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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Viertzehende
in disen stucken stadt die Christenliche freyheit / habend die priester vnd Leuiten vorzeiten am Sabbath dörffen offenlich im Tempel schlachten / außschinden / verbrennen vnd kochen / dz ist jre opffer verbringen / vnd doch nit gehalten sind worden als überträtter deß Sabbaths / so mag man ye billich auch am Sabbath rüsten alles das / dz dem vsseren gottsdienst dienet vnd dienstlich ist. Zuo gleicher weiß mag man auch kochen vnd speiß rüsten / vnd dem leib nach notturfft rath anthuon. Also mag man auch am Sabbath den krancken mit artzney helffen / Jtem sie heimsuochen / den armen vnd dürfftigen zehilff kommen / damit wir die geschöpfft Gottes erhaltind. Söllichs leert vns auch dz exempel vnsers Herren Jesu Christi / der auch am Sabbath gwürckt vnd geübt die werck der liebe vnd der barmhertzigkeit / deß wir nit nur eins sonder vil exempel inn seiner Euangelischen Histori habend / besonders Luc. am vj. vnd xiij. Joan. am v. cap. Dieweil man dann am Sabbath ein thier oder vich auß der gruoben ziehen mag / warumb solte man dann nit auch dörffen ein hauß dz vmbfallen wölte vnderbuwen vnd vnderstützen? warumb solt man auch nit dörffen korn frücht oder höw / das lang am wätter gelegen / einsammlen / damit es nit gar erfaulete? Der fromm Keiser Constantinus schreibt in seinen satzungen zum Elpidio vnder anderem also / Es söllend an Sontagen alle Richter alle gemeynden inn Stetten vnd alle handtwerck fyren / aber die auff dem land sind die mögend wol vnd frey jr fäld bauwen / 641 Dann es gibt sich offt das man an keinem andern tag kommlicher zuoacker gon vnd säyen / vnd die weinräben gruoben mag / dann eben an disem / darumb man die gelegenheyt die auß Gottes fürsehung gegeben wirt / nit sol von deß zeits wegen lassen verderben vnd dahin gon. Mit disen worten laßt er darumb den baurßleütten nit zuo / das sie den Sabbath gar nit oder nimmer halten söllind / dann es wirt der dienst Gottes vnd die haltung diß vierdten gebotts gleich als wol von den baurßleüten als von denen die in den Stetten wonend erforderet / sonder im fal der not wirt allein die freyheyt nachgelassen. Jn welchem allem aber rechte Gottsforcht vnd liebe wol leeren wirt / wie man sich halten sölle / das man nit etwan vnder dem schein der freyheyt vnnd der notwendigkeyt wider Gott handle / auß geyt / vnd nit auß Gottsforcht. So vil vom anderen brauch deß Sabbaths.

Zum dritten aber / so hat der Sabbath auch gar ein herrliche bedütung / o dann er ist ein jmmerwärend zeichen / das Gott allein der ist / der die heiliget die jn verehrend. Dann also spricht der Herr zum Mose / Haltend meinen Sabbath / dann der selb ist ein zeichen zwüschend mir vnd eüch / vnd eüwern nachkommen / das jr wüßind das ich der Herr bin der eüch heiliget etc. wie daß stadt Exo. am xxxj. Cap. Vnd Ezechielis am xx. wider geäferet wirt. Zuo disem brauch deß Sabbaths ist gemäldet worden / dann wie Gott seine glöubigen heiliget durch den heiligen geist / Also verkündet er auch söllichs der kirchen durch das wort deß Euangelij / er bezeügets auch vnd besiglets mit den Sacramenten / er wil auch das wir also dise heiligung von jm mit vnabläßlichem gebätt begärend. Welche ding alle besonders an den Sabbathtagen geübt werdend / damit wir die heiligung von dem allein heiligen Gott erlangind.

Also hatt nun eüwer lieb kurtz gehört die erste Tafel der gebotten Gottes / darinn vns die verehrung deß nammens Gottes gar eigentlich fürbildet vnd fürgeschriben wirt. Dieweil aber nit die kinder Gottes sind / die den willen Gottes allein verstond / sonder die jn auch thuond / so lassend vns Gott vnseren himmlischen vatter bitten / das er vnsere hertz vnd gemütter erleüchte / das wir auch mit rechtgeschaffnen vnnd jm gefelligen wercken jnn / der da ist der gebenedeyet Gott inn ewigkeyt / verehrind. AMEN.

641 Am Sabbath zuo acker gon.
o Der Sabbath ist ein zeichen das vnns Gott heiliget.

Die Viertzehende
in disen stucken stadt die Christenliche freyheit / habend die priester vnd Leuiten vorzeiten am Sabbath doͤrffen offenlich im Tempel schlachten / außschinden / verbrennen vnd kochen / dz ist jre opffer verbringen / vnd doch nit gehalten sind worden als übertraͤtter deß Sabbaths / so mag man ye billich auch am Sabbath rüsten alles das / dz dem vsseren gottsdienst dienet vnd dienstlich ist. Zuͦ gleicher weiß mag man auch kochen vnd speiß rüsten / vnd dem leib nach notturfft rath anthuͦn. Also mag man auch am Sabbath den krancken mit artzney helffen / Jtem sie heimsuͦchen / den armen vnd dürfftigen zehilff kommen / damit wir die geschoͤpfft Gottes erhaltind. Soͤllichs leert vns auch dz exempel vnsers Herren Jesu Christi / der auch am Sabbath gwürckt vnd geuͤbt die werck der liebe vnd der barmhertzigkeit / deß wir nit nur eins sonder vil exempel inn seiner Euangelischen Histori habend / besonders Luc. am vj. vnd xiij. Joan. am v. cap. Dieweil man dann am Sabbath ein thier oder vich auß der gruͦben ziehen mag / warumb solte man dann nit auch doͤrffen ein hauß dz vmbfallen woͤlte vnderbuwen vnd vnderstützen? warumb solt man auch nit doͤrffen korn frücht oder hoͤw / das lang am waͤtter gelegen / einsammlen / damit es nit gar erfaulete? Der fromm Keiser Constantinus schreibt in seinen satzungen zum Elpidio vnder anderem also / Es soͤllend an Sontagen alle Richter alle gemeynden inn Stetten vnd alle handtwerck fyren / aber die auff dem land sind die moͤgend wol vnd frey jr faͤld bauwen / 641 Dann es gibt sich offt das man an keinem andern tag kommlicher zuͦacker gon vnd saͤyen / vnd die weinraͤben gruͦben mag / dann eben an disem / darumb man die gelegenheyt die auß Gottes fürsehung gegeben wirt / nit sol von deß zeits wegen lassen verderben vnd dahin gon. Mit disen worten laßt er darumb den baurßleütten nit zuͦ / das sie den Sabbath gar nit oder nimmer halten soͤllind / dann es wirt der dienst Gottes vnd die haltung diß vierdten gebotts gleich als wol von den baurßleüten als von denen die in den Stetten wonend erforderet / sonder im fal der not wirt allein die freyheyt nachgelassen. Jn welchem allem aber rechte Gottsforcht vnd liebe wol leeren wirt / wie man sich halten soͤlle / das man nit etwan vnder dem schein der freyheyt vnnd der notwendigkeyt wider Gott handle / auß geyt / vnd nit auß Gottsforcht. So vil vom anderen brauch deß Sabbaths.

Zum dritten aber / so hat der Sabbath auch gar ein herrliche bedütung / o dann er ist ein jmmerwaͤrend zeichen / das Gott allein der ist / der die heiliget die jn verehrend. Dann also spricht der Herr zum Mose / Haltend meinen Sabbath / dann der selb ist ein zeichen zwüschend mir vnd eüch / vnd eüwern nachkommen / das jr wüßind das ich der Herr bin der eüch heiliget ꝛc. wie daß stadt Exo. am xxxj. Cap. Vnd Ezechielis am xx. wider geaͤferet wirt. Zuͦ disem brauch deß Sabbaths ist gemaͤldet worden / dann wie Gott seine gloͤubigen heiliget durch den heiligen geist / Also verkündet er auch soͤllichs der kirchen durch das wort deß Euangelij / er bezeügets auch vnd besiglets mit den Sacramenten / er wil auch das wir also dise heiligung von jm mit vnablaͤßlichem gebaͤtt begaͤrend. Welche ding alle besonders an den Sabbathtagen geuͤbt werdend / damit wir die heiligung von dem allein heiligen Gott erlangind.

Also hatt nun eüwer lieb kurtz gehoͤrt die erste Tafel der gebotten Gottes / darinn vns die verehrung deß nammens Gottes gar eigentlich fürbildet vnd fürgeschriben wirt. Dieweil aber nit die kinder Gottes sind / die den willen Gottes allein verstond / sonder die jn auch thuͦnd / so lassend vns Gott vnseren himmlischen vatter bitten / das er vnsere hertz vnd gemuͤtter erleüchte / das wir auch mit rechtgeschaffnen vnnd jm gefelligen wercken jnn / der da ist der gebenedeyet Gott inn ewigkeyt / verehrind. AMEN.

641 Am Sabbath zuͦ acker gon.
o Der Sabbath ist ein zeichen das vnns Gott heiliget.
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[[64]/0220] Die Viertzehende in disen stucken stadt die Christenliche freyheit / habend die priester vnd Leuiten vorzeiten am Sabbath doͤrffen offenlich im Tempel schlachten / außschinden / verbrennen vnd kochen / dz ist jre opffer verbringen / vnd doch nit gehalten sind worden als übertraͤtter deß Sabbaths / so mag man ye billich auch am Sabbath rüsten alles das / dz dem vsseren gottsdienst dienet vnd dienstlich ist. Zuͦ gleicher weiß mag man auch kochen vnd speiß rüsten / vnd dem leib nach notturfft rath anthuͦn. Also mag man auch am Sabbath den krancken mit artzney helffen / Jtem sie heimsuͦchen / den armen vnd dürfftigen zehilff kommen / damit wir die geschoͤpfft Gottes erhaltind. Soͤllichs leert vns auch dz exempel vnsers Herren Jesu Christi / der auch am Sabbath gwürckt vnd geuͤbt die werck der liebe vnd der barmhertzigkeit / deß wir nit nur eins sonder vil exempel inn seiner Euangelischen Histori habend / besonders Luc. am vj. vnd xiij. Joan. am v. cap. Dieweil man dann am Sabbath ein thier oder vich auß der gruͦben ziehen mag / warumb solte man dann nit auch doͤrffen ein hauß dz vmbfallen woͤlte vnderbuwen vnd vnderstützen? warumb solt man auch nit doͤrffen korn frücht oder hoͤw / das lang am waͤtter gelegen / einsammlen / damit es nit gar erfaulete? Der fromm Keiser Constantinus schreibt in seinen satzungen zum Elpidio vnder anderem also / Es soͤllend an Sontagen alle Richter alle gemeynden inn Stetten vnd alle handtwerck fyren / aber die auff dem land sind die moͤgend wol vnd frey jr faͤld bauwen / 641 Dann es gibt sich offt das man an keinem andern tag kommlicher zuͦacker gon vnd saͤyen / vnd die weinraͤben gruͦben mag / dann eben an disem / darumb man die gelegenheyt die auß Gottes fürsehung gegeben wirt / nit sol von deß zeits wegen lassen verderben vnd dahin gon. Mit disen worten laßt er darumb den baurßleütten nit zuͦ / das sie den Sabbath gar nit oder nimmer halten soͤllind / dann es wirt der dienst Gottes vnd die haltung diß vierdten gebotts gleich als wol von den baurßleüten als von denen die in den Stetten wonend erforderet / sonder im fal der not wirt allein die freyheyt nachgelassen. Jn welchem allem aber rechte Gottsforcht vnd liebe wol leeren wirt / wie man sich halten soͤlle / das man nit etwan vnder dem schein der freyheyt vnnd der notwendigkeyt wider Gott handle / auß geyt / vnd nit auß Gottsforcht. So vil vom anderen brauch deß Sabbaths. Zum dritten aber / so hat der Sabbath auch gar ein herrliche bedütung / o dann er ist ein jmmerwaͤrend zeichen / das Gott allein der ist / der die heiliget die jn verehrend. Dann also spricht der Herr zum Mose / Haltend meinen Sabbath / dann der selb ist ein zeichen zwüschend mir vnd eüch / vnd eüwern nachkommen / das jr wüßind das ich der Herr bin der eüch heiliget ꝛc. wie daß stadt Exo. am xxxj. Cap. Vnd Ezechielis am xx. wider geaͤferet wirt. Zuͦ disem brauch deß Sabbaths ist gemaͤldet worden / dann wie Gott seine gloͤubigen heiliget durch den heiligen geist / Also verkündet er auch soͤllichs der kirchen durch das wort deß Euangelij / er bezeügets auch vnd besiglets mit den Sacramenten / er wil auch das wir also dise heiligung von jm mit vnablaͤßlichem gebaͤtt begaͤrend. Welche ding alle besonders an den Sabbathtagen geuͤbt werdend / damit wir die heiligung von dem allein heiligen Gott erlangind. Also hatt nun eüwer lieb kurtz gehoͤrt die erste Tafel der gebotten Gottes / darinn vns die verehrung deß nammens Gottes gar eigentlich fürbildet vnd fürgeschriben wirt. Dieweil aber nit die kinder Gottes sind / die den willen Gottes allein verstond / sonder die jn auch thuͦnd / so lassend vns Gott vnseren himmlischen vatter bitten / das er vnsere hertz vnd gemuͤtter erleüchte / das wir auch mit rechtgeschaffnen vnnd jm gefelligen wercken jnn / der da ist der gebenedeyet Gott inn ewigkeyt / verehrind. AMEN. 641 Am Sabbath zuͦ acker gon. o Der Sabbath ist ein zeichen das vnns Gott heiliget.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [64]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/220>, abgerufen am 25.11.2024.