Hui! ist sein Wort zu Strom und Wind, Wer macht aus euch sich was? Nichts mehr, als wehen kan der Wind, Und Regen macht nur nas.
Gram, Sorg' und Grille sind ihm Spot; Er fühlt sich frei und froh; Und kräht, vergnügt in seinem Gott, In dulci Jubilo.
Durch seine Adern kreiset frisch Und ungehemt sein Blut. Gesunder ist er, wie ein Fisch, In seiner klaren Flut.
Ihm schmekt sein Mal; er schlummert süs, Bei federleichtem Sin, Und träumt sich in ein Paradies Mit seiner Eva hin.
In
Hui! iſt ſein Wort zu Strom und Wind, Wer macht aus euch ſich was? Nichts mehr, als wehen kan der Wind, Und Regen macht nur nas.
Gram, Sorg’ und Grille ſind ihm Spot; Er fuͤhlt ſich frei und froh; Und kraͤht, vergnuͤgt in ſeinem Gott, In dulci Jubilo.
Durch ſeine Adern kreiſet friſch Und ungehemt ſein Blut. Geſunder iſt er, wie ein Fiſch, In ſeiner klaren Flut.
Ihm ſchmekt ſein Mal; er ſchlummert ſuͤs, Bei federleichtem Sin, Und traͤumt ſich in ein Paradies Mit ſeiner Eva hin.
In
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[20/0085]
Hui! iſt ſein Wort zu Strom und Wind,
Wer macht aus euch ſich was?
Nichts mehr, als wehen kan der Wind,
Und Regen macht nur nas.
Gram, Sorg’ und Grille ſind ihm Spot;
Er fuͤhlt ſich frei und froh;
Und kraͤht, vergnuͤgt in ſeinem Gott,
In dulci Jubilo.
Durch ſeine Adern kreiſet friſch
Und ungehemt ſein Blut.
Geſunder iſt er, wie ein Fiſch,
In ſeiner klaren Flut.
Ihm ſchmekt ſein Mal; er ſchlummert ſuͤs,
Bei federleichtem Sin,
Und traͤumt ſich in ein Paradies
Mit ſeiner Eva hin.
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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/85>, abgerufen am 08.07.2024.
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