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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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ihm gegenüber auf einem Klappstuhl ein nackter bärtiger Mann,
die Doppelflöte blasend; hinter ihm TALE .......... N; die
Figuren sind leider mehrfach restaurirt: Bull. dell' Inst. 1845,
p. 37; Gerhard Auserl. Vas. IV, T. 316. -- 3) Schale im
berliner Museum (N. 685): auf jeder Seite ein Schwan und
darunter die Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] und [fremdsprachliches Material - fehlt]
[fremdsprachliches Material - fehlt]. -- Unbekannt ist mir die Herkunft 4) eines Giess-
gefässes (nasiterno) in der Campana'schen Sammlung, eben-
falls mit schwarzen Figuren: Herakles mit dem Löwen rin-
gend, hinter dem eine reich bekleidete Frau steht; Waffen und
Chlamys sind im Felde aufgehängt; zwischen dem Löwen
und der Frau: [fremdsprachliches Material - fehlt] (Catal. Sala H, 23).

Theozotos.

Vollkommen erhalten ist sein Name nur auf einem kleinen
vulcentischen Trinkgefässe mit einem Henkel, früher bei Du-
rand (n. 884), später in Paravey's Besitz. Dargestellt ist,
schwarz auf rothem Grunde, ein Hirt mit einem Stabe und
einer Art Peitsche, begleitet von zwei Hunden, der eine Heerde
von funfzehn Ziegen vor sich her treibt, unter denen sich
fünf von weisser Farbe finden. Darüber [fremdsprachliches Material - fehlt]-
[fremdsprachliches Material - fehlt]: Elite ceram. III, pl. 84. -- Sehr zweifelhaft er-
scheint es mir, ob nach dem Vorgange des Corp. inscr.
gr. (8212 und 13) der Name dieses Künstlers in den In-
schriften zweier ebenfalls vulcentischen Gefässe zu erken-
nen ist. Es sind 1) eine Amphora mit schwarzen Figuren in
Berlin (N. 654): ein vollständig gewaffneter Krieger trägt
einen verwundeten Gefährten auf dem Rücken aus dem
Kampfe; [fremdsprachliches Material - fehlt] zwei schreitende Krieger, die ihren Helm auf
dem Speere tragen und zwischen ihnen ein Gefallener mit
Schild und Streitaxt. Neben der ersten Gruppe finden sich die
Buchstaben HOE und OXEOTO. -- 3) Amphora mit rothen
Figuren, früher im Besitz Canino's (Reserve etr. p. 12, n. 42):
Herakles den Kerberos entführend; [fremdsprachliches Material - fehlt]. Viergespann. Die In-
schrift wird in lateinischen Lettern angegeben: Oechto epoi.

Thypheithides.

Vulcentische Schale, früher im Besitz Durand's (n. 893), jetzt
im brittischen Museum (n. 854). Im Innern eine laufende
Hirschkuh, schwarz auf rothem Grunde (so!), [fremdsprachliches Material - fehlt]-
[fremdsprachliches Material - fehlt]; aussen auf jeder Seite zwei grosse Augen, und zwi-
schen ihnen ein Gegenstand, gleich einem umgekehrten Ke-

ihm gegenüber auf einem Klappstuhl ein nackter bärtiger Mann,
die Doppelflöte blasend; hinter ihm TALE .......... N; die
Figuren sind leider mehrfach restaurirt: Bull. dell’ Inst. 1845,
p. 37; Gerhard Auserl. Vas. IV, T. 316. — 3) Schale im
berliner Museum (N. 685): auf jeder Seite ein Schwan und
darunter die Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] und [fremdsprachliches Material – fehlt]
[fremdsprachliches Material – fehlt]. — Unbekannt ist mir die Herkunft 4) eines Giess-
gefässes (nasiterno) in der Campana’schen Sammlung, eben-
falls mit schwarzen Figuren: Herakles mit dem Löwen rin-
gend, hinter dem eine reich bekleidete Frau steht; Waffen und
Chlamys sind im Felde aufgehängt; zwischen dem Löwen
und der Frau: [fremdsprachliches Material – fehlt] (Catal. Sala H, 23).

Theozotos.

Vollkommen erhalten ist sein Name nur auf einem kleinen
vulcentischen Trinkgefässe mit einem Henkel, früher bei Du-
rand (n. 884), später in Paravey’s Besitz. Dargestellt ist,
schwarz auf rothem Grunde, ein Hirt mit einem Stabe und
einer Art Peitsche, begleitet von zwei Hunden, der eine Heerde
von funfzehn Ziegen vor sich her treibt, unter denen sich
fünf von weisser Farbe finden. Darüber [fremdsprachliches Material – fehlt]-
[fremdsprachliches Material – fehlt]: Élite céram. III, pl. 84. — Sehr zweifelhaft er-
scheint es mir, ob nach dem Vorgange des Corp. inscr.
gr. (8212 und 13) der Name dieses Künstlers in den In-
schriften zweier ebenfalls vulcentischen Gefässe zu erken-
nen ist. Es sind 1) eine Amphora mit schwarzen Figuren in
Berlin (N. 654): ein vollständig gewaffneter Krieger trägt
einen verwundeten Gefährten auf dem Rücken aus dem
Kampfe; [fremdsprachliches Material – fehlt] zwei schreitende Krieger, die ihren Helm auf
dem Speere tragen und zwischen ihnen ein Gefallener mit
Schild und Streitaxt. Neben der ersten Gruppe finden sich die
Buchstaben HOE und OXEOTO. — 3) Amphora mit rothen
Figuren, früher im Besitz Canino’s (Réserve étr. p. 12, n. 42):
Herakles den Kerberos entführend; [fremdsprachliches Material – fehlt]. Viergespann. Die In-
schrift wird in lateinischen Lettern angegeben: Oechto epoi.

Thypheithides.

Vulcentische Schale, früher im Besitz Durand’s (n. 893), jetzt
im brittischen Museum (n. 854). Im Innern eine laufende
Hirschkuh, schwarz auf rothem Grunde (so!), [fremdsprachliches Material – fehlt]-
[fremdsprachliches Material – fehlt]; aussen auf jeder Seite zwei grosse Augen, und zwi-
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[736/0753] ihm gegenüber auf einem Klappstuhl ein nackter bärtiger Mann, die Doppelflöte blasend; hinter ihm TALE .......... N; die Figuren sind leider mehrfach restaurirt: Bull. dell’ Inst. 1845, p. 37; Gerhard Auserl. Vas. IV, T. 316. — 3) Schale im berliner Museum (N. 685): auf jeder Seite ein Schwan und darunter die Inschrift _ und _ _ . — Unbekannt ist mir die Herkunft 4) eines Giess- gefässes (nasiterno) in der Campana’schen Sammlung, eben- falls mit schwarzen Figuren: Herakles mit dem Löwen rin- gend, hinter dem eine reich bekleidete Frau steht; Waffen und Chlamys sind im Felde aufgehängt; zwischen dem Löwen und der Frau: _ (Catal. Sala H, 23). Theozotos. Vollkommen erhalten ist sein Name nur auf einem kleinen vulcentischen Trinkgefässe mit einem Henkel, früher bei Du- rand (n. 884), später in Paravey’s Besitz. Dargestellt ist, schwarz auf rothem Grunde, ein Hirt mit einem Stabe und einer Art Peitsche, begleitet von zwei Hunden, der eine Heerde von funfzehn Ziegen vor sich her treibt, unter denen sich fünf von weisser Farbe finden. Darüber _ - _ : Élite céram. III, pl. 84. — Sehr zweifelhaft er- scheint es mir, ob nach dem Vorgange des Corp. inscr. gr. (8212 und 13) der Name dieses Künstlers in den In- schriften zweier ebenfalls vulcentischen Gefässe zu erken- nen ist. Es sind 1) eine Amphora mit schwarzen Figuren in Berlin (N. 654): ein vollständig gewaffneter Krieger trägt einen verwundeten Gefährten auf dem Rücken aus dem Kampfe; _ zwei schreitende Krieger, die ihren Helm auf dem Speere tragen und zwischen ihnen ein Gefallener mit Schild und Streitaxt. Neben der ersten Gruppe finden sich die Buchstaben HOE und OXEOTO. — 3) Amphora mit rothen Figuren, früher im Besitz Canino’s (Réserve étr. p. 12, n. 42): Herakles den Kerberos entführend; _ . Viergespann. Die In- schrift wird in lateinischen Lettern angegeben: Oechto epoi. Thypheithides. Vulcentische Schale, früher im Besitz Durand’s (n. 893), jetzt im brittischen Museum (n. 854). Im Innern eine laufende Hirschkuh, schwarz auf rothem Grunde (so!), _ - _ ; aussen auf jeder Seite zwei grosse Augen, und zwi- schen ihnen ein Gegenstand, gleich einem umgekehrten Ke-

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 736. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/753>, abgerufen am 24.11.2024.