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Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692.

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von den Wunden.
rothem Wein und Honig mit einander ver-
mischet/ und befehle das übrige der Natur.

183. Woher kompt das Blut-
harnen/ und wie ist ihm zu
steuren?

Solches kompt entweder wann die Nie-Ursach.
ren verwundet/ oder die Jegend derselben
zerstossen worden/ dergleichen geschicht auch/
wann die Blaase verwundet: Es geschicht
auch/ daß solche von dem Stein beschweret
und wund gemachet wird/ in dem er sich
zum Außgang schicket. Wann solches
von dem Stein verursachet worden/ weh-
ret es nicht lang/ sondern wann der Stein
wieder ruhet/ höret es auch bald wieder
auff/ wann aber sonsten/ aus verwundungCur.
der Nieren/ solches geschicht/ giebet man
dem Patienten ein/ trochisc: de succino, al-
kekengi, gordonis &c.
mit aq: plantag, bursae
pastoris &c.

184. Was ist zu thun/ wann
ein Stein in der Röhren
steckt der weder hinter sich
noch vor sich wolte?

Dafern der Stein nicht weit hervorAquapend.
in lib. de o-
perat. chi-
rurgic.

Hand-Cur.

soll man einen Versuch thun/ denselben
mit dem Cathetere welcher zuvor mit Rosen-

Oehl
U iij

von den Wunden.
rothem Wein und Honig mit einander ver-
miſchet/ und befehle das uͤbrige der Natur.

183. Woher kompt das Blut-
harnen/ und wie iſt ihm zu
ſteuren?

Solches kompt entweder wann die Nie-Urſach.
ren verwundet/ oder die Jegend derſelben
zerſtoſſen worden/ dergleichen geſchicht auch/
wann die Blaaſe verwundet: Es geſchicht
auch/ daß ſolche von dem Stein beſchweret
und wund gemachet wird/ in dem er ſich
zum Außgang ſchicket. Wann ſolches
von dem Stein verurſachet worden/ weh-
ret es nicht lang/ ſondern wann der Stein
wieder ruhet/ hoͤret es auch bald wieder
auff/ wann aber ſonſten/ aus verwundungCur.
der Nieren/ ſolches geſchicht/ giebet man
dem Patienten ein/ trochiſc: de ſuccino, al-
kekengi, gordonis &c.
mit aq: plantag, burſæ
paſtoris &c.

184. Was iſt zu thun/ wann
ein Stein in der Roͤhren
ſteckt der weder hinter ſich
noch vor ſich wolte?

Dafern der Stein nicht weit hervorAquapend.
in lib. de o-
perat. chi-
rurgic.

Hand-Cur.

ſoll man einen Verſuch thun/ denſelben
mit dem Cathetere welcher zuvor mit Roſen-

Oehl
U iij
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[309/0331] von den Wunden. rothem Wein und Honig mit einander ver- miſchet/ und befehle das uͤbrige der Natur. 183. Woher kompt das Blut- harnen/ und wie iſt ihm zu ſteuren? Solches kompt entweder wann die Nie- ren verwundet/ oder die Jegend derſelben zerſtoſſen worden/ dergleichen geſchicht auch/ wann die Blaaſe verwundet: Es geſchicht auch/ daß ſolche von dem Stein beſchweret und wund gemachet wird/ in dem er ſich zum Außgang ſchicket. Wann ſolches von dem Stein verurſachet worden/ weh- ret es nicht lang/ ſondern wann der Stein wieder ruhet/ hoͤret es auch bald wieder auff/ wann aber ſonſten/ aus verwundung der Nieren/ ſolches geſchicht/ giebet man dem Patienten ein/ trochiſc: de ſuccino, al- kekengi, gordonis &c. mit aq: plantag, burſæ paſtoris &c. Urſach. Cur. 184. Was iſt zu thun/ wann ein Stein in der Roͤhren ſteckt der weder hinter ſich noch vor ſich wolte? Dafern der Stein nicht weit hervor ſoll man einen Verſuch thun/ denſelben mit dem Cathetere welcher zuvor mit Roſen- Oehl Aquapend. in lib. de o- perat. chi- rurgic. Hand-Cur. U iij

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Zitationshilfe: Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_candidatus_1692/331>, abgerufen am 22.11.2024.