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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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neben den Rossen Poseidon, ... [fremdsprachliches Material - fehlt], mit dem Dreizack
herbeieilend; vor denselben Nereus, als [fremdsprachliches Material - fehlt]
bezeichnet, mit einer gewundenen Pflanze in der Hand. Unter
den Vorderfüssen der Rosse [fremdsprachliches Material - fehlt] (der
erste Buchstabe aspirirt, wie in den Inschriften des Kachry-
lion). Unter diesem Bilde finden sich in einem gesonderten
Streifen zahlreiche Thiere, zweimal zwei Löwen, die einen
Stier zerfleischen, ebenso ein Eber von einem Löwen ange-
griffen, dazwischen einzelne Löwen, Rehe und ein Panther.
Gerhard, Auserl. Vas. II, T. 122--123.

Ueber die Inschrift . [fremdsprachliches Material - fehlt] auf einer Schale
des Euxitheos s. oben S. 689.

Kritias, s. Philtias.

Kylkos?

Auf einer nolanischen Diota bei Gargiulo Racc. II, 40 mit den
Bildern eines lanzenwerfenden Kriegers und ([fremdsprachliches Material - fehlt]) eines Schleu-
derers glaubte Panofka (Arch. Zeit. 1850, S. 191) auf der einen
Seite die Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt], auf der andern [fremdsprachliches Material - fehlt]
[fremdsprachliches Material - fehlt] zu lesen. Ob mit Recht, bedarf noch der Bestätigung.

[Laides, s. Euergides.]

Laleos.

Eine Trinkschale mit schwarzen Figuren aus Vulci sah ich
1847 in der Sammlung Guglielmi in Civitavecchia: auf einer
der Aussenseiten ein Tiger, darunter [fremdsprachliches Material - fehlt],
auf der andern ein Löwe, darunter [fremdsprachliches Material - fehlt] in
ziemlich grossen Buchstaben.

Lasimos.

Sein Name findet sich auf einer grossen Amphora mit Mas-
ken an den Henkeln, welche schon durch diese Form, wie
durch den Styl der Figuren sich als unteritalisch zu erken-
nen giebt und aus Canosa stammen soll. Den Mittelpunkt
der Darstellung nimmt eine Frau auf einem Throne ein, welche
durch die Geberde der erhobenen Rechten Trauer ausdrückt
über den Verlust eines auf ihrem Schoosse ruhenden, durch
eine Wunde in der Brust getödteten Knaben. Vor ihr steht
ein vollständig gerüsteter bärtiger Krieger, der den Schild
zur Seite gestellt hat, während er die Rechte wie zur Be-
gleitung würdevoller Rede erhebt; hinter ihm sitzt ein nack-
ter Jüngling mit zwei Speeren auf seiner Chlamys. Auf der
andern Seite des Thrones finden wir zwei stehende Jüng-

neben den Rossen Poseidon, … [fremdsprachliches Material – fehlt], mit dem Dreizack
herbeieilend; vor denselben Nereus, als [fremdsprachliches Material – fehlt]
bezeichnet, mit einer gewundenen Pflanze in der Hand. Unter
den Vorderfüssen der Rosse [fremdsprachliches Material – fehlt] (der
erste Buchstabe aspirirt, wie in den Inschriften des Kachry-
lion). Unter diesem Bilde finden sich in einem gesonderten
Streifen zahlreiche Thiere, zweimal zwei Löwen, die einen
Stier zerfleischen, ebenso ein Eber von einem Löwen ange-
griffen, dazwischen einzelne Löwen, Rehe und ein Panther.
Gerhard, Auserl. Vas. II, T. 122—123.

Ueber die Inschrift . [fremdsprachliches Material – fehlt] auf einer Schale
des Euxitheos s. oben S. 689.

Kritias, s. Philtias.

Kylkos?

Auf einer nolanischen Diota bei Gargiulo Racc. II, 40 mit den
Bildern eines lanzenwerfenden Kriegers und ([fremdsprachliches Material – fehlt]) eines Schleu-
derers glaubte Panofka (Arch. Zeit. 1850, S. 191) auf der einen
Seite die Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt], auf der andern [fremdsprachliches Material – fehlt]
[fremdsprachliches Material – fehlt] zu lesen. Ob mit Recht, bedarf noch der Bestätigung.

[Laides, s. Euergides.]

Laleos.

Eine Trinkschale mit schwarzen Figuren aus Vulci sah ich
1847 in der Sammlung Guglielmi in Civitavecchia: auf einer
der Aussenseiten ein Tiger, darunter [fremdsprachliches Material – fehlt],
auf der andern ein Löwe, darunter [fremdsprachliches Material – fehlt] in
ziemlich grossen Buchstaben.

Lasimos.

Sein Name findet sich auf einer grossen Amphora mit Mas-
ken an den Henkeln, welche schon durch diese Form, wie
durch den Styl der Figuren sich als unteritalisch zu erken-
nen giebt und aus Canosa stammen soll. Den Mittelpunkt
der Darstellung nimmt eine Frau auf einem Throne ein, welche
durch die Geberde der erhobenen Rechten Trauer ausdrückt
über den Verlust eines auf ihrem Schoosse ruhenden, durch
eine Wunde in der Brust getödteten Knaben. Vor ihr steht
ein vollständig gerüsteter bärtiger Krieger, der den Schild
zur Seite gestellt hat, während er die Rechte wie zur Be-
gleitung würdevoller Rede erhebt; hinter ihm sitzt ein nack-
ter Jüngling mit zwei Speeren auf seiner Chlamys. Auf der
andern Seite des Thrones finden wir zwei stehende Jüng-

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[705/0722] neben den Rossen Poseidon, … _ , mit dem Dreizack herbeieilend; vor denselben Nereus, als _ bezeichnet, mit einer gewundenen Pflanze in der Hand. Unter den Vorderfüssen der Rosse _ (der erste Buchstabe aspirirt, wie in den Inschriften des Kachry- lion). Unter diesem Bilde finden sich in einem gesonderten Streifen zahlreiche Thiere, zweimal zwei Löwen, die einen Stier zerfleischen, ebenso ein Eber von einem Löwen ange- griffen, dazwischen einzelne Löwen, Rehe und ein Panther. Gerhard, Auserl. Vas. II, T. 122—123. Ueber die Inschrift . _ auf einer Schale des Euxitheos s. oben S. 689. Kritias, s. Philtias. Kylkos? Auf einer nolanischen Diota bei Gargiulo Racc. II, 40 mit den Bildern eines lanzenwerfenden Kriegers und (_ ) eines Schleu- derers glaubte Panofka (Arch. Zeit. 1850, S. 191) auf der einen Seite die Inschrift _ , auf der andern _ _ zu lesen. Ob mit Recht, bedarf noch der Bestätigung. [Laides, s. Euergides.] Laleos. Eine Trinkschale mit schwarzen Figuren aus Vulci sah ich 1847 in der Sammlung Guglielmi in Civitavecchia: auf einer der Aussenseiten ein Tiger, darunter _ , auf der andern ein Löwe, darunter _ in ziemlich grossen Buchstaben. Lasimos. Sein Name findet sich auf einer grossen Amphora mit Mas- ken an den Henkeln, welche schon durch diese Form, wie durch den Styl der Figuren sich als unteritalisch zu erken- nen giebt und aus Canosa stammen soll. Den Mittelpunkt der Darstellung nimmt eine Frau auf einem Throne ein, welche durch die Geberde der erhobenen Rechten Trauer ausdrückt über den Verlust eines auf ihrem Schoosse ruhenden, durch eine Wunde in der Brust getödteten Knaben. Vor ihr steht ein vollständig gerüsteter bärtiger Krieger, der den Schild zur Seite gestellt hat, während er die Rechte wie zur Be- gleitung würdevoller Rede erhebt; hinter ihm sitzt ein nack- ter Jüngling mit zwei Speeren auf seiner Chlamys. Auf der andern Seite des Thrones finden wir zwei stehende Jüng-

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 705. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/722>, abgerufen am 28.11.2024.