vnnd sich zuͦ dem boͤseren gewendet / vnnd sind also vonn jhrem ersten wolstand entfallen. So vil diser. Mit Theodoreto stimpt auch der heilig Augustinus / welcher im buͦch de uera religione cap. 13. spricht. So verr der Teüffel ein Engel ist / so ist er nicht boͤß / sonnder so verr er durch sein eignen willen verkeert ist. Dann dieweil er sich selbs mee liebet dann Gott / so hatt er jhm nicht woͤllen vnderthenig sein / sonnder hatt sich durch hoffart auffgeblasen / vnnd ist vonn dem hoͤchsten waͤsen abgefallen. Vnd widerumb im 42. Tractat. über Joannem: Fragst du / wohaͤr der tüfel seye? dahaͤr freilich / dahaͤr auch die anderen Engel sind. Aber die anderen Engel sind inn jhrer gehorsamme bestanden / diser Engel ist durch vngehorsamme vnd hoffart gefallen / vnd ein Teüffel worden.
2733 Das ich aber gemaͤldet hab / das die boͤsen geister / von jhres abfals wegen / der ewigen verdamnuß übergeben seyend / sich ich vonn ettlichen verlougnet werden / die da meinend die verdampten geister werdind zur zeyt deß gerichts von der straff entlediget werden. Aber wider dise habend der meertheil alle leerer der kirchen disputiert / vnnd einmündigklich dise meinung verdampt / die vorlangist von der geschrifft auch verdampt ist gewesen. Dann wenn der richter am end der waͤlt / die entlich vrtheil wider den Teüffel vnnd alle gottlosen außsprechen wirdt / so wirdt er sagen 2734 / Gond hin von mir jr verfluechten inn das ewig feür / das dem Teüffel vnnd seinen Englen bereitet ist. Vnd da der heylig Apostel vnd Euangelist dises beschreibt / setzt er gleich darauff / Vnd dise werdend gon in die ewig peyn / aber die gerechten in das ewig laͤben. Dann es spricht auch der Herr beim Marco 2735 / dz in dem hellischen feür jr wurm nit sterbe / vnd jr feür nit erloͤsche. Vnd noch vil heiterer beim Joanne / die guͦts gethon habend die werdend herfür gon zur aufferstentnuß deß laͤbens / die aber boͤses gethon habend / zur aufferstentnuß der verdamnuß. Er spricht nicht / sie werdend gon ins laͤben oder inn die verdamnuß / sonnder in die vrstende deß laͤbens oder der verdamnuß / das ist inn das ewig verharren vnd bleyben deß laͤbens oder deß tods. Dann der Prophet Daniel am xij. Cap. auß welchem der Herr dise wort genommen hat / spricht also / Die vile deren die in dem staub der
2733 Das der tüfel ewigklich verdampt bleibe.
2734 Math.25.
2735 Mar.9.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/715 |
Zitationshilfe: | Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCCXII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/715>, abgerufen am 27.07.2024. |