Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Predig.
kirchen zuogehört / auff S.Peter allein zuge / so deütet es der Herr selb auff die gantze allgemeine kirchen / vnd spricht / Vnd auff disen velsen wil ich mein kirchen bauwen / vnnd die porten der hellen werdend nichts wider sie vermögen. Als wölte er sagen / Petre / das jetz in dir beschähen ist / das wirt hernach in allen glöubigen beschehen. Du bist durch den glauben auff mich den velsen gelegt / vnd ein glid der kirchen worden / darumb so verordnen ich / das welcher mich den velsen bekennt / das der ein glid der kirchen / sälig / grecht / vnd vom teüffel vnd der krafft deß tods fry vnd ledig seye. Dein bekantnuß / dz ist / ich Christus der Sun Gottes / den du bekennt hast / wird sein das fundament vnnd grundveste der kirchen / welche darauff mit glauben gsetzt vnd erbauwen werdend / die werdend heil vnd sälig werden. Dann es hat auch S.Paul gsprochen / Es mag kein ander fundament gelegt werden / dann das gelegt ist / welches ist Jesus Christus. Vnd Joannes der Apostel1913 / dz ist der sig / der die wält überwunden hat / ewer glaub. Damit aber Petrus vnd die anderen seine mitjünger wüßtind / durch wz wäg auch andere menschen in die gesellschafft der kirchen vnd inn die gmeinschafft mitt Christo zuogelassen wurdind / so setzt er von stund an drauff vnd spricht / Vnd ich wil dir die schlüssel deß himmelreichs geben / vnd alles was du aufflösen wirst auff erden / sol auch im himmel auffgelößt sein etc. Dise schlüssel hat er aber gäben / do er die Apostel das Euangelion zuo predigen außgeschickt hatt. Darumb so wirt mit der predig deß Euangelij (welches der schlüssel ist deß reichs der himmlen) der himmel auffgethon / vnd der wäg angezeigt dadurch wir Christo vnd der kirchen yngepflantzet / erben werdend deß ewigen läbens / nammlich durch den glauben in Christum / welchen vns das Euangelium leert. So vil nun von dem Cesariensischen Conilio. Bey Joanne wirdt auch ein anders beschriben / nammlich das Capernaitisch / das auch fürnemm vnd groß gewesen. Dann inn grosser menge seiner jüngeren vnnd ander leüthen beschleüßt der Herr1914 / das daß ewig läben durch den glauben in Christum erlanget werde / vnnd das kein anderer wäg seye zuo kommen zum läben / wir ässind dann sein fleisch vnnd trinckind sein bluot / das ist / wir glaubind dann inn jn. Als aber vnder den zuohöreren ein grosse trennung ward / vnnd vil vonn Christo abfielend / fragt er seine geheimiste jünger / ob sie auch wöllind abfallen / da antwortet Petrus in jr aller nammen / dieweil das heil vnd läben in dir Herr Christe ist / so könnend wir / die wir deß läbens begärend teilhafftig zuo werden / nicht vonn dir keren / vnd wöllend deßhalb dir durch den glauben steyff vnnd ewigklich anhangen.

Vnnd hiehär gehörend auch zuo mälden die zwey Apostolischen Concilia1915 / deren das ein niemand lougnen kan allgemein / vnnd vonn der gantzen wält versammlet sein / dann es warend darinn Gottsförchtige männer auß allerley volcks das vnder dem himmel ist / Darinnen lart Petrus mit außtruckten worten / Christum der wält heyland sein / vnd das wär inn jhn glaube / das der das ewig läben habe. Wie dann das ort bekannt ist Actorum am anderen Capitel. Also vor den Obersten der Juden zeiget gedachter Apostel auch an / das in keinem anderen das heil seye / dann in Christo / wie das gemäldet wirt Acto. am iij. Cap. Sölichs thet er auch vor den erstlingen der Heiden / nammlich vor Cornelio vnd den seinen Acto. x.

1916 Das ander Concilium ist auch gantz fürtreffenlich vnd vernampt / vnd mit allerley der grösten gaben begabet gewesen / das wirt beschriben Act. xv. Jnn welchem dises der fürnempst artickel wz / dz der glaub on die werck vergebens vß Gottes gnaden sälig mache. Von welchen ich an anderen orten wytlöuffiger disputiert hab. Mit disem allem aber wil ich dz anzeigen / dz diser artickel von der gerechtmachung deß glaubens on die werck / darumb in der kirchen gantz vnd vnuermängglet sölle behalten werden / dieweil er so allgemein vnd vnwidersprechlich

1913 1.Joan.5.
1914 Joan.6.
1915 Acto.2.
1916 dauon besich Seriem inn Acta Apostolorum / vnd doben die xxviij.predig.

Predig.
kirchen zuͦgehoͤrt / auff S.Peter allein zuge / so deütet es der Herr selb auff die gantze allgemeine kirchen / vnd spricht / Vnd auff disen velsen wil ich mein kirchen bauwen / vnnd die porten der hellen werdend nichts wider sie vermoͤgen. Als woͤlte er sagen / Petre / das jetz in dir beschaͤhen ist / das wirt hernach in allen gloͤubigen beschehen. Du bist durch den glauben auff mich den velsen gelegt / vnd ein glid der kirchen worden / darumb so verordnen ich / das welcher mich den velsen bekennt / das der ein glid der kirchen / saͤlig / grecht / vnd vom teüffel vnd der krafft deß tods fry vnd ledig seye. Dein bekantnuß / dz ist / ich Christus der Sun Gottes / den du bekennt hast / wird sein das fundament vnnd grundveste der kirchen / welche darauff mit glauben gsetzt vnd erbauwen werdend / die werdend heil vnd saͤlig werden. Dann es hat auch S.Paul gsprochen / Es mag kein ander fundament gelegt werden / dann das gelegt ist / welches ist Jesus Christus. Vnd Joannes der Apostel1913 / dz ist der sig / der die waͤlt überwunden hat / ewer glaub. Damit aber Petrus vnd die anderen seine mitjünger wüßtind / durch wz waͤg auch andere menschen in die gesellschafft der kirchen vnd inn die gmeinschafft mitt Christo zuͦgelassen wurdind / so setzt er von stund an drauff vnd spricht / Vnd ich wil dir die schlüssel deß himmelreichs geben / vnd alles was du auffloͤsen wirst auff erden / sol auch im himmel auffgeloͤßt sein ꝛc. Dise schlüssel hat er aber gaͤben / do er die Apostel das Euangelion zuͦ predigen außgeschickt hatt. Darumb so wirt mit der predig deß Euangelij (welches der schlüssel ist deß reichs der himmlen) der himmel auffgethon / vnd der waͤg angezeigt dadurch wir Christo vnd der kirchen yngepflantzet / erben werdend deß ewigen laͤbens / nammlich durch den glauben in Christum / welchen vns das Euangelium leert. So vil nun von dem Cesariensischen Conilio. Bey Joanne wirdt auch ein anders beschriben / nammlich das Capernaitisch / das auch fürnemm vnd groß gewesen. Dann inn grosser menge seiner jüngeren vnnd ander leüthen beschleüßt der Herr1914 / das daß ewig laͤben durch den glauben in Christum erlanget werde / vnnd das kein anderer waͤg seye zuͦ kommen zum laͤben / wir aͤssind dann sein fleisch vnnd trinckind sein bluͦt / das ist / wir glaubind dann inn jn. Als aber vnder den zuͦhoͤreren ein grosse trennung ward / vnnd vil vonn Christo abfielend / fragt er seine geheimiste jünger / ob sie auch woͤllind abfallen / da antwortet Petrus in jr aller nammen / dieweil das heil vnd laͤben in dir Herr Christe ist / so koͤnnend wir / die wir deß laͤbens begaͤrend teilhafftig zuͦ werden / nicht vonn dir keren / vnd woͤllend deßhalb dir durch den glauben steyff vnnd ewigklich anhangen.

Vnnd hiehaͤr gehoͤrend auch zuͦ maͤlden die zwey Apostolischen Concilia1915 / deren das ein niemand lougnen kan allgemein / vnnd vonn der gantzen waͤlt versammlet sein / dann es warend darinn Gottsfoͤrchtige maͤnner auß allerley volcks das vnder dem himmel ist / Darinnen lart Petrus mit außtruckten worten / Christum der waͤlt heyland sein / vnd das waͤr inn jhn glaube / das der das ewig laͤben habe. Wie dann das ort bekannt ist Actorum am anderen Capitel. Also vor den Obersten der Juden zeiget gedachter Apostel auch an / das in keinem anderen das heil seye / dann in Christo / wie das gemaͤldet wirt Acto. am iij. Cap. Soͤlichs thet er auch vor den erstlingen der Heiden / nammlich vor Cornelio vnd den seinen Acto. x.

1916 Das ander Concilium ist auch gantz fürtreffenlich vnd vernampt / vnd mit allerley der groͤsten gaben begabet gewesen / das wirt beschriben Act. xv. Jnn welchem dises der fürnempst artickel wz / dz der glaub on die werck vergebens vß Gottes gnaden saͤlig mache. Von welchen ich an anderen orten wytloͤuffiger disputiert hab. Mit disem allem aber wil ich dz anzeigen / dz diser artickel von der gerechtmachung deß glaubens on die werck / darumb in der kirchen gantz vnd vnuermaͤngglet soͤlle behalten werden / dieweil er so allgemein vnd vnwidersprechlich

1913 1.Joan.5.
1914 Joan.6.
1915 Acto.2.
1916 dauon besich Seriem inn Acta Apostolorum / vnd doben die xxviij.predig.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0555" n="CCXXXII."/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi></hi><lb/></fw>kirchen zu&#x0366;geho&#x0364;rt / auff S.Peter allein zuge / so
                   deütet es der Herr selb auff die gantze allgemeine kirchen / vnd spricht / Vnd
                   auff disen velsen wil ich mein kirchen bauwen / vnnd die porten der hellen werdend
                   nichts wider sie vermo&#x0364;gen. Als wo&#x0364;lte er sagen / Petre / das jetz in dir bescha&#x0364;hen
                   ist / das wirt hernach in allen glo&#x0364;ubigen beschehen. Du bist durch den glauben
                   auff mich den velsen gelegt / vnd ein glid der kirchen worden / darumb so
                   verordnen ich / das welcher mich den velsen bekennt / das der ein glid der kirchen
                   / sa&#x0364;lig / grecht / vnd vom teüffel vnd der krafft deß tods fry vnd ledig seye.
                   Dein bekantnuß / dz ist / ich Christus der Sun Gottes / den du bekennt hast / wird
                   sein das fundament vnnd grundveste der kirchen / welche darauff mit glauben gsetzt
                   vnd erbauwen werdend / die werdend heil vnd sa&#x0364;lig werden. Dann es hat auch S.Paul
                   gsprochen / Es mag kein ander fundament gelegt werden / dann das gelegt ist /
                   welches ist Jesus Christus. Vnd Joannes der Apostel<note place="foot" n="1913"> 1.Joan.5.</note> / dz ist der sig / der die wa&#x0364;lt
                   überwunden hat / ewer glaub. Damit aber Petrus vnd die anderen seine mitjünger
                   wüßtind / durch wz wa&#x0364;g auch andere menschen in die gesellschafft der kirchen vnd
                   inn die gmeinschafft mitt Christo zu&#x0366;gelassen wurdind / so setzt er von stund an
                   drauff vnd spricht / Vnd ich wil dir die schlüssel deß himmelreichs geben / vnd
                   alles was du aufflo&#x0364;sen wirst auff erden / sol auch im himmel auffgelo&#x0364;ßt sein &#xA75B;c.
                   Dise schlüssel hat er aber ga&#x0364;ben / do er die Apostel das Euangelion zu&#x0366; predigen
                   außgeschickt hatt. Darumb so wirt mit der predig deß Euangelij (welches der
                   schlüssel ist deß reichs der himmlen) der himmel auffgethon / vnd der wa&#x0364;g
                   angezeigt dadurch wir Christo vnd der kirchen yngepflantzet / erben werdend deß
                   ewigen la&#x0364;bens / nammlich durch den glauben in Christum / welchen vns das
                   Euangelium leert. So vil nun von dem Cesariensischen Conilio. Bey Joanne wirdt
                   auch ein anders beschriben / nammlich das Capernaitisch / das auch fürnemm vnd
                   groß gewesen. Dann inn grosser menge seiner jüngeren vnnd ander leüthen beschleüßt
                   der Herr<note place="foot" n="1914"> Joan.6.</note> / das daß
                   ewig la&#x0364;ben durch den glauben in Christum erlanget werde / vnnd das kein anderer
                   wa&#x0364;g seye zu&#x0366; kommen zum la&#x0364;ben / wir a&#x0364;ssind dann sein fleisch vnnd trinckind sein
                   blu&#x0366;t / das ist / wir glaubind dann inn jn. Als aber vnder den zu&#x0366;ho&#x0364;reren ein
                   grosse trennung ward / vnnd vil vonn Christo abfielend / fragt er seine geheimiste
                   jünger / ob sie auch wo&#x0364;llind abfallen / da antwortet Petrus in jr aller nammen /
                   dieweil das heil vnd la&#x0364;ben in dir Herr Christe ist / so ko&#x0364;nnend wir / die wir deß
                   la&#x0364;bens bega&#x0364;rend teilhafftig zu&#x0366; werden / nicht vonn dir keren / vnd wo&#x0364;llend
                   deßhalb dir durch den glauben steyff vnnd ewigklich anhangen. </p><lb/>
          <p>Vnnd hieha&#x0364;r geho&#x0364;rend auch zu&#x0366; ma&#x0364;lden die zwey Apostolischen Concilia<note place="foot" n="1915"> Acto.2.</note>  / deren das ein niemand lougnen kan allgemein / vnnd vonn der gantzen wa&#x0364;lt versammlet sein / dann es warend darinn Gottsfo&#x0364;rchtige ma&#x0364;nner auß allerley volcks das vnder dem himmel ist / Darinnen lart Petrus mit außtruckten worten / Christum der wa&#x0364;lt heyland sein / vnd das wa&#x0364;r inn jhn glaube / das der das ewig la&#x0364;ben habe. Wie dann das ort bekannt ist Actorum am anderen Capitel. Also vor den Obersten der Juden zeiget gedachter Apostel auch an / das in keinem anderen das heil seye / dann in Christo / wie das gema&#x0364;ldet wirt Acto. am iij. Cap. So&#x0364;lichs thet er auch vor den erstlingen der Heiden / nammlich vor Cornelio vnd den seinen Acto. x. </p><lb/>
          <p><note place="foot" n="1916"> dauon besich Seriem inn Acta
                      Apostolorum / vnd doben die xxviij.predig.</note> Das ander Concilium ist auch
                   gantz fürtreffenlich vnd vernampt / vnd mit allerley der gro&#x0364;sten gaben begabet
                   gewesen / das wirt beschriben Act. xv. Jnn welchem dises der fürnempst artickel wz
                   / dz der glaub on die werck vergebens vß Gottes gnaden sa&#x0364;lig mache. Von welchen
                   ich an anderen orten wytlo&#x0364;uffiger disputiert hab. Mit disem allem aber wil ich dz
                   anzeigen / dz diser artickel von der gerechtmachung deß glaubens on die werck /
                   darumb in der kirchen gantz vnd vnuerma&#x0364;ngglet so&#x0364;lle behalten werden
                   / dieweil er so allgemein vnd vnwidersprechlich<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[CCXXXII./0555] Predig. kirchen zuͦgehoͤrt / auff S.Peter allein zuge / so deütet es der Herr selb auff die gantze allgemeine kirchen / vnd spricht / Vnd auff disen velsen wil ich mein kirchen bauwen / vnnd die porten der hellen werdend nichts wider sie vermoͤgen. Als woͤlte er sagen / Petre / das jetz in dir beschaͤhen ist / das wirt hernach in allen gloͤubigen beschehen. Du bist durch den glauben auff mich den velsen gelegt / vnd ein glid der kirchen worden / darumb so verordnen ich / das welcher mich den velsen bekennt / das der ein glid der kirchen / saͤlig / grecht / vnd vom teüffel vnd der krafft deß tods fry vnd ledig seye. Dein bekantnuß / dz ist / ich Christus der Sun Gottes / den du bekennt hast / wird sein das fundament vnnd grundveste der kirchen / welche darauff mit glauben gsetzt vnd erbauwen werdend / die werdend heil vnd saͤlig werden. Dann es hat auch S.Paul gsprochen / Es mag kein ander fundament gelegt werden / dann das gelegt ist / welches ist Jesus Christus. Vnd Joannes der Apostel 1913 / dz ist der sig / der die waͤlt überwunden hat / ewer glaub. Damit aber Petrus vnd die anderen seine mitjünger wüßtind / durch wz waͤg auch andere menschen in die gesellschafft der kirchen vnd inn die gmeinschafft mitt Christo zuͦgelassen wurdind / so setzt er von stund an drauff vnd spricht / Vnd ich wil dir die schlüssel deß himmelreichs geben / vnd alles was du auffloͤsen wirst auff erden / sol auch im himmel auffgeloͤßt sein ꝛc. Dise schlüssel hat er aber gaͤben / do er die Apostel das Euangelion zuͦ predigen außgeschickt hatt. Darumb so wirt mit der predig deß Euangelij (welches der schlüssel ist deß reichs der himmlen) der himmel auffgethon / vnd der waͤg angezeigt dadurch wir Christo vnd der kirchen yngepflantzet / erben werdend deß ewigen laͤbens / nammlich durch den glauben in Christum / welchen vns das Euangelium leert. So vil nun von dem Cesariensischen Conilio. Bey Joanne wirdt auch ein anders beschriben / nammlich das Capernaitisch / das auch fürnemm vnd groß gewesen. Dann inn grosser menge seiner jüngeren vnnd ander leüthen beschleüßt der Herr 1914 / das daß ewig laͤben durch den glauben in Christum erlanget werde / vnnd das kein anderer waͤg seye zuͦ kommen zum laͤben / wir aͤssind dann sein fleisch vnnd trinckind sein bluͦt / das ist / wir glaubind dann inn jn. Als aber vnder den zuͦhoͤreren ein grosse trennung ward / vnnd vil vonn Christo abfielend / fragt er seine geheimiste jünger / ob sie auch woͤllind abfallen / da antwortet Petrus in jr aller nammen / dieweil das heil vnd laͤben in dir Herr Christe ist / so koͤnnend wir / die wir deß laͤbens begaͤrend teilhafftig zuͦ werden / nicht vonn dir keren / vnd woͤllend deßhalb dir durch den glauben steyff vnnd ewigklich anhangen. Vnnd hiehaͤr gehoͤrend auch zuͦ maͤlden die zwey Apostolischen Concilia 1915 / deren das ein niemand lougnen kan allgemein / vnnd vonn der gantzen waͤlt versammlet sein / dann es warend darinn Gottsfoͤrchtige maͤnner auß allerley volcks das vnder dem himmel ist / Darinnen lart Petrus mit außtruckten worten / Christum der waͤlt heyland sein / vnd das waͤr inn jhn glaube / das der das ewig laͤben habe. Wie dann das ort bekannt ist Actorum am anderen Capitel. Also vor den Obersten der Juden zeiget gedachter Apostel auch an / das in keinem anderen das heil seye / dann in Christo / wie das gemaͤldet wirt Acto. am iij. Cap. Soͤlichs thet er auch vor den erstlingen der Heiden / nammlich vor Cornelio vnd den seinen Acto. x. 1916 Das ander Concilium ist auch gantz fürtreffenlich vnd vernampt / vnd mit allerley der groͤsten gaben begabet gewesen / das wirt beschriben Act. xv. Jnn welchem dises der fürnempst artickel wz / dz der glaub on die werck vergebens vß Gottes gnaden saͤlig mache. Von welchen ich an anderen orten wytloͤuffiger disputiert hab. Mit disem allem aber wil ich dz anzeigen / dz diser artickel von der gerechtmachung deß glaubens on die werck / darumb in der kirchen gantz vnd vnuermaͤngglet soͤlle behalten werden / dieweil er so allgemein vnd vnwidersprechlich 1913 1.Joan.5. 1914 Joan.6. 1915 Acto.2. 1916 dauon besich Seriem inn Acta Apostolorum / vnd doben die xxviij.predig.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/555
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCXXXII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/555>, abgerufen am 25.11.2024.