Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.Trarah! Trarah! durch Flur und Wald Lies Karl sein Horn nun schallen. Sieh da! Hervor vom Hinterhalt, Hop hop! sein Heer Vasallen. -- "Nun halt, Baron, und hör' ein Wort! Schau auf! Erblikst du Jene dort? Die sind zum Schlagen fertig, Und meines Winks gewärtig. Halt an! Halt an! Und hör' ein Wort, Damit dich nichts gereue! Dein Kind gab längst mir Treu und Wort, Und ich ihm Wort und Treue. Wilst du zerreissen Herz und Herz? Sol dich ihr Blut, sol dich ihr Schmerz Vor Gott und Welt verklagen? Wolan! so las uns schlagen! Noch
Trarah! Trarah! durch Flur und Wald Lies Karl ſein Horn nun ſchallen. Sieh da! Hervor vom Hinterhalt, Hop hop! ſein Heer Vaſallen. — „Nun halt, Baron, und hoͤr’ ein Wort! Schau auf! Erblikſt du Jene dort? Die ſind zum Schlagen fertig, Und meines Winks gewaͤrtig. Halt an! Halt an! Und hoͤr’ ein Wort, Damit dich nichts gereue! Dein Kind gab laͤngſt mir Treu und Wort, Und ich ihm Wort und Treue. Wilſt du zerreiſſen Herz und Herz? Sol dich ihr Blut, ſol dich ihr Schmerz Vor Gott und Welt verklagen? Wolan! ſo las uns ſchlagen! Noch
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Trarah! Trarah! durch Flur und Wald
Lies Karl ſein Horn nun ſchallen.
Sieh da! Hervor vom Hinterhalt,
Hop hop! ſein Heer Vaſallen. —
„Nun halt, Baron, und hoͤr’ ein Wort!
Schau auf! Erblikſt du Jene dort?
Die ſind zum Schlagen fertig,
Und meines Winks gewaͤrtig.
Halt an! Halt an! Und hoͤr’ ein Wort,
Damit dich nichts gereue!
Dein Kind gab laͤngſt mir Treu und Wort,
Und ich ihm Wort und Treue.
Wilſt du zerreiſſen Herz und Herz?
Sol dich ihr Blut, ſol dich ihr Schmerz
Vor Gott und Welt verklagen?
Wolan! ſo las uns ſchlagen!
Noch
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