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Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692.

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von Brüchen.
Krampff dazu kommen kan/ ist derowegen
rathsamer/ wo es seyn kan/ daß man die
Einrichtung auffschiebe/ biß die Feuchtig-
keit verzehret/ die Geschwulst zertheilet/ und
der Schmertz gestillet werde.

10. Was wird zur Heilung der
Bein-Brüche erfodert?

Vier Stück/ als das man 1. ein jedesJoh. And.
a Cruce.

Stück des zerbrochenen Beins alsobald
wieder an seinen Ort helffe. 2. dieselben steiff
und unbeweglich beysammen erhalte/ 3.
durch die Hülff des calli wieder zusammen
heile/ 4. die folgende Zufäll abschaffe und
verbessere.

11. Worbey ist abzunehmen/
daß das Bein recht einge-
richtet?

Solches wird erkant/ wann das Bein
dem andern gleich/ keine Höle oder Höcker
gespüret wird/ absonderlich aber/ wann
der Schmertz gestillet/ welches das gewis-
seste Zeichen.

12. Warumb weichen die ein-
mahl eingerichteten Beine
biß weilen wie derumb auß/
und wie ist solches zu er-
kennen?
Das
G g

von Bruͤchen.
Krampff dazu kommen kan/ iſt derowegen
rathſamer/ wo es ſeyn kan/ daß man die
Einrichtung auffſchiebe/ biß die Feuchtig-
keit verzehret/ die Geſchwulſt zertheilet/ und
der Schmertz geſtillet werde.

10. Was wird zur Heilung der
Bein-Bruͤche erfodert?

Vier Stuͤck/ als das man 1. ein jedesJoh. And.
à Cruce.

Stuͤck des zerbrochenen Beins alſobald
wieder an ſeinen Ort helffe. 2. dieſelben ſteiff
und unbeweglich beyſammen erhalte/ 3.
durch die Huͤlff des calli wieder zuſammen
heile/ 4. die folgende Zufaͤll abſchaffe und
verbeſſere.

11. Worbey iſt abzunehmen/
daß das Bein recht einge-
richtet?

Solches wird erkant/ wann das Bein
dem andern gleich/ keine Hoͤle oder Hoͤcker
geſpuͤret wird/ abſonderlich aber/ wann
der Schmertz geſtillet/ welches das gewiſ-
ſeſte Zeichen.

12. Warumb weichen die ein-
mahl eingerichteten Beine
biß weilen wie derumb auß/
und wie iſt ſolches zu er-
kennen?
Das
G g
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[465/0487] von Bruͤchen. Krampff dazu kommen kan/ iſt derowegen rathſamer/ wo es ſeyn kan/ daß man die Einrichtung auffſchiebe/ biß die Feuchtig- keit verzehret/ die Geſchwulſt zertheilet/ und der Schmertz geſtillet werde. 10. Was wird zur Heilung der Bein-Bruͤche erfodert? Vier Stuͤck/ als das man 1. ein jedes Stuͤck des zerbrochenen Beins alſobald wieder an ſeinen Ort helffe. 2. dieſelben ſteiff und unbeweglich beyſammen erhalte/ 3. durch die Huͤlff des calli wieder zuſammen heile/ 4. die folgende Zufaͤll abſchaffe und verbeſſere. Joh. And. à Cruce. 11. Worbey iſt abzunehmen/ daß das Bein recht einge- richtet? Solches wird erkant/ wann das Bein dem andern gleich/ keine Hoͤle oder Hoͤcker geſpuͤret wird/ abſonderlich aber/ wann der Schmertz geſtillet/ welches das gewiſ- ſeſte Zeichen. 12. Warumb weichen die ein- mahl eingerichteten Beine biß weilen wie derumb auß/ und wie iſt ſolches zu er- kennen? Das G g

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Zitationshilfe: Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_candidatus_1692/487>, abgerufen am 25.11.2024.