Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Ein
vnd dreissigste von dem man lißt das kein heiligerer
von weiberen geboren sey / zeiget mit auß gestrecktem finger auff disen Christum
Jesum / das er der verlanget Meßias sey / den alle Propheten verheissen / vnnd das
Gott in jm seiner zuosagung gnuog thon / vnd sich gantz vnd gar mit allen seinen
güteren in die glöubigen vßgossen habe. Ja als das volck / wie
Lucas mäldet / wartet / vnd all in jhren hertzen von Joanne gedachtend /
ob er der Christus wäre / antwortet Joannes / vnnd sprach zuo jnen allen.
Jch tauff eüch zwar mit wasser / es kumpt aber ein sterckerer dann ich bin /
dessen schuoriemen auffzuolösen ich nit wärt bin / der wirt euch
tauffen mit dem heiligen geist vnd mit feür. Vnnd bey Joanne läsend wir /
Deß nachgenderen tags sach Joannes Jesum zuo jm kommen / vnd sprach / Sihe / das
Lamm Gottes / das da hin nimpt die sünd der wält. Diser ist es von dem ich
sagt / Nach mir kumpt ein man / welcher vor mir gewesen ist / dann er was ee dann
ich / vnnd ich kannt jhn nicht / sonder auff das er offenbar wurde inn Jsrael /
darumb bin ich kommen zetauffen mitt wasser. Vnnd bald hernach weiter / Jch sach
den geist herab steigen in der gestalt der Tuben / von dem himmel / vnd bleib auff
jhm / vnd ich kannt jhn nicht. Aber der mich sendet zetauffen mitt wasser / der
selbig sprach zuo mir / Auff welchem du sehen wirst / den geist herab steigen vnd
bleiben auff jhm / der selbig ists der mit dem heiligen geist taufft / vnnd ich
sach es vnnd zeüget / das diser ist Gottes Sun. Widerumb1842 do die jünger Joannis dem Herren
verbundtend das es jm glücklich ergieng / vnnd vngern hattend / das Joannes gegen
Christo als nichts geschetzt ward / Da sprach Joannes zuo seinen jüngeren / Jr
selbs sind meine zeügen / das ich gesagt hab / ich sey nit Christus / sonder vor
jhm här gesendt. Wär die braut hat / der ist der breütigam / der
fründ aber deß breütigams stat / vnnd hört jhm zuo / vnnd fröuwet
sich hoch über deß breütgams stimm. Die selb mein fröud ist nun erfüllt /
Er muoß wachßen / ich aber muoß abnemmen. Der vatter hatt den Sun lieb / vnnd hatt
jhm alles inn sein hand gegeben / Wär in den Sun glaubt / der hatt das
ewig läben / wär aber in den Sun nicht glaubt / der wirt das
läben nicht sehen / sonder der zorn Gottes bleibt ob jm. Diß sind alles
steiffe klare vnd heitere kundtschafften / die wol allein gnuogsam wärind
zuo disem handel. Wir wöllend aber auß vilen noch etliche mälden /
die da anzeigend vnnd bezeügend das vnns Christus geleistet syge. So tritt nun
herfür vnser Herr Jesus selb / den wir glaubend den Meßiam sein / nach dem er lang
vnd vil durch die zeügnuß Johannis gelobt was / vnd verkündet auch er selb das
wort deß läbens / Da man nit lißt das ye einer gewesen sey / der mit
sölcher gnad geleert habe. Mithin zuo aber hat er auch erschrockliche
wunderwerck thon / die gnuogsam anzeigend wer er sey / ja ein yeden
zuohörer Gott geb wie er sich darwider setz / überwindend vnnd mitt gewalt
ziehend. So was er auch früntlich vnd gütig gegen den sünderen / vnd
mäldet es offt das er kommen sey die selbigen sälig zuo machen /
vnd zur buoß zuo berüffen. Darumb do die jünger Joannis auff ein zeit zuo
jhm kamend / vnd jhn fragtend / Bist du der / der kommen sol / oder wartend wir
eines anderen? antwortet er vnd sprach / Gond hin vnd verkündend Joanni was jhr
sehend vnd hörend / Die blinden werdend sehend / die lamen wandlend / die
außsetzigen werdend gereiniget / die tummen hörend / die todten werdend
aufferweckt / vnnd die armen empfahend die frölich bottschafft deß
Euangelij. Damitt / das ist / mitt der leer vnd denen wercken / oder seinen
krefften / hatt er wöllen erzeigen / das er der waar Messias der
wält geleistet sey / vnnd das mann auff keinen anderen warten
sölle. Dann auch in der versamlung zuo Nazareth / als er die zeügknuß
Esaie vonn dem künfftigen Meßia geläsen vnd außgelegt / zeigt er an1843 das dise gschrifft schon
erfüllt sey. Da auch gleich in der Histori hinzuogesetzt wirt / vnnd sie gabend all1842 Joan.3. 1843 Luce 4.
Die Ein
vnd dreissigste von dem man lißt das kein heiligerer
von weiberen geboren sey / zeiget mit auß gestrecktem finger auff disen Christum
Jesum / das er der verlanget Meßias sey / den alle Propheten verheissen / vnnd das
Gott in jm seiner zuͦsagung gnuͦg thon / vnd sich gantz vnd gar mit allen seinen
guͤteren in die gloͤubigen vßgossen habe. Ja als das volck / wie
Lucas maͤldet / wartet / vnd all in jhren hertzen von Joanne gedachtend /
ob er der Christus waͤre / antwortet Joannes / vnnd sprach zuͦ jnen allen.
Jch tauff eüch zwar mit wasser / es kumpt aber ein sterckerer dann ich bin /
dessen schuͦriemen auffzuͦloͤsen ich nit waͤrt bin / der wirt euch
tauffen mit dem heiligen geist vnd mit feür. Vnnd bey Joanne laͤsend wir /
Deß nachgenderen tags sach Joannes Jesum zuͦ jm kommen / vnd sprach / Sihe / das
Lamm Gottes / das da hin nimpt die sünd der waͤlt. Diser ist es von dem ich
sagt / Nach mir kumpt ein man / welcher vor mir gewesen ist / dann er was ee dann
ich / vnnd ich kannt jhn nicht / sonder auff das er offenbar wurde inn Jsrael /
darumb bin ich kommen zetauffen mitt wasser. Vnnd bald hernach weiter / Jch sach
den geist herab steigen in der gestalt der Tuben / von dem himmel / vnd bleib auff
jhm / vnd ich kannt jhn nicht. Aber der mich sendet zetauffen mitt wasser / der
selbig sprach zuͦ mir / Auff welchem du sehen wirst / den geist herab steigen vnd
bleiben auff jhm / der selbig ists der mit dem heiligen geist taufft / vnnd ich
sach es vnnd zeüget / das diser ist Gottes Sun. Widerumb1842 do die jünger Joannis dem Herren
verbundtend das es jm glücklich ergieng / vnnd vngern hattend / das Joannes gegen
Christo als nichts geschetzt ward / Da sprach Joannes zuͦ seinen jüngeren / Jr
selbs sind meine zeügen / das ich gesagt hab / ich sey nit Christus / sonder vor
jhm haͤr gesendt. Waͤr die braut hat / der ist der breütigam / der
fründ aber deß breütigams stat / vnnd hoͤrt jhm zuͦ / vnnd froͤuwet
sich hoch über deß breütgams stimm. Die selb mein froͤud ist nun erfüllt /
Er muͦß wachßen / ich aber muͦß abnemmen. Der vatter hatt den Sun lieb / vnnd hatt
jhm alles inn sein hand gegeben / Waͤr in den Sun glaubt / der hatt das
ewig laͤben / waͤr aber in den Sun nicht glaubt / der wirt das
laͤben nicht sehen / sonder der zorn Gottes bleibt ob jm. Diß sind alles
steiffe klare vnd heitere kundtschafften / die wol allein gnuͦgsam waͤrind
zuͦ disem handel. Wir woͤllend aber auß vilen noch etliche maͤlden /
die da anzeigend vnnd bezeügend das vnns Christus geleistet syge. So tritt nun
herfür vnser Herr Jesus selb / den wir glaubend den Meßiam sein / nach dem er lang
vnd vil durch die zeügnuß Johannis gelobt was / vnd verkündet auch er selb das
wort deß laͤbens / Da man nit lißt das ye einer gewesen sey / der mit
soͤlcher gnad geleert habe. Mithin zuͦ aber hat er auch erschrockliche
wunderwerck thon / die gnuͦgsam anzeigend wer er sey / ja ein yeden
zuͦhoͤrer Gott geb wie er sich darwider setz / überwindend vnnd mitt gewalt
ziehend. So was er auch früntlich vnd guͤtig gegen den sünderen / vnd
maͤldet es offt das er kommen sey die selbigen saͤlig zuͦ machen /
vnd zur buͦß zuͦ beruͤffen. Darumb do die jünger Joannis auff ein zeit zuͦ
jhm kamend / vnd jhn fragtend / Bist du der / der kommen sol / oder wartend wir
eines anderen? antwortet er vnd sprach / Gond hin vnd verkündend Joanni was jhr
sehend vnd hoͤrend / Die blinden werdend sehend / die lamen wandlend / die
außsetzigen werdend gereiniget / die tummen hoͤrend / die todten werdend
aufferweckt / vnnd die armen empfahend die froͤlich bottschafft deß
Euangelij. Damitt / das ist / mitt der leer vnd denen wercken / oder seinen
krefften / hatt er woͤllen erzeigen / das er der waar Messias der
waͤlt geleistet sey / vnnd das mann auff keinen anderen warten
soͤlle. Dann auch in der versamlung zuͦ Nazareth / als er die zeügknuß
Esaie vonn dem künfftigen Meßia gelaͤsen vnd außgelegt / zeigt er an1843 das dise gschrifft schon
erfüllt sey. Da auch gleich in der Histori hinzuͦgesetzt wirt / vnnd sie gabend all1842 Joan.3. 1843 Luce 4.
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Die Ein vnd dreissigste
von dem man lißt das kein heiligerer von weiberen geboren sey / zeiget mit auß gestrecktem finger auff disen Christum Jesum / das er der verlanget Meßias sey / den alle Propheten verheissen / vnnd das Gott in jm seiner zuͦsagung gnuͦg thon / vnd sich gantz vnd gar mit allen seinen guͤteren in die gloͤubigen vßgossen habe. Ja als das volck / wie Lucas maͤldet / wartet / vnd all in jhren hertzen von Joanne gedachtend / ob er der Christus waͤre / antwortet Joannes / vnnd sprach zuͦ jnen allen. Jch tauff eüch zwar mit wasser / es kumpt aber ein sterckerer dann ich bin / dessen schuͦriemen auffzuͦloͤsen ich nit waͤrt bin / der wirt euch tauffen mit dem heiligen geist vnd mit feür. Vnnd bey Joanne laͤsend wir / Deß nachgenderen tags sach Joannes Jesum zuͦ jm kommen / vnd sprach / Sihe / das Lamm Gottes / das da hin nimpt die sünd der waͤlt. Diser ist es von dem ich sagt / Nach mir kumpt ein man / welcher vor mir gewesen ist / dann er was ee dann ich / vnnd ich kannt jhn nicht / sonder auff das er offenbar wurde inn Jsrael / darumb bin ich kommen zetauffen mitt wasser. Vnnd bald hernach weiter / Jch sach den geist herab steigen in der gestalt der Tuben / von dem himmel / vnd bleib auff jhm / vnd ich kannt jhn nicht. Aber der mich sendet zetauffen mitt wasser / der selbig sprach zuͦ mir / Auff welchem du sehen wirst / den geist herab steigen vnd bleiben auff jhm / der selbig ists der mit dem heiligen geist taufft / vnnd ich sach es vnnd zeüget / das diser ist Gottes Sun. Widerumb 1842 do die jünger Joannis dem Herren verbundtend das es jm glücklich ergieng / vnnd vngern hattend / das Joannes gegen Christo als nichts geschetzt ward / Da sprach Joannes zuͦ seinen jüngeren / Jr selbs sind meine zeügen / das ich gesagt hab / ich sey nit Christus / sonder vor jhm haͤr gesendt. Waͤr die braut hat / der ist der breütigam / der fründ aber deß breütigams stat / vnnd hoͤrt jhm zuͦ / vnnd froͤuwet sich hoch über deß breütgams stimm. Die selb mein froͤud ist nun erfüllt / Er muͦß wachßen / ich aber muͦß abnemmen. Der vatter hatt den Sun lieb / vnnd hatt jhm alles inn sein hand gegeben / Waͤr in den Sun glaubt / der hatt das ewig laͤben / waͤr aber in den Sun nicht glaubt / der wirt das laͤben nicht sehen / sonder der zorn Gottes bleibt ob jm. Diß sind alles steiffe klare vnd heitere kundtschafften / die wol allein gnuͦgsam waͤrind zuͦ disem handel. Wir woͤllend aber auß vilen noch etliche maͤlden / die da anzeigend vnnd bezeügend das vnns Christus geleistet syge. So tritt nun herfür vnser Herr Jesus selb / den wir glaubend den Meßiam sein / nach dem er lang vnd vil durch die zeügnuß Johannis gelobt was / vnd verkündet auch er selb das wort deß laͤbens / Da man nit lißt das ye einer gewesen sey / der mit soͤlcher gnad geleert habe. Mithin zuͦ aber hat er auch erschrockliche wunderwerck thon / die gnuͦgsam anzeigend wer er sey / ja ein yeden zuͦhoͤrer Gott geb wie er sich darwider setz / überwindend vnnd mitt gewalt ziehend. So was er auch früntlich vnd guͤtig gegen den sünderen / vnd maͤldet es offt das er kommen sey die selbigen saͤlig zuͦ machen / vnd zur buͦß zuͦ beruͤffen. Darumb do die jünger Joannis auff ein zeit zuͦ jhm kamend / vnd jhn fragtend / Bist du der / der kommen sol / oder wartend wir eines anderen? antwortet er vnd sprach / Gond hin vnd verkündend Joanni was jhr sehend vnd hoͤrend / Die blinden werdend sehend / die lamen wandlend / die außsetzigen werdend gereiniget / die tummen hoͤrend / die todten werdend aufferweckt / vnnd die armen empfahend die froͤlich bottschafft deß Euangelij. Damitt / das ist / mitt der leer vnd denen wercken / oder seinen krefften / hatt er woͤllen erzeigen / das er der waar Messias der waͤlt geleistet sey / vnnd das mann auff keinen anderen warten soͤlle. Dann auch in der versamlung zuͦ Nazareth / als er die zeügknuß Esaie vonn dem künfftigen Meßia gelaͤsen vnd außgelegt / zeigt er an 1843 das dise gschrifft schon erfüllt sey. Da auch gleich in der Histori hinzuͦgesetzt wirt / vnnd sie gabend all
1842 Joan.3.
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(2014-03-16T11:00:00Z)
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(2014-03-16T11:00:00Z)
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