Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Predig.
vnserer versünung / von welchen ich auff diß mal nit nach der lenge reden wil / darumb dz ich doben nach noturfft tractiert hab / da ich die artickel deß glaubens erleüteret / von dannen man sie wider äferen / vnd zuo disem handel brauchen mag.

1866 Das aber der einig Christus / ja allein Christus / vnser läben vnd heil seye / vnd ja vnser volkommens heil vnd läben / das mag auß dem vorgenden abgenommen werden / Nichts destminder wil ich noch etliche zeügnussen ynfüren / damit die warheit vnd auffrichtige der Euangelischen warheit dest gruntlicher vnd dest heiterer seye. Das nun allein in Christo vnser läben vnd heil seye / also dz aussert Christo gar nienen kein läben noch heil seye / das bezeüget er der Herr selb im Euangelio da er spricht1867 / Warlich warlich ich sag euch / wer nit zur thür hinein gat inn den schaffstal / sonnder steigt anderßwo hinein / der ist ein dieb vnd mörder. Warlich ich sag euch / Jch bin die thür der schaffen / Alle die vor mir kommen sind / die sind dieb vnd mörder. Sich es ist allein ein thür / dadurch man zum läben kommen mag. Christus aber ist die selbig thür. Welche nun durch andere mittel dann durch Christum vnderstond zum läben vnd ewigem heil zuo kommen / die sind dieben vnd mörder / dann sie stälend Christo sein eer / der allein der heiland ist vnd bleibt / darzuo so tödend sie jhre eignen seelen. Er der heiland spricht auch weiter im Euangelio / Jch bin der wäg die warheit vnd das läben / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich. Jn denen wenig worten verwirfft er vnnd schleüßt auß alle mittel deß heils / vnnd stelt sich selbs allein dar zum läben vnnd zum heil. Dann die gattung zuo reden / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich / ist gleich so vil geredt / als / Allein durch Christum kumpt man zum vatter. Also habend vns die heiligen Apostel den einigen Christum dermaß fürgestelt / das mencklicher wol kan verston / das daß läben aussert Christo nienen funden wirt. Der heilig Apostel Petrus spricht in den geschichten der botten1869 / Es ist in keinem anderen das heil / dann es ist kein anderer nam vnder dem himmel den menschen gegäben / darinnen wir söllind oder mögind sälig werden. Vnd Paulus zun Römeren am fünfften Capitel wideräferet offt / das durch deß einigen menschen Jesu Christi gerechtikeit alle menschen gerechtgmachet sygind. Jtem er spricht1870 / Durch disen wirt euch verkündet die vergebung der sünden / vnd von allem dauon jr nit habend mögen durch das gsatzt Mosis gerechtgmachet werden / wer in disen glaubt / der wirt gerecht. Dergleichen setzt er auch mer im ij. cap. der Epistel zun Galateren / Deßhalb so ist offenbar das die verzeihung der sünden vnnd das ewig läben allein durch Christum den glöubigen gegäben wirt / welche stuck wie sie aussert Christo nicht sind / also werdend sie auch durch keine mittel aussert Christo erlanget. Vonn der verzeihung der sünden aber / welches das fürnempst stuck deß Euangeliums ist / habend wir doben weytlöuffiger geredt inn der neündten predig / vnd anderßwo meer.

1871 Das vns aber auch vnser Herr volkommenlich entledige von sünden / vnd sie volkommenlich verzeihe / vnd volkommenlich sälig mache / also das nützit wyters möchte begärt werden / Ja das er der Herr die volkommen völle der glöubigen seye / aussert welchem die glöubigen zum läben vnd heil nützit weyters begären noch wünschen möchtind / dz zeigt er selb auch im Euangelio an / da er spricht1872 / Wär deß wassers trinckt den wirt wider dürsten / wär aber vonn dem wasser trincken wirt / das ich jm gib / den wirt ewigklich nit dürsten. Jtem an einem anderen ort1873 / Jch bin das brot deß läbens / wer zuo mir kumpt / den wirt nit hungeren / vnd wer in mich glaubt / den wirt nimmermee dürsten. Darumb dieweil die Apostel dises himmelbrot gässen hattend / das ist / dieweil sie in Christum den sun Gottes glaubtend / do vil Christum verliessend vnnd vonn jhm abfielend / vnnd der Herr sie fraget ob auch sie hinweg wöltind / gabend sie zuo antwort /

1866 Das Christus allein vnser läben vnd heil seye.
1867 Joan.10.
1869 Act.4.
1870 Act.13.
1871 Das wir alle volkommenheit in Christo habind.
1872 Johan.4.
1873 Johan.6.

Predig.
vnserer versuͤnung / von welchen ich auff diß mal nit nach der lenge reden wil / darumb dz ich doben nach noturfft tractiert hab / da ich die artickel deß glaubens erleüteret / von dannen man sie wider aͤferen / vnd zuͦ disem handel brauchen mag.

1866 Das aber der einig Christus / ja allein Christus / vnser laͤben vnd heil seye / vnd ja vnser volkommens heil vnd laͤben / das mag auß dem vorgenden abgenommen werden / Nichts destminder wil ich noch etliche zeügnussen ynfuͤren / damit die warheit vnd auffrichtige der Euangelischen warheit dest gruntlicher vnd dest heiterer seye. Das nun allein in Christo vnser laͤben vnd heil seye / also dz aussert Christo gar nienen kein laͤben noch heil seye / das bezeüget er der Herr selb im Euangelio da er spricht1867 / Warlich warlich ich sag euch / wer nit zur thür hinein gat inn den schaffstal / sonnder steigt anderßwo hinein / der ist ein dieb vnd moͤrder. Warlich ich sag euch / Jch bin die thür der schaffen / Alle die vor mir kommen sind / die sind dieb vnd moͤrder. Sich es ist allein ein thür / dadurch man zum laͤben kommen mag. Christus aber ist die selbig thür. Welche nun durch andere mittel dann durch Christum vnderstond zum laͤben vnd ewigem heil zuͦ kommen / die sind dieben vnd moͤrder / dann sie staͤlend Christo sein eer / der allein der heiland ist vnd bleibt / darzuͦ so toͤdend sie jhre eignen seelen. Er der heiland spricht auch weiter im Euangelio / Jch bin der waͤg die warheit vnd das laͤben / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich. Jn denen wenig worten verwirfft er vnnd schleüßt auß alle mittel deß heils / vnnd stelt sich selbs allein dar zum laͤben vnnd zum heil. Dann die gattung zuͦ reden / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich / ist gleich so vil geredt / als / Allein durch Christum kumpt man zum vatter. Also habend vns die heiligen Apostel den einigen Christum dermaß fürgestelt / das mencklicher wol kan verston / das daß laͤben aussert Christo nienen funden wirt. Der heilig Apostel Petrus spricht in den geschichten der botten1869 / Es ist in keinem anderen das heil / dann es ist kein anderer nam vnder dem himmel den menschen gegaͤben / darinnen wir soͤllind oder moͤgind saͤlig werden. Vnd Paulus zun Roͤmeren am fünfften Capitel wideraͤferet offt / das durch deß einigen menschen Jesu Christi gerechtikeit alle menschen gerechtgmachet sygind. Jtem er spricht1870 / Durch disen wirt euch verkündet die vergebung der sünden / vnd von allem dauon jr nit habend moͤgen durch das gsatzt Mosis gerechtgmachet werden / wer in disen glaubt / der wirt gerecht. Dergleichen setzt er auch mer im ij. cap. der Epistel zun Galateren / Deßhalb so ist offenbar das die verzeihung der sünden vnnd das ewig laͤben allein durch Christum den gloͤubigen gegaͤben wirt / welche stuck wie sie aussert Christo nicht sind / also werdend sie auch durch keine mittel aussert Christo erlanget. Vonn der verzeihung der sünden aber / welches das fürnempst stuck deß Euangeliums ist / habend wir doben weytloͤuffiger geredt inn der neündten predig / vnd anderßwo meer.

1871 Das vns aber auch vnser Herr volkommenlich entledige von sünden / vnd sie volkommenlich verzeihe / vnd volkommenlich saͤlig mache / also das nützit wyters moͤchte begaͤrt werden / Ja das er der Herr die volkommen voͤlle der gloͤubigen seye / aussert welchem die gloͤubigen zum laͤben vnd heil nützit weyters begaͤren noch wünschen moͤchtind / dz zeigt er selb auch im Euangelio an / da er spricht1872 / Waͤr deß wassers trinckt den wirt wider dürsten / waͤr aber vonn dem wasser trincken wirt / das ich jm gib / den wirt ewigklich nit dürsten. Jtem an einem anderen ort1873 / Jch bin das brot deß laͤbens / wer zuͦ mir kumpt / den wirt nit hungeren / vnd wer in mich glaubt / den wirt nimmermee dürsten. Darumb dieweil die Apostel dises himmelbrot gaͤssen hattend / das ist / dieweil sie in Christum den sun Gottes glaubtend / do vil Christum verliessend vnnd vonn jhm abfielend / vnnd der Herr sie fraget ob auch sie hinweg woͤltind / gabend sie zuͦ antwort /

1866 Das Christus allein vnser laͤben vnd heil seye.
1867 Joan.10.
1869 Act.4.
1870 Act.13.
1871 Das wir alle volkommenheit in Christo habind.
1872 Johan.4.
1873 Johan.6.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0543" n="CCXXVI."/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi></hi><lb/></fw>vnserer versu&#x0364;nung / von welchen ich auff diß mal
                   nit nach der lenge reden wil / darumb dz ich doben nach noturfft tractiert hab /
                   da ich die artickel deß glaubens erleüteret / von dannen man sie wider a&#x0364;feren /
                   vnd zu&#x0366; disem handel brauchen mag. </p><lb/>
          <p><note place="foot" n="1866"> Das Christus allein vnser la&#x0364;ben vnd heil seye.</note> Das aber der einig Christus / ja allein Christus / vnser la&#x0364;ben vnd heil seye / vnd ja vnser volkommens heil vnd la&#x0364;ben / das mag auß dem vorgenden abgenommen werden / Nichts destminder wil ich noch etliche zeügnussen ynfu&#x0364;ren / damit die warheit vnd auffrichtige der Euangelischen warheit dest gruntlicher vnd dest heiterer seye. Das nun allein in Christo vnser la&#x0364;ben vnd heil seye / also dz aussert Christo gar nienen kein la&#x0364;ben noch heil seye / das bezeüget er der Herr selb im Euangelio da er spricht<note place="foot" n="1867"> Joan.10.</note>  / Warlich warlich ich sag euch / wer nit zur thür hinein gat inn den schaffstal / sonnder steigt anderßwo hinein / der ist ein dieb vnd mo&#x0364;rder. Warlich ich sag euch / Jch bin die thür der schaffen / Alle die vor mir kommen sind / die sind dieb vnd mo&#x0364;rder. Sich es ist allein ein thür / dadurch man zum la&#x0364;ben kommen mag. Christus aber ist die selbig thür. Welche nun durch andere mittel dann durch Christum vnderstond zum la&#x0364;ben vnd ewigem heil zu&#x0366; kommen / die sind dieben vnd mo&#x0364;rder / dann sie sta&#x0364;lend Christo sein eer / der allein der heiland ist vnd bleibt / darzu&#x0366; so to&#x0364;dend sie jhre eignen seelen. Er der heiland spricht auch weiter im Euangelio / Jch bin der wa&#x0364;g die warheit vnd das la&#x0364;ben / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich. Jn denen wenig worten verwirfft er vnnd schleüßt auß alle mittel deß heils / vnnd stelt sich selbs allein dar zum la&#x0364;ben vnnd zum heil.  Dann die gattung zu&#x0366; reden / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich / ist gleich so vil geredt / als / Allein durch Christum kumpt man zum vatter. Also habend vns die heiligen Apostel den einigen Christum dermaß fürgestelt / das mencklicher wol kan verston / das daß la&#x0364;ben aussert Christo nienen funden wirt. Der heilig Apostel Petrus spricht in den geschichten der botten<note place="foot" n="1869"> Act.4.</note>  / Es ist in keinem anderen das heil / dann es ist kein anderer nam vnder dem himmel den menschen gega&#x0364;ben / darinnen wir so&#x0364;llind oder mo&#x0364;gind sa&#x0364;lig werden. Vnd Paulus zun Ro&#x0364;meren am fünfften Capitel widera&#x0364;feret offt / das durch deß einigen menschen Jesu Christi gerechtikeit alle menschen gerechtgmachet sygind. Jtem er spricht<note place="foot" n="1870"> Act.13.</note>  / Durch disen wirt euch verkündet die vergebung der sünden / vnd von allem dauon jr nit habend mo&#x0364;gen durch das gsatzt Mosis gerechtgmachet werden / wer in disen glaubt / der wirt gerecht. Dergleichen setzt er auch mer im ij. cap. der Epistel zun Galateren / Deßhalb so ist offenbar das die verzeihung der sünden vnnd das ewig la&#x0364;ben allein durch Christum den glo&#x0364;ubigen gega&#x0364;ben wirt / welche stuck wie sie aussert Christo nicht sind / also werdend sie auch durch keine mittel aussert Christo erlanget. Vonn der verzeihung der sünden aber / welches das fürnempst stuck deß Euangeliums ist / habend wir doben weytlo&#x0364;uffiger geredt inn der neündten predig / vnd anderßwo meer. </p><lb/>
          <p><note place="foot" n="1871"> Das wir alle volkommenheit in
                      Christo habind.</note> Das vns aber auch vnser Herr volkommenlich entledige von
                   sünden / vnd sie volkommenlich verzeihe / vnd volkommenlich sa&#x0364;lig mache / also das
                   nützit wyters mo&#x0364;chte bega&#x0364;rt werden / Ja das er der Herr die volkommen vo&#x0364;lle der
                   glo&#x0364;ubigen seye / aussert welchem die glo&#x0364;ubigen zum la&#x0364;ben vnd heil nützit weyters
                   bega&#x0364;ren noch wünschen mo&#x0364;chtind / dz zeigt er selb auch im Euangelio an / da er
                      spricht<note place="foot" n="1872"> Johan.4.</note> / Wa&#x0364;r
                   deß wassers trinckt den wirt wider dürsten / wa&#x0364;r aber vonn dem wasser trincken
                   wirt / das ich jm gib / den wirt ewigklich nit dürsten. Jtem an einem anderen
                      ort<note place="foot" n="1873"> Johan.6.</note> / Jch bin
                   das brot deß la&#x0364;bens / wer zu&#x0366; mir kumpt / den wirt nit hungeren / vnd wer in mich
                   glaubt / den wirt nimmermee dürsten. Darumb dieweil die Apostel dises himmelbrot
                   ga&#x0364;ssen hattend / das ist / dieweil sie in Christum den sun Gottes glaubtend / do
                   vil Christum verliessend vnnd vonn jhm abfielend / vnnd der Herr sie fraget ob
                   auch sie hinweg wo&#x0364;ltind / gabend sie zu&#x0366; antwort /<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[CCXXVI./0543] Predig. vnserer versuͤnung / von welchen ich auff diß mal nit nach der lenge reden wil / darumb dz ich doben nach noturfft tractiert hab / da ich die artickel deß glaubens erleüteret / von dannen man sie wider aͤferen / vnd zuͦ disem handel brauchen mag. 1866 Das aber der einig Christus / ja allein Christus / vnser laͤben vnd heil seye / vnd ja vnser volkommens heil vnd laͤben / das mag auß dem vorgenden abgenommen werden / Nichts destminder wil ich noch etliche zeügnussen ynfuͤren / damit die warheit vnd auffrichtige der Euangelischen warheit dest gruntlicher vnd dest heiterer seye. Das nun allein in Christo vnser laͤben vnd heil seye / also dz aussert Christo gar nienen kein laͤben noch heil seye / das bezeüget er der Herr selb im Euangelio da er spricht 1867 / Warlich warlich ich sag euch / wer nit zur thür hinein gat inn den schaffstal / sonnder steigt anderßwo hinein / der ist ein dieb vnd moͤrder. Warlich ich sag euch / Jch bin die thür der schaffen / Alle die vor mir kommen sind / die sind dieb vnd moͤrder. Sich es ist allein ein thür / dadurch man zum laͤben kommen mag. Christus aber ist die selbig thür. Welche nun durch andere mittel dann durch Christum vnderstond zum laͤben vnd ewigem heil zuͦ kommen / die sind dieben vnd moͤrder / dann sie staͤlend Christo sein eer / der allein der heiland ist vnd bleibt / darzuͦ so toͤdend sie jhre eignen seelen. Er der heiland spricht auch weiter im Euangelio / Jch bin der waͤg die warheit vnd das laͤben / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich. Jn denen wenig worten verwirfft er vnnd schleüßt auß alle mittel deß heils / vnnd stelt sich selbs allein dar zum laͤben vnnd zum heil. Dann die gattung zuͦ reden / Niemand kumpt zum vatter dann durch mich / ist gleich so vil geredt / als / Allein durch Christum kumpt man zum vatter. Also habend vns die heiligen Apostel den einigen Christum dermaß fürgestelt / das mencklicher wol kan verston / das daß laͤben aussert Christo nienen funden wirt. Der heilig Apostel Petrus spricht in den geschichten der botten 1869 / Es ist in keinem anderen das heil / dann es ist kein anderer nam vnder dem himmel den menschen gegaͤben / darinnen wir soͤllind oder moͤgind saͤlig werden. Vnd Paulus zun Roͤmeren am fünfften Capitel wideraͤferet offt / das durch deß einigen menschen Jesu Christi gerechtikeit alle menschen gerechtgmachet sygind. Jtem er spricht 1870 / Durch disen wirt euch verkündet die vergebung der sünden / vnd von allem dauon jr nit habend moͤgen durch das gsatzt Mosis gerechtgmachet werden / wer in disen glaubt / der wirt gerecht. Dergleichen setzt er auch mer im ij. cap. der Epistel zun Galateren / Deßhalb so ist offenbar das die verzeihung der sünden vnnd das ewig laͤben allein durch Christum den gloͤubigen gegaͤben wirt / welche stuck wie sie aussert Christo nicht sind / also werdend sie auch durch keine mittel aussert Christo erlanget. Vonn der verzeihung der sünden aber / welches das fürnempst stuck deß Euangeliums ist / habend wir doben weytloͤuffiger geredt inn der neündten predig / vnd anderßwo meer. 1871 Das vns aber auch vnser Herr volkommenlich entledige von sünden / vnd sie volkommenlich verzeihe / vnd volkommenlich saͤlig mache / also das nützit wyters moͤchte begaͤrt werden / Ja das er der Herr die volkommen voͤlle der gloͤubigen seye / aussert welchem die gloͤubigen zum laͤben vnd heil nützit weyters begaͤren noch wünschen moͤchtind / dz zeigt er selb auch im Euangelio an / da er spricht 1872 / Waͤr deß wassers trinckt den wirt wider dürsten / waͤr aber vonn dem wasser trincken wirt / das ich jm gib / den wirt ewigklich nit dürsten. Jtem an einem anderen ort 1873 / Jch bin das brot deß laͤbens / wer zuͦ mir kumpt / den wirt nit hungeren / vnd wer in mich glaubt / den wirt nimmermee dürsten. Darumb dieweil die Apostel dises himmelbrot gaͤssen hattend / das ist / dieweil sie in Christum den sun Gottes glaubtend / do vil Christum verliessend vnnd vonn jhm abfielend / vnnd der Herr sie fraget ob auch sie hinweg woͤltind / gabend sie zuͦ antwort / 1866 Das Christus allein vnser laͤben vnd heil seye. 1867 Joan.10. 1869 Act.4. 1870 Act.13. 1871 Das wir alle volkommenheit in Christo habind. 1872 Johan.4. 1873 Johan.6.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/543
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCXXVI.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/543>, abgerufen am 25.11.2024.