Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Predig. der ettwan auch ander die sich gleiches
Christenlichen Nammens berümend / leere / warne / vnnd vermane? Nicht sag ich hie
vonn den Leereren der kirchen / sonder von dem ampt eines yeden Christen
menschens. Da sind wir der mertheyl all faul vnnd hinläßig die vnnseren /
deßgleichen vnnsere mittbrüder zuo vnderrichten. Dann eintwäders verdreüßt vnns
der arbeyt / oder wir förchtend die gefar. Darumb so schiebend wir das gantz ampt
zuo warnen vnnd zuo leeren auff die diener der Kirchen / als ob der gleichen gar
vnnd gantz nützit vonn vnns erforderet werde. Darumb hört mann schier vonn
yederman sölliche vngebürliche wort / Jch hab kein Pfruond / Jch bin kein Pfaff /
warumb solt ich dann leeren / oder yemand warnen? Die fragend jhm nichts nach /
Gott geb wie grobe schandtliche vnnd gottßlesterische ding man rede daheim oder
daussen / dann sie läbend jhnen selbst / vnnd meynend es gehöre sie weder Gottes
ehr noch deß nechsten heyl ützit an. Darzuo was opfferen opfferend wir Gott / die
disem vnnserem nammen gebürind vnnd wol anstandind? Wo ist das gebätt vnnd
dancksagung? Wo ist das absterben vnnd töden deß fleisches / vnnd verlaugnung
diser wält? Wo ist barmhertzigkeyt vnnd wolthat? Wo ist heiligkeyt vnnd vnschuld
deß läbens? Das widerspil / wo es vonn nöten wäre / möchte ich wol nach der lenge
erzellen / aber war zuo dienet es mitt langer erleüterung zuo wider äferen / das
allen menschen so offenbar vnnd bekannt ist? Dann wär ist doch / der da löugne das
läben diser gegenwirtigen wält / das ist / der menschen / die sich deß
Christenlichen Nammens berümend / gantz wüst stinckend vnnd verderblich sein?
Dieweyl nun söllichs heiter vnnd offenbar / so hab ich nicht gefält / das ich
hievor geredt / es sygind auff den hüttigen tag wenig waarer Christen. Welche
witzig sind / vnnd jhrem nammen begärend nachzuokommen / die hörind was vnser
Heyland in dem Euangelio Matthei am sibenden Capitel sagt / Ringend spricht er
hinyn zuo gon durch die engen port / dann die port ist weit / vnnd der wäg ist
breit / der da abfürt zuo der verdamnuß / vnnd jhren sind vil die da durch gond.
Vnnd die port ist eng / vnnd der wäg ist schmal / der zuo dem läben fürt / vnd
wenig sind jhren die jhn findend.2515Das ich aber vorauß sagen solt / so sündend die wider die
Christenlich Religion vnnd wider den Christenlichen nammen gar schwärlich / die da
nicht nun das Priesterthumb vnnd Reich Christi nicht recht erkennend / sonder sich
selb für auß guot Christen vnnd Catholisch sein rümend / in dem das sie sölliche
ding thuond / die doch das Reich vnd Priesterthumb Christi in allwäg verduncklend.
Waare Christen lassend sich diß einigen Tittels vnd Nammens benügen / begärend
keines anderen / vnd lassend kein anderen zuo. Jhene aber habend kein ruow biß sie
auch mitt anderen Nammen genennet werdend / gleich als ob der Christen Namm leicht
vnd gering / oder als ob sie in Sanct Brunons / Sanct Benedicten / Sanct Roberten
/ oder Sanct Franciscen nammen getaufft sygind. Waare Christen hangend Christo dem
einigen gesatzgeber meister vnd leerer an / nemmend der frömbden stimm nicht an /
vnnd wichend nicht vmb ein har von der heiligen geschrifft. Jhene aber sagend es
seye ein kätzerey / wenn du nicht alle ordnungen der Römischen kirchen / ob sie
gleich mitt den worten Christi streytend / vnd seiner leer gar
vnd gantz zuo wider sind / annemmist vnd als für Göttlich anbättist. Waare
Christen erkennend das sie einen künig / erlöser / säligmacher vnd haupt in
himmlen habind. Dise bättend neißwan ein Statthalter auff erden an / vnnd
gäbend die säligkeyt nicht nur geringen vnd leichten / sonder auch
gantz abschetzigen dingen zuo. Waare Christen setzend all jhr
vertrauwen in Gott / dem opfferend sie auch all jhr gebätt vnnd anrüffen durch
Jesum Christum / den sie allein glaubend ein treüwen hohen priester 2515 Wider die falschen
Christen.
Predig. der ettwan auch ander die sich gleiches
Christenlichen Nammens beruͤmend / leere / warne / vnnd vermane? Nicht sag ich hie
vonn den Leereren der kirchen / sonder von dem ampt eines yeden Christen
menschens. Da sind wir der mertheyl all faul vnnd hinlaͤßig die vnnseren /
deßgleichen vnnsere mittbruͤder zuͦ vnderrichten. Dann eintwaͤders verdreüßt vnns
der arbeyt / oder wir foͤrchtend die gefar. Darumb so schiebend wir das gantz ampt
zuͦ warnen vnnd zuͦ leeren auff die diener der Kirchen / als ob der gleichen gar
vnnd gantz nützit vonn vnns erforderet werde. Darumb hoͤrt mann schier vonn
yederman soͤlliche vngebürliche wort / Jch hab kein Pfruͦnd / Jch bin kein Pfaff /
warumb solt ich dann leeren / oder yemand warnen? Die fragend jhm nichts nach /
Gott geb wie grobe schandtliche vnnd gottßlesterische ding man rede daheim oder
daussen / dann sie laͤbend jhnen selbst / vnnd meynend es gehoͤre sie weder Gottes
ehr noch deß nechsten heyl ützit an. Darzuͦ was opfferen opfferend wir Gott / die
disem vnnserem nammen gebürind vnnd wol anstandind? Wo ist das gebaͤtt vnnd
dancksagung? Wo ist das absterben vnnd toͤden deß fleisches / vnnd verlaugnung
diser waͤlt? Wo ist barmhertzigkeyt vnnd wolthat? Wo ist heiligkeyt vnnd vnschuld
deß laͤbens? Das widerspil / wo es vonn noͤten waͤre / moͤchte ich wol nach der lenge
erzellen / aber war zuͦ dienet es mitt langer erleüterung zuͦ wider aͤferen / das
allen menschen so offenbar vnnd bekannt ist? Dann waͤr ist doch / der da loͤugne das
laͤben diser gegenwirtigen waͤlt / das ist / der menschen / die sich deß
Christenlichen Nammens beruͤmend / gantz wuͤst stinckend vnnd verderblich sein?
Dieweyl nun soͤllichs heiter vnnd offenbar / so hab ich nicht gefaͤlt / das ich
hievor geredt / es sygind auff den hüttigen tag wenig waarer Christen. Welche
witzig sind / vnnd jhrem nammen begaͤrend nachzuͦkommen / die hoͤrind was vnser
Heyland in dem Euangelio Matthei am sibenden Capitel sagt / Ringend spricht er
hinyn zuͦ gon durch die engen port / dann die port ist weit / vnnd der waͤg ist
breit / der da abfuͤrt zuͦ der verdamnuß / vnnd jhren sind vil die da durch gond.
Vnnd die port ist eng / vnnd der waͤg ist schmal / der zuͦ dem laͤben fuͤrt / vnd
wenig sind jhren die jhn findend.2515Das ich aber vorauß sagen solt / so sündend die wider die
Christenlich Religion vnnd wider den Christenlichen nammen gar schwaͤrlich / die da
nicht nun das Priesterthumb vnnd Reich Christi nicht recht erkennend / sonder sich
selb für auß guͦt Christen vnnd Catholisch sein ruͤmend / in dem das sie soͤlliche
ding thuͦnd / die doch das Reich vnd Priesterthumb Christi in allwaͤg verduncklend.
Waare Christen lassend sich diß einigen Tittels vnd Nammens benuͤgen / begaͤrend
keines anderen / vnd lassend kein anderen zuͦ. Jhene aber habend kein ruͦw biß sie
auch mitt anderen Nammen genennet werdend / gleich als ob der Christen Namm leicht
vnd gering / oder als ob sie in Sanct Brunons / Sanct Benedicten / Sanct Roberten
/ oder Sanct Franciscen nammen getaufft sygind. Waare Christen hangend Christo dem
einigen gesatzgeber meister vnd leerer an / nemmend der froͤmbden stimm nicht an /
vnnd wichend nicht vmb ein har von der heiligen geschrifft. Jhene aber sagend es
seye ein kaͤtzerey / wenn du nicht alle ordnungen der Roͤmischen kirchen / ob sie
gleich mitt den worten Christi streytend / vnd seiner leer gar
vnd gantz zuͦ wider sind / annemmist vnd als für Goͤttlich anbaͤttist. Waare
Christen erkennend das sie einen künig / erloͤser / saͤligmacher vnd haupt in
himmlen habind. Dise baͤttend neißwan ein Statthalter auff erden an / vnnd
gaͤbend die saͤligkeyt nicht nur geringen vnd leichten / sonder auch
gantz abschetzigen dingen zuͦ. Waare Christen setzend all jhr
vertrauwen in Gott / dem opfferend sie auch all jhr gebaͤtt vnnd anruͤffen durch
Jesum Christum / den sie allein glaubend ein treüwen hohen priester 2515 Wider die falschen
Christen.
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Predig.
der ettwan auch ander die sich gleiches Christenlichen Nammens beruͤmend / leere / warne / vnnd vermane? Nicht sag ich hie vonn den Leereren der kirchen / sonder von dem ampt eines yeden Christen menschens. Da sind wir der mertheyl all faul vnnd hinlaͤßig die vnnseren / deßgleichen vnnsere mittbruͤder zuͦ vnderrichten. Dann eintwaͤders verdreüßt vnns der arbeyt / oder wir foͤrchtend die gefar. Darumb so schiebend wir das gantz ampt zuͦ warnen vnnd zuͦ leeren auff die diener der Kirchen / als ob der gleichen gar vnnd gantz nützit vonn vnns erforderet werde. Darumb hoͤrt mann schier vonn yederman soͤlliche vngebürliche wort / Jch hab kein Pfruͦnd / Jch bin kein Pfaff / warumb solt ich dann leeren / oder yemand warnen? Die fragend jhm nichts nach / Gott geb wie grobe schandtliche vnnd gottßlesterische ding man rede daheim oder daussen / dann sie laͤbend jhnen selbst / vnnd meynend es gehoͤre sie weder Gottes ehr noch deß nechsten heyl ützit an. Darzuͦ was opfferen opfferend wir Gott / die disem vnnserem nammen gebürind vnnd wol anstandind? Wo ist das gebaͤtt vnnd dancksagung? Wo ist das absterben vnnd toͤden deß fleisches / vnnd verlaugnung diser waͤlt? Wo ist barmhertzigkeyt vnnd wolthat? Wo ist heiligkeyt vnnd vnschuld deß laͤbens? Das widerspil / wo es vonn noͤten waͤre / moͤchte ich wol nach der lenge erzellen / aber war zuͦ dienet es mitt langer erleüterung zuͦ wider aͤferen / das allen menschen so offenbar vnnd bekannt ist? Dann waͤr ist doch / der da loͤugne das laͤben diser gegenwirtigen waͤlt / das ist / der menschen / die sich deß Christenlichen Nammens beruͤmend / gantz wuͤst stinckend vnnd verderblich sein? Dieweyl nun soͤllichs heiter vnnd offenbar / so hab ich nicht gefaͤlt / das ich hievor geredt / es sygind auff den hüttigen tag wenig waarer Christen. Welche witzig sind / vnnd jhrem nammen begaͤrend nachzuͦkommen / die hoͤrind was vnser Heyland in dem Euangelio Matthei am sibenden Capitel sagt / Ringend spricht er hinyn zuͦ gon durch die engen port / dann die port ist weit / vnnd der waͤg ist breit / der da abfuͤrt zuͦ der verdamnuß / vnnd jhren sind vil die da durch gond. Vnnd die port ist eng / vnnd der waͤg ist schmal / der zuͦ dem laͤben fuͤrt / vnd wenig sind jhren die jhn findend.
2515Das ich aber vorauß sagen solt / so sündend die wider die Christenlich Religion vnnd wider den Christenlichen nammen gar schwaͤrlich / die da nicht nun das Priesterthumb vnnd Reich Christi nicht recht erkennend / sonder sich selb für auß guͦt Christen vnnd Catholisch sein ruͤmend / in dem das sie soͤlliche ding thuͦnd / die doch das Reich vnd Priesterthumb Christi in allwaͤg verduncklend. Waare Christen lassend sich diß einigen Tittels vnd Nammens benuͤgen / begaͤrend keines anderen / vnd lassend kein anderen zuͦ. Jhene aber habend kein ruͦw biß sie auch mitt anderen Nammen genennet werdend / gleich als ob der Christen Namm leicht vnd gering / oder als ob sie in Sanct Brunons / Sanct Benedicten / Sanct Roberten / oder Sanct Franciscen nammen getaufft sygind. Waare Christen hangend Christo dem einigen gesatzgeber meister vnd leerer an / nemmend der froͤmbden stimm nicht an / vnnd wichend nicht vmb ein har von der heiligen geschrifft. Jhene aber sagend es seye ein kaͤtzerey / wenn du nicht alle ordnungen der Roͤmischen kirchen / ob sie gleich mitt den worten Christi streytend / vnd seiner leer gar vnd gantz zuͦ wider sind / annemmist vnd als für Goͤttlich anbaͤttist. Waare Christen erkennend das sie einen künig / erloͤser / saͤligmacher vnd haupt in himmlen habind. Dise baͤttend neißwan ein Statthalter auff erden an / vnnd gaͤbend die saͤligkeyt nicht nur geringen vnd leichten / sonder auch gantz abschetzigen dingen zuͦ. Waare Christen setzend all jhr vertrauwen in Gott / dem opfferend sie auch all jhr gebaͤtt vnnd anruͤffen durch Jesum Christum / den sie allein glaubend ein treüwen hohen priester
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Zitationshilfe: | Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCXCVI.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/683>, abgerufen am 16.02.2025. |