Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Predig.
verderben werde / Wie auch Paulus sagt368 / Es wirt der Herr Jesus offenbar werden vom himmel / sampt den Englen seiner krafft / vnd mit flammendem fewr raach zegeben denen die Gott nit erkennend / vnd die nicht gehorsam sind dem Euangelio vnsers Herren Jesu Christi. Dargegen spricht er aber auch369 / das er der gerecht Richter gäben werde die Kron der gerächtigkeyt allen denen die sein zuokunfft lieb habind.

370 Dann wie es zuo werde gon am Jüngsten gericht / stellend vns die Euangelischen vnd Apostolischen geschrifften gar heitter für / Namlichen / nach dem die boßheyt diser welt auffs höchst wirt kommen / vnnd der Entchrist die welt verfüren wirt / also das wenig glaubens mer wirt überig sein / vnd die gottlosen sprächen werdend371 / Es ist nichts dann frid vnd sicherheyt / so wirt sie dann das verdärben schnäll vberfallen / dann es wirt als dann der Herr vnser Richter schicken seinen Ertzengel / der wirt mit der stimm der Pausunen erschallen / vnd zuosammen samlen von den vier winden har alles fleisch zum gericht. Auff das wirt auch kommen der Richter selb vnser Herr Jesus Christus mitt allen himmlischen heerschaaren vnd von himmel herab kommen inn die wolcken / vnd sitzen vff den wolcken als auff einem Richterstuol / in der höhe / vnd erscheinen allem fleisch in seiner klarheit. Vnd welche zur selben zeit noch leben werdend / die werdend auff den tag in einem augenblick verwandlet werdend / die aber bißdar abgestorben / werdend eins mals alle wider aufferstan / Denn wirt der Richter die schaf sündern von den böcken / vnd sein billichs vrteyl fellen. Vber die schaf / kömmend jr gebenedeyten / Vber die böck aber / gond jr verflüchten etc. Darauff auch angends die erstattung vnd execution diser vrteyl volgen wirt / Dann die schaf werdend angends obsich in die wolcken gezuckt werden dem Herren entgegen / vnd werdend mit grossen fröuden mit dem Herren faren gehn himmel zuo der gerächten deß vatters / vnd da ewig leben in aller herrligkeit vnd fröud. Die gottlosen aber werdend alle jämerlich von der erden verschlündet vnd zur hellen gefürt werden / das sie da ewigklich mit den teüffeln vnd seinen Englen gepeiniget werdind. Vnd das alles wirt nit lange weil brauchen / oder mit auffsatz / list vnd trug auffgeschlagen oder vmbhin zogen werden / wie es hie etwan am vssern rechten vff erden gadt / sonder schnell wirt es geschehen sein / denn aller menschen hertzen werdend offenbar sein / vnd ein yeden wirt sein eigne gwißne anklagen. dauon vil geschriben wirt Matth. xxiiij. xxx. Sap. iij. vnd am v. Jnn der j. zun Corinth. am xv. Jn der andern zun Corinth. am v. j. Thes. iiij. vnd v. Zun Röm. am ij. Jnn der ij. Pet. am iij. etc.

372 Außtruckenlich aber bekennend wir hie / das daß gericht gon werde über die läbenden vnnd todten / Welches etliche von den glöubigen vnnd vnglöubigen verstond. Aber dise bekanntnuß ist gestellt für die einfaltigen / denen dienet auch nichts dann einfaltigs / Darumb einfaltig / so sind die todten alle die so von anfang der welt biß auff den letsten tag durch den tod auß diser zeit gescheiden sind. Die läbenden aber sind die / die der tag deß Herren by läben ergreiffen wirt hie in diser zeit. Dann Paulus spricht373 / Sihe ich sag eüch ein geheymnuß / wir werdend nit alle entschlaffen / wir werdend aber alle verwandlet werden / vnd das schnäll vnd in einem augenblick zur zeit der letsten Pausunen / dann es wirt die Pausunen schellen / vnd die todten werdend aufferston vnuerwäsenlich / vnd wir werdend verwandlet werden. Vnd weiter spricht er auch an einem andern ort374 / Dz sagen wir eüch als ein wort deß Herren / dz wir die wir läbend vnd überbleibend in der zuokunfft deß Herren / werdend denen nit fürkommen die da schlaffend / dann er selb der Herr / wirt mit einem feldtgeschrey vnd stimm deß Ertzengels / vnd mit der Pausunen Gottes herabkommen von den himmel / Vnd die todten inn Christo werdend aufferston zum ersten / darnach wir / die wir lebend vnd überbleibend / werdend mit einander mit den selbigen hingezuckt werden in den wolcken / dem Herren

368 2.Thes.1.
369 2.Tim.4.
370 Bildtnuß deß Jüngsten grichts.
371 1.Thes.5.
372 Die lebenden vnd die todten werdend gerichtet werden.
373 1.Cor.15.
374 1.Thes.4.

Predig.
verderben werde / Wie auch Paulus sagt368 / Es wirt der Herr Jesus offenbar werden vom himmel / sampt den Englen seiner krafft / vnd mit flammendem fewr raach zegeben denen die Gott nit erkennend / vnd die nicht gehorsam sind dem Euangelio vnsers Herren Jesu Christi. Dargegen spricht er aber auch369 / das er der gerecht Richter gaͤben werde die Kron der geraͤchtigkeyt allen denen die sein zuͦkunfft lieb habind.

370 Dann wie es zuͦ werde gon am Jüngsten gericht / stellend vns die Euangelischen vnd Apostolischen geschrifften gar heitter für / Namlichen / nach dem die boßheyt diser welt auffs hoͤchst wirt kommen / vnnd der Entchrist die welt verfuͤren wirt / also das wenig glaubens mer wirt überig sein / vnd die gottlosen spraͤchen werdend371 / Es ist nichts dann frid vnd sicherheyt / so wirt sie dann das verdaͤrben schnaͤll vberfallen / dann es wirt als dann der Herr vnser Richter schicken seinen Ertzengel / der wirt mit der stimm der Pausunen erschallen / vnd zuͦsammen samlen von den vier winden har alles fleisch zum gericht. Auff das wirt auch kommen der Richter selb vnser Herr Jesus Christus mitt allen himmlischen heerschaaren vnd von himmel herab kommen inn die wolcken / vnd sitzen vff den wolcken als auff einem Richterstuͦl / in der hoͤhe / vnd erscheinen allem fleisch in seiner klarheit. Vnd welche zur selben zeit noch leben werdend / die werdend auff den tag in einem augenblick verwandlet werdend / die aber bißdar abgestorben / werdend eins mals alle wider aufferstan / Denn wirt der Richter die schaf sündern von den boͤcken / vnd sein billichs vrteyl fellen. Vber die schaf / koͤmmend jr gebenedeyten / Vber die boͤck aber / gond jr verfluͤchten ꝛc. Darauff auch angends die erstattung vnd execution diser vrteyl volgen wirt / Dann die schaf werdend angends obsich in die wolcken gezuckt werden dem Herren entgegen / vnd werdend mit grossen froͤuden mit dem Herren faren gehn himmel zuͦ der geraͤchten deß vatters / vnd da ewig leben in aller herrligkeit vnd froͤud. Die gottlosen aber werdend alle jaͤmerlich von der erden verschlündet vnd zur hellen gefuͤrt werden / das sie da ewigklich mit den teüffeln vnd seinen Englen gepeiniget werdind. Vnd das alles wirt nit lange weil brauchen / oder mit auffsatz / list vnd trug auffgeschlagen oder vmbhin zogen werden / wie es hie etwan am vssern rechten vff erden gadt / sonder schnell wirt es geschehen sein / denn aller menschen hertzen werdend offenbar sein / vnd ein yeden wirt sein eigne gwißne anklagen. dauon vil geschriben wirt Matth. xxiiij. xxx. Sap. iij. vnd am v. Jnn der j. zun Corinth. am xv. Jn der andern zun Corinth. am v. j. Thes. iiij. vnd v. Zun Roͤm. am ij. Jnn der ij. Pet. am iij. ꝛc.

372 Außtruckenlich aber bekennend wir hie / das daß gericht gon werde über die laͤbenden vnnd todten / Welches etliche von den gloͤubigen vnnd vngloͤubigen verstond. Aber dise bekanntnuß ist gestellt für die einfaltigen / denen dienet auch nichts dann einfaltigs / Darumb einfaltig / so sind die todten alle die so von anfang der welt biß auff den letsten tag durch den tod auß diser zeit gescheiden sind. Die laͤbenden aber sind die / die der tag deß Herren by laͤben ergreiffen wirt hie in diser zeit. Dann Paulus spricht373 / Sihe ich sag eüch ein geheymnuß / wir werdend nit alle entschlaffen / wir werdend aber alle verwandlet werden / vnd das schnaͤll vnd in einem augenblick zur zeit der letsten Pausunen / dann es wirt die Pausunen schellen / vnd die todten werdend aufferston vnuerwaͤsenlich / vnd wir werdend verwandlet werden. Vnd weiter spricht er auch an einem andern ort374 / Dz sagen wir eüch als ein wort deß Herren / dz wir die wir laͤbend vnd überbleibend in der zuͦkunfft deß Herren / werdend denen nit fürkommen die da schlaffend / dann er selb der Herr / wirt mit einem feldtgeschrey vnd stimm deß Ertzengels / vnd mit der Pausunen Gottes herabkommen von den himmel / Vnd die todten inn Christo werdend aufferston zum ersten / darnach wir / die wir lebend vnd überbleibend / werdend mit einander mit den selbigen hingezuckt werden in den wolcken / dem Herren

368 2.Thes.1.
369 2.Tim.4.
370 Bildtnuß deß Jüngsten grichts.
371 1.Thes.5.
372 Die lebenden vnd die todten werdend gerichtet werden.
373 1.Cor.15.
374 1.Thes.4.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0159" n="XXXIIII."/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi></hi><lb/></fw>verderben werde / Wie auch Paulus sagt<note place="foot" n="368"> 2.Thes.1.</note> / Es wirt der Herr
                   Jesus offenbar werden vom himmel / sampt den Englen seiner krafft / vnd mit
                   flammendem fewr raach zegeben denen die Gott nit erkennend / vnd die nicht
                   gehorsam sind dem Euangelio vnsers Herren Jesu Christi. Dargegen spricht er aber
                      auch<note place="foot" n="369"> 2.Tim.4.</note> / das er der
                   gerecht Richter ga&#x0364;ben werde die Kron der gera&#x0364;chtigkeyt allen denen die sein
                   zu&#x0366;kunfft lieb habind.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="370"> Bildtnuß deß Jüngsten grichts.</note> Dann wie es zu&#x0366; werde gon am Jüngsten gericht / stellend vns die Euangelischen vnd Apostolischen geschrifften gar heitter für / Namlichen / nach dem die boßheyt diser welt auffs ho&#x0364;chst wirt kommen / vnnd der Entchrist die welt verfu&#x0364;ren wirt / also das wenig glaubens mer wirt überig sein / vnd die gottlosen spra&#x0364;chen werdend<note place="foot" n="371"> 1.Thes.5.</note>  / Es ist nichts dann frid vnd sicherheyt / so wirt sie dann das verda&#x0364;rben schna&#x0364;ll vberfallen / dann es wirt als dann der Herr vnser Richter schicken seinen Ertzengel / der wirt mit der stimm der Pausunen erschallen / vnd zu&#x0366;sammen samlen von den vier winden har alles fleisch zum gericht. Auff das wirt auch kommen der Richter selb vnser Herr Jesus Christus mitt allen himmlischen heerschaaren vnd von himmel herab kommen inn die wolcken / vnd sitzen vff den wolcken als auff einem Richterstu&#x0366;l / in der ho&#x0364;he / vnd erscheinen allem fleisch in seiner klarheit. Vnd welche zur selben zeit noch leben werdend / die werdend auff den tag in einem augenblick verwandlet werdend / die aber bißdar abgestorben / werdend eins mals alle wider aufferstan / Denn wirt der Richter die schaf sündern von den bo&#x0364;cken / vnd sein billichs vrteyl fellen. Vber die schaf / ko&#x0364;mmend jr gebenedeyten / Vber die bo&#x0364;ck aber / gond jr verflu&#x0364;chten &#xA75B;c. Darauff auch angends die erstattung vnd execution diser vrteyl volgen wirt / Dann die schaf werdend angends obsich in die wolcken gezuckt werden dem Herren entgegen / vnd werdend mit grossen fro&#x0364;uden mit dem Herren faren gehn himmel zu&#x0366; der gera&#x0364;chten deß vatters / vnd da ewig leben in aller herrligkeit vnd fro&#x0364;ud. Die gottlosen aber werdend alle ja&#x0364;merlich von der erden verschlündet vnd zur hellen gefu&#x0364;rt werden / das sie da ewigklich mit den teüffeln vnd seinen Englen gepeiniget werdind. Vnd das alles wirt nit lange weil brauchen / oder mit auffsatz / list vnd trug auffgeschlagen oder vmbhin zogen werden / wie es hie etwan am vssern rechten vff erden gadt / sonder schnell wirt es geschehen sein / denn aller menschen hertzen werdend offenbar sein / vnd ein yeden wirt sein eigne gwißne anklagen. dauon vil geschriben wirt Matth. xxiiij. xxx. Sap. iij. vnd am v. Jnn der j. zun Corinth. am xv. Jn der andern zun Corinth. am v. j. Thes. iiij. vnd v. Zun Ro&#x0364;m. am ij. Jnn der ij. Pet. am iij. &#xA75B;c.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="372"> Die lebenden vnd die todten werdend
                      gerichtet werden.</note> Außtruckenlich aber bekennend wir hie / das daß
                   gericht gon werde über die la&#x0364;benden vnnd todten / Welches etliche von den
                   glo&#x0364;ubigen vnnd vnglo&#x0364;ubigen verstond. Aber dise bekanntnuß ist gestellt für die
                   einfaltigen / denen dienet auch nichts dann einfaltigs / Darumb einfaltig / so
                   sind die todten alle die so von anfang der welt biß auff den letsten tag durch den
                   tod auß diser zeit gescheiden sind. Die la&#x0364;benden aber sind die / die der tag deß
                   Herren by la&#x0364;ben ergreiffen wirt hie in diser zeit. Dann Paulus spricht<note place="foot" n="373"> 1.Cor.15.</note> / Sihe ich sag eüch
                   ein geheymnuß / wir werdend nit alle entschlaffen / wir werdend aber alle
                   verwandlet werden / vnd das schna&#x0364;ll vnd in einem augenblick zur zeit der letsten
                   Pausunen / dann es wirt die Pausunen schellen / vnd die todten werdend
                   aufferston vnuerwa&#x0364;senlich / vnd wir werdend verwandlet werden. Vnd weiter spricht
                   er auch an einem andern ort<note place="foot" n="374">
                      1.Thes.4.</note> / Dz sagen wir eüch als ein wort deß Herren / dz wir die
                   wir la&#x0364;bend vnd überbleibend in der zu&#x0366;kunfft deß Herren / werdend denen nit
                   fürkommen die da schlaffend / dann er selb der Herr / wirt mit einem feldtgeschrey
                   vnd stimm deß Ertzengels / vnd mit der Pausunen Gottes herabkommen von den himmel
                   / Vnd die todten inn Christo werdend aufferston zum ersten / darnach wir / die wir
                   lebend vnd überbleibend / werdend mit einander mit den selbigen hingezuckt werden
                   in den wolcken / dem Herren<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[XXXIIII./0159] Predig. verderben werde / Wie auch Paulus sagt 368 / Es wirt der Herr Jesus offenbar werden vom himmel / sampt den Englen seiner krafft / vnd mit flammendem fewr raach zegeben denen die Gott nit erkennend / vnd die nicht gehorsam sind dem Euangelio vnsers Herren Jesu Christi. Dargegen spricht er aber auch 369 / das er der gerecht Richter gaͤben werde die Kron der geraͤchtigkeyt allen denen die sein zuͦkunfft lieb habind. 370 Dann wie es zuͦ werde gon am Jüngsten gericht / stellend vns die Euangelischen vnd Apostolischen geschrifften gar heitter für / Namlichen / nach dem die boßheyt diser welt auffs hoͤchst wirt kommen / vnnd der Entchrist die welt verfuͤren wirt / also das wenig glaubens mer wirt überig sein / vnd die gottlosen spraͤchen werdend 371 / Es ist nichts dann frid vnd sicherheyt / so wirt sie dann das verdaͤrben schnaͤll vberfallen / dann es wirt als dann der Herr vnser Richter schicken seinen Ertzengel / der wirt mit der stimm der Pausunen erschallen / vnd zuͦsammen samlen von den vier winden har alles fleisch zum gericht. Auff das wirt auch kommen der Richter selb vnser Herr Jesus Christus mitt allen himmlischen heerschaaren vnd von himmel herab kommen inn die wolcken / vnd sitzen vff den wolcken als auff einem Richterstuͦl / in der hoͤhe / vnd erscheinen allem fleisch in seiner klarheit. Vnd welche zur selben zeit noch leben werdend / die werdend auff den tag in einem augenblick verwandlet werdend / die aber bißdar abgestorben / werdend eins mals alle wider aufferstan / Denn wirt der Richter die schaf sündern von den boͤcken / vnd sein billichs vrteyl fellen. Vber die schaf / koͤmmend jr gebenedeyten / Vber die boͤck aber / gond jr verfluͤchten ꝛc. Darauff auch angends die erstattung vnd execution diser vrteyl volgen wirt / Dann die schaf werdend angends obsich in die wolcken gezuckt werden dem Herren entgegen / vnd werdend mit grossen froͤuden mit dem Herren faren gehn himmel zuͦ der geraͤchten deß vatters / vnd da ewig leben in aller herrligkeit vnd froͤud. Die gottlosen aber werdend alle jaͤmerlich von der erden verschlündet vnd zur hellen gefuͤrt werden / das sie da ewigklich mit den teüffeln vnd seinen Englen gepeiniget werdind. Vnd das alles wirt nit lange weil brauchen / oder mit auffsatz / list vnd trug auffgeschlagen oder vmbhin zogen werden / wie es hie etwan am vssern rechten vff erden gadt / sonder schnell wirt es geschehen sein / denn aller menschen hertzen werdend offenbar sein / vnd ein yeden wirt sein eigne gwißne anklagen. dauon vil geschriben wirt Matth. xxiiij. xxx. Sap. iij. vnd am v. Jnn der j. zun Corinth. am xv. Jn der andern zun Corinth. am v. j. Thes. iiij. vnd v. Zun Roͤm. am ij. Jnn der ij. Pet. am iij. ꝛc. 372 Außtruckenlich aber bekennend wir hie / das daß gericht gon werde über die laͤbenden vnnd todten / Welches etliche von den gloͤubigen vnnd vngloͤubigen verstond. Aber dise bekanntnuß ist gestellt für die einfaltigen / denen dienet auch nichts dann einfaltigs / Darumb einfaltig / so sind die todten alle die so von anfang der welt biß auff den letsten tag durch den tod auß diser zeit gescheiden sind. Die laͤbenden aber sind die / die der tag deß Herren by laͤben ergreiffen wirt hie in diser zeit. Dann Paulus spricht 373 / Sihe ich sag eüch ein geheymnuß / wir werdend nit alle entschlaffen / wir werdend aber alle verwandlet werden / vnd das schnaͤll vnd in einem augenblick zur zeit der letsten Pausunen / dann es wirt die Pausunen schellen / vnd die todten werdend aufferston vnuerwaͤsenlich / vnd wir werdend verwandlet werden. Vnd weiter spricht er auch an einem andern ort 374 / Dz sagen wir eüch als ein wort deß Herren / dz wir die wir laͤbend vnd überbleibend in der zuͦkunfft deß Herren / werdend denen nit fürkommen die da schlaffend / dann er selb der Herr / wirt mit einem feldtgeschrey vnd stimm deß Ertzengels / vnd mit der Pausunen Gottes herabkommen von den himmel / Vnd die todten inn Christo werdend aufferston zum ersten / darnach wir / die wir lebend vnd überbleibend / werdend mit einander mit den selbigen hingezuckt werden in den wolcken / dem Herren 368 2.Thes.1. 369 2.Tim.4. 370 Bildtnuß deß Jüngsten grichts. 371 1.Thes.5. 372 Die lebenden vnd die todten werdend gerichtet werden. 373 1.Cor.15. 374 1.Thes.4.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/159
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. XXXIIII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/159>, abgerufen am 22.11.2024.