Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692.Fünffter Theil aber gar nicht anziehen/ nur daß man destosteiffer im Verbinden den Fuß halten kan; Nach dem aber das Glied gehöriger maßen verbunden/ muß man des Hildani Instru- ment anlegen/ biß zu end der Heilung/ wel- ches/ wie es gemacht werden soll/ außführ- lich am gedachten Ort beschrieben wird. 57. Was ist bey den Brüchen des Voder- oder Hinter- Arms zu thun/ und wie ist ihnen zu helffen? Diese Beiner werden entweder mit ein- rechten
Fuͤnffter Theil aber gar nicht anziehen/ nur daß man deſtoſteiffer im Verbinden den Fuß halten kan; Nach dem aber das Glied gehoͤriger maßen verbunden/ muß man des Hildani Inſtru- ment anlegen/ biß zu end der Heilung/ wel- ches/ wie es gemacht werden ſoll/ außfuͤhr- lich am gedachten Ort beſchrieben wird. 57. Was iſt bey den Bruͤchen des Voder- oder Hinter- Arms zu thun/ und wie iſt ihnen zu helffen? Dieſe Beiner werden entweder mit ein- rechten
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0516" n="494"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Fuͤnffter Theil</hi></fw><lb/> aber gar nicht anziehen/ nur daß man deſto<lb/> ſteiffer im Verbinden den Fuß halten kan;<lb/> Nach dem aber das Glied gehoͤriger maßen<lb/> verbunden/ muß man des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Hildani Inſtru-<lb/> ment</hi></hi> anlegen/ biß zu end der Heilung/ wel-<lb/> ches/ wie es gemacht werden ſoll/ außfuͤhr-<lb/> lich am gedachten Ort beſchrieben wird.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">57. Was iſt bey den Bruͤchen<lb/> des Voder- oder Hinter-<lb/> Arms zu thun/ und wie iſt<lb/> ihnen zu helffen?</hi> </head><lb/> <p>Dieſe Beiner werden entweder mit ein-<lb/> ander zerbrochen/ welches aͤrger/ oder ei-<lb/> nes allein/ welches leidlicher/ dann in ſol-<lb/> chen haͤlt das eine Bein den Arm in ſeiner<lb/> ſtelle beſſer/ als alle Schienen; Zu denen<lb/> aber/ da beyde zerbrochen/ muß man heffti-<lb/> ger und mit groͤſſerer Gewalt außdehnen/<lb/> welche/ wann ſie der Gebuͤhr nach/ einge-<lb/> richtet/ und mit Pflaſtern und Schienen/<lb/> wie auch Binden und dergleichen woll ver-<lb/> ſehen/ man den Arm in eine Schlinge legen<lb/> muß/ alſo/ daß die Hand nur ein wenig<lb/> hoͤher ſey/ dann der Ellbogen/ damit das<lb/> Gebluͤth und andere Feuchtigkeiten ſich<lb/> nicht hinunter laſſen/ der Arm aber ſoll alſo<lb/> liegen/ damit der Daumen in die hoͤhe ſtehe/<lb/> daß die Muſculen und Roͤhren in ihrem<lb/> <fw place="bottom" type="catch">rechten</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [494/0516]
Fuͤnffter Theil
aber gar nicht anziehen/ nur daß man deſto
ſteiffer im Verbinden den Fuß halten kan;
Nach dem aber das Glied gehoͤriger maßen
verbunden/ muß man des Hildani Inſtru-
ment anlegen/ biß zu end der Heilung/ wel-
ches/ wie es gemacht werden ſoll/ außfuͤhr-
lich am gedachten Ort beſchrieben wird.
57. Was iſt bey den Bruͤchen
des Voder- oder Hinter-
Arms zu thun/ und wie iſt
ihnen zu helffen?
Dieſe Beiner werden entweder mit ein-
ander zerbrochen/ welches aͤrger/ oder ei-
nes allein/ welches leidlicher/ dann in ſol-
chen haͤlt das eine Bein den Arm in ſeiner
ſtelle beſſer/ als alle Schienen; Zu denen
aber/ da beyde zerbrochen/ muß man heffti-
ger und mit groͤſſerer Gewalt außdehnen/
welche/ wann ſie der Gebuͤhr nach/ einge-
richtet/ und mit Pflaſtern und Schienen/
wie auch Binden und dergleichen woll ver-
ſehen/ man den Arm in eine Schlinge legen
muß/ alſo/ daß die Hand nur ein wenig
hoͤher ſey/ dann der Ellbogen/ damit das
Gebluͤth und andere Feuchtigkeiten ſich
nicht hinunter laſſen/ der Arm aber ſoll alſo
liegen/ damit der Daumen in die hoͤhe ſtehe/
daß die Muſculen und Roͤhren in ihrem
rechten
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeBei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um e… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |