Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Predig. gewalt für Göttlich schirme. Dann tyrannische
regierung ist auß dem teüffel vnd nicht auß Gott / vnd die tyrannen sind
eigentlich nicht Gottes / sonder deß teüffels diener. Oder aber es begibt sich /
das etwan ein volck mit seim vngöttlichen lasterhafften läben verdient / das es
für ein künig ein tyrannen haben muoß / vnd kumpt deßhalb also die schuld /
abermal nicht auff Gott / sonder auff den menschen der sündet / von dessen wegen
Gott sölichs verhengt / vnnd den gleichßner zum regenten machet. Vnd ist also die
böß oberkeit von Gott / gerad wie auch auffruor / krieg / pestilentzen / hagel /
reyffen vnd andere plagen vnd vnfäl der menschen von jm sind / als straffen der
sünden vnd lasteren / die damit von dem gerechten Gott also gestrafft werdend /
welcher darumb auch spricht / Jch wird jhnen kinder zuo Fürsten gäben / vnnd junge
kind werdend sie beherrschen / darumb das jre reden vnd rathschläg wider den
Herren sind / zuo erzürnen das angesicht seiner maiestet. 732 Also hatt Gott wider sein volck vnnd statt
erweckt die grausamen künig der Assyriern vnd Babylonieren / darumb das sie seinem
wort nicht volgetend / vnd nit thetend das sie soltend.733 Wie aber nun die vnderthonen gegen sölichen
grimmen vnnd ruhen Fürsten vnnd tyrannen söllind gesinnet sein /
lernend wir auß dem exempel Dauids / Jeremie / vnd der heiligen Apostlen. Dauid
wußt wol wie Saul was / das er ein gottloser vnnd grausamer todtschleger / noch so
floch er / vnnd ob sich schon einist oder zwürend anlaß zuotruog / das er jhn wol
hett mögen vmbringen / thett ers doch nicht / sonder verschonet sein /
vnnd ehret jhn als seinen vatter. Also Jeremias / der bättet für den
Joakim vnnd den Zedekiam / ob sie schon bed Gottlose künig warend / vnnd
was jhnen gehorsam / so verr / wider Gott nicht. Dann do ich doben geredt hab von
dem gebott / der vereerung der elteren / do hab ich auß der geschrifft anzeigt /
das man den gebotten der gottlosen die wider Gott sind nicht sölle
gehorsamen. Dann es zimpt keiner oberkeit / das sie etwas handle vnnd fürnemme /
das wider das Gesatzt Gottes vnnd der natur seye. Wie sich auch die heiligen
Apostel gehalten habind gegen den tyrannischen oberkeyten bezeügend jhre
geschichten. Darumb welche durch tyranney getrengt / ja vonn gottlosen
lasterhafften oberkeyten wider alles billich vnd recht vndertruckt werdend / die
faßind disen rath. Erstlich / so gedenckind / was grosser sünden vor Gott seyend
Abgötterey vnd vnreinigkeyt der lasteren / mit welchen sie den jetz
straffenden zorn Gottes verdient vnd wol beschuldet habend. Demnach so gedenckind
auch / das Gott mitt sölicher geysel vnnd ruoten nicht wirdt
auffhören / wo sie den falschen Gottsdienst nicht dannen thuond vnd jhr
läben besserend. Darumb so ist von nöten / das man vor allen
dingen die religion recht anrichte vnd reformiere / vnd das läben
ändere vnnd bessere. Demnach so sol man auch ernstlich vnd empsig
bätten / das Gott die vndergetruckten erretten / vnnd auß allem übel
erlösen wölle. Dann den rath gibt auch der Herr selb den
vndergetruckten Luce am achtzehenden Capitel / vnd verheißt darbey gewüsse hilff
vnd erlösung. Was aber vnd wie die vndergetruckten bätten
söllind / deß haben wir hüpsche exempel vnd formular Danielis am neündten
vnd Actorum am vierdten Capitel. Mitthin zuo aber söllend alle hertzen /
die also beschwärt sind / auch dessen ingedenck sein / das die fürnempsten
Apostel Christi beide Petrus734 vnd Paulus735 gelert habend / da jhener spricht / Gott kan die seinen
wol auß trübsal erretten wie er auch den Loth errettet hat. Diser aber
spricht / Gott ist trew der die seinen nit wirt lassen versuocht werden vber das
sie ertragen mögend / sonder wirdt machen nebend der versuochung ein
glücksäligen außgang auff dz sie es ertragen mögind. Darbey
söllend sie auch gedencken der gefencknuß deß volcks Gottes / da sie
sibentzig gantzer jaren in Babylonia sind gefangen gewesen / Jtem der
schönen trösten / mit 732 Esa.3. 733 Ein getrewer rath für alle
vndergetruckten. 734
2.Pet.2. 735
1.Cor.10.
Predig. gewalt für Goͤttlich schirme. Dann tyrannische
regierung ist auß dem teüffel vnd nicht auß Gott / vnd die tyrannen sind
eigentlich nicht Gottes / sonder deß teüffels diener. Oder aber es begibt sich /
das etwan ein volck mit seim vngoͤttlichen lasterhafften laͤben verdient / das es
für ein künig ein tyrannen haben muͦß / vnd kumpt deßhalb also die schuld /
abermal nicht auff Gott / sonder auff den menschen der sündet / von dessen wegen
Gott soͤlichs verhengt / vnnd den gleichßner zum regenten machet. Vnd ist also die
boͤß oberkeit von Gott / gerad wie auch auffruͦr / krieg / pestilentzen / hagel /
reyffen vnd andere plagen vnd vnfaͤl der menschen von jm sind / als straffen der
sünden vnd lasteren / die damit von dem gerechten Gott also gestrafft werdend /
welcher darumb auch spricht / Jch wird jhnen kinder zuͦ Fürsten gaͤben / vnnd junge
kind werdend sie beherrschen / darumb das jre reden vnd rathschlaͤg wider den
Herren sind / zuͦ erzürnen das angesicht seiner maiestet. 732 Also hatt Gott wider sein volck vnnd statt
erweckt die grausamen künig der Assyriern vnd Babylonieren / darumb das sie seinem
wort nicht volgetend / vnd nit thetend das sie soltend.733 Wie aber nun die vnderthonen gegen soͤlichen
grimmen vnnd ruhen Fürsten vnnd tyrannen soͤllind gesinnet sein /
lernend wir auß dem exempel Dauids / Jeremie / vnd der heiligen Apostlen. Dauid
wußt wol wie Saul was / das er ein gottloser vnnd grausamer todtschleger / noch so
floch er / vnnd ob sich schon einist oder zwürend anlaß zuͦtruͦg / das er jhn wol
hett moͤgen vmbringen / thett ers doch nicht / sonder verschonet sein /
vnnd ehret jhn als seinen vatter. Also Jeremias / der baͤttet für den
Joakim vnnd den Zedekiam / ob sie schon bed Gottlose künig warend / vnnd
was jhnen gehorsam / so verr / wider Gott nicht. Dann do ich doben geredt hab von
dem gebott / der vereerung der elteren / do hab ich auß der geschrifft anzeigt /
das man den gebotten der gottlosen die wider Gott sind nicht soͤlle
gehorsamen. Dann es zimpt keiner oberkeit / das sie etwas handle vnnd fürnemme /
das wider das Gesatzt Gottes vnnd der natur seye. Wie sich auch die heiligen
Apostel gehalten habind gegen den tyrannischen oberkeyten bezeügend jhre
geschichten. Darumb welche durch tyranney getrengt / ja vonn gottlosen
lasterhafften oberkeyten wider alles billich vnd recht vndertruckt werdend / die
faßind disen rath. Erstlich / so gedenckind / was grosser sünden vor Gott seyend
Abgoͤtterey vnd vnreinigkeyt der lasteren / mit welchen sie den jetz
straffenden zorn Gottes verdient vnd wol beschuldet habend. Demnach so gedenckind
auch / das Gott mitt soͤlicher geysel vnnd ruͦten nicht wirdt
auffhoͤren / wo sie den falschen Gottsdienst nicht dannen thuͦnd vnd jhr
laͤben besserend. Darumb so ist von noͤten / das man vor allen
dingen die religion recht anrichte vnd reformiere / vnd das laͤben
aͤndere vnnd bessere. Demnach so sol man auch ernstlich vnd empsig
baͤtten / das Gott die vndergetruckten erretten / vnnd auß allem übel
erloͤsen woͤlle. Dann den rath gibt auch der Herr selb den
vndergetruckten Luce am achtzehenden Capitel / vnd verheißt darbey gewüsse hilff
vnd erloͤsung. Was aber vnd wie die vndergetruckten baͤtten
soͤllind / deß haben wir hüpsche exempel vnd formular Danielis am neündten
vnd Actorum am vierdten Capitel. Mitthin zuͦ aber soͤllend alle hertzen /
die also beschwaͤrt sind / auch dessen ingedenck sein / das die fürnempsten
Apostel Christi beide Petrus734 vnd Paulus735 gelert habend / da jhener spricht / Gott kan die seinen
wol auß truͤbsal erretten wie er auch den Loth errettet hat. Diser aber
spricht / Gott ist trew der die seinen nit wirt lassen versuͦcht werden vber das
sie ertragen moͤgend / sonder wirdt machen nebend der versuͦchung ein
glücksaͤligen außgang auff dz sie es ertragen moͤgind. Darbey
soͤllend sie auch gedencken der gefencknuß deß volcks Gottes / da sie
sibentzig gantzer jaren in Babylonia sind gefangen gewesen / Jtem der
schoͤnen troͤsten / mit 732 Esa.3. 733 Ein getrewer rath für alle
vndergetruckten. 734
2.Pet.2. 735
1.Cor.10.
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Predig.
gewalt für Goͤttlich schirme. Dann tyrannische regierung ist auß dem teüffel vnd nicht auß Gott / vnd die tyrannen sind eigentlich nicht Gottes / sonder deß teüffels diener. Oder aber es begibt sich / das etwan ein volck mit seim vngoͤttlichen lasterhafften laͤben verdient / das es für ein künig ein tyrannen haben muͦß / vnd kumpt deßhalb also die schuld / abermal nicht auff Gott / sonder auff den menschen der sündet / von dessen wegen Gott soͤlichs verhengt / vnnd den gleichßner zum regenten machet. Vnd ist also die boͤß oberkeit von Gott / gerad wie auch auffruͦr / krieg / pestilentzen / hagel / reyffen vnd andere plagen vnd vnfaͤl der menschen von jm sind / als straffen der sünden vnd lasteren / die damit von dem gerechten Gott also gestrafft werdend / welcher darumb auch spricht / Jch wird jhnen kinder zuͦ Fürsten gaͤben / vnnd junge kind werdend sie beherrschen / darumb das jre reden vnd rathschlaͤg wider den Herren sind / zuͦ erzürnen das angesicht seiner maiestet. 732 Also hatt Gott wider sein volck vnnd statt erweckt die grausamen künig der Assyriern vnd Babylonieren / darumb das sie seinem wort nicht volgetend / vnd nit thetend das sie soltend.
733 Wie aber nun die vnderthonen gegen soͤlichen grimmen vnnd ruhen Fürsten vnnd tyrannen soͤllind gesinnet sein / lernend wir auß dem exempel Dauids / Jeremie / vnd der heiligen Apostlen. Dauid wußt wol wie Saul was / das er ein gottloser vnnd grausamer todtschleger / noch so floch er / vnnd ob sich schon einist oder zwürend anlaß zuͦtruͦg / das er jhn wol hett moͤgen vmbringen / thett ers doch nicht / sonder verschonet sein / vnnd ehret jhn als seinen vatter. Also Jeremias / der baͤttet für den Joakim vnnd den Zedekiam / ob sie schon bed Gottlose künig warend / vnnd was jhnen gehorsam / so verr / wider Gott nicht. Dann do ich doben geredt hab von dem gebott / der vereerung der elteren / do hab ich auß der geschrifft anzeigt / das man den gebotten der gottlosen die wider Gott sind nicht soͤlle gehorsamen. Dann es zimpt keiner oberkeit / das sie etwas handle vnnd fürnemme / das wider das Gesatzt Gottes vnnd der natur seye. Wie sich auch die heiligen Apostel gehalten habind gegen den tyrannischen oberkeyten bezeügend jhre geschichten. Darumb welche durch tyranney getrengt / ja vonn gottlosen lasterhafften oberkeyten wider alles billich vnd recht vndertruckt werdend / die faßind disen rath. Erstlich / so gedenckind / was grosser sünden vor Gott seyend Abgoͤtterey vnd vnreinigkeyt der lasteren / mit welchen sie den jetz straffenden zorn Gottes verdient vnd wol beschuldet habend. Demnach so gedenckind auch / das Gott mitt soͤlicher geysel vnnd ruͦten nicht wirdt auffhoͤren / wo sie den falschen Gottsdienst nicht dannen thuͦnd vnd jhr laͤben besserend. Darumb so ist von noͤten / das man vor allen dingen die religion recht anrichte vnd reformiere / vnd das laͤben aͤndere vnnd bessere. Demnach so sol man auch ernstlich vnd empsig baͤtten / das Gott die vndergetruckten erretten / vnnd auß allem übel erloͤsen woͤlle. Dann den rath gibt auch der Herr selb den vndergetruckten Luce am achtzehenden Capitel / vnd verheißt darbey gewüsse hilff vnd erloͤsung. Was aber vnd wie die vndergetruckten baͤtten soͤllind / deß haben wir hüpsche exempel vnd formular Danielis am neündten vnd Actorum am vierdten Capitel. Mitthin zuͦ aber soͤllend alle hertzen / die also beschwaͤrt sind / auch dessen ingedenck sein / das die fürnempsten Apostel Christi beide Petrus 734 vnd Paulus 735 gelert habend / da jhener spricht / Gott kan die seinen wol auß truͤbsal erretten wie er auch den Loth errettet hat. Diser aber spricht / Gott ist trew der die seinen nit wirt lassen versuͦcht werden vber das sie ertragen moͤgend / sonder wirdt machen nebend der versuͦchung ein glücksaͤligen außgang auff dz sie es ertragen moͤgind. Darbey soͤllend sie auch gedencken der gefencknuß deß volcks Gottes / da sie sibentzig gantzer jaren in Babylonia sind gefangen gewesen / Jtem der schoͤnen troͤsten / mit
732 Esa.3.
733 Ein getrewer rath für alle vndergetruckten.
734 2.Pet.2.
735 1.Cor.10.
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Zitationshilfe: | Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. LXXVIII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/247>, abgerufen am 22.07.2024. |