ner [fremdsprachliches Material - fehlt] bereits niedergeworfen hat, der allein von allen Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier- fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht. Auf der andern Seite des Zeus Athene, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit vor- gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados, [fremdsprachliches Material - fehlt], zu durchbohren, der auf das Knie gesunken und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild entblösste rechte Seite darbietet. B. Hier nimmt den Mittel- punkt Apollo, [fremdsprachliches Material - fehlt] ein, welcher, den Bogen in der Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer gewaffneten Ephialtes, [fremdsprachliches Material - fehlt], erhebt. Weiter folgt der bärtige Ares, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch- bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver- muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit [fremdsprachliches Material - fehlt] oder MAIMAN. Hinter Apollo kämpft Hera, HERA, mit dem Speer gegen Phoitos, [fremdsprachliches Material - fehlt], der, auf das Knie gesunken, das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er- scheint besonders gewaltig Poseidon, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit dem Dreizack den Polybotes, [fremdsprachliches Material - fehlt] bedrohend, der vor allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar- über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht, sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird endlich Gaea, [fremdsprachliches Material - fehlt], sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo- den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt. Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] und darunter [fremdsprachliches Material - fehlt]. Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte (p. 395) festgestellt. Wegen der Form [fremdsprachliches Material - fehlt] vermuthet Jahn (Einleitung S. CX, N. 789), dass auch [fremdsprachliches Material - fehlt] nur flüchtige Schreibung für [fremdsprachliches Material - fehlt] oder [fremdsprachliches Material - fehlt] sei. Doch kann für sich betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl. S. 652.
Ergoteles.
Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] ist auf beiden Seiten
ner [fremdsprachliches Material – fehlt] bereits niedergeworfen hat, der allein von allen Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier- fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht. Auf der andern Seite des Zeus Athene, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit vor- gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados, [fremdsprachliches Material – fehlt], zu durchbohren, der auf das Knie gesunken und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild entblösste rechte Seite darbietet. B. Hier nimmt den Mittel- punkt Apollo, [fremdsprachliches Material – fehlt] ein, welcher, den Bogen in der Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer gewaffneten Ephialtes, [fremdsprachliches Material – fehlt], erhebt. Weiter folgt der bärtige Ares, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch- bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver- muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit [fremdsprachliches Material – fehlt] oder MAIMAN. Hinter Apollo kämpft Hera, HERA, mit dem Speer gegen Phoitos, [fremdsprachliches Material – fehlt], der, auf das Knie gesunken, das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er- scheint besonders gewaltig Poseidon, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit dem Dreizack den Polybotes, [fremdsprachliches Material – fehlt] bedrohend, der vor allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar- über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht, sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird endlich Gaea, [fremdsprachliches Material – fehlt], sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo- den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt. Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] und darunter [fremdsprachliches Material – fehlt]. Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte (p. 395) festgestellt. Wegen der Form [fremdsprachliches Material – fehlt] vermuthet Jahn (Einleitung S. CX, N. 789), dass auch [fremdsprachliches Material – fehlt] nur flüchtige Schreibung für [fremdsprachliches Material – fehlt] oder [fremdsprachliches Material – fehlt] sei. Doch kann für sich betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl. S. 652.
Ergoteles.
Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] ist auf beiden Seiten
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0692"n="675"/>
ner <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> bereits niedergeworfen hat, der allein von allen<lb/>
Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier-<lb/>
fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht.<lb/>
Auf der andern Seite des Zeus Athene, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, mit vor-<lb/>
gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados,<lb/><foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, zu durchbohren, der auf das Knie gesunken<lb/>
und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild<lb/>
entblösste rechte Seite darbietet. <hirendition="#i">B.</hi> Hier nimmt den Mittel-<lb/>
punkt Apollo, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> ein, welcher, den Bogen in der<lb/>
Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer<lb/>
gewaffneten Ephialtes, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, erhebt. Weiter folgt der<lb/>
bärtige Ares, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff<lb/>
seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem<lb/>
Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch-<lb/>
bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver-<lb/>
muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign><lb/>
oder <hirendition="#i">MAIMAN.</hi> Hinter Apollo kämpft Hera, <hirendition="#i">HERA</hi>, mit dem<lb/>
Speer gegen Phoitos, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, der, auf das Knie gesunken,<lb/>
das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er-<lb/>
scheint besonders gewaltig Poseidon, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, mit dem<lb/>
Dreizack den Polybotes, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> bedrohend, der vor<lb/>
allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar-<lb/>
über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine<lb/>
Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht,<lb/>
sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von<lb/>
seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird<lb/>
endlich Gaea, <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>, sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo-<lb/>
den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt.<lb/>
Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift<lb/><foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> und darunter <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign>.<lb/>
Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die<lb/>
Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte<lb/>
(p. 395) festgestellt. Wegen der Form <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> vermuthet Jahn<lb/>
(Einleitung S. CX, N. 789), dass auch <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> nur flüchtige<lb/>
Schreibung für <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> oder <foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> sei. Doch kann für sich<lb/>
betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl.<lb/>
S. 652.</p><lb/><p><hirendition="#g">Ergoteles</hi>.</p><lb/><p>Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift<lb/><foreignxml:lang="gre"><gapreason="fm"unit="words"/></foreign> ist auf beiden Seiten<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[675/0692]
ner _ bereits niedergeworfen hat, der allein von allen
Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier-
fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht.
Auf der andern Seite des Zeus Athene, _ , mit vor-
gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados,
_ , zu durchbohren, der auf das Knie gesunken
und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild
entblösste rechte Seite darbietet. B. Hier nimmt den Mittel-
punkt Apollo, _ ein, welcher, den Bogen in der
Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer
gewaffneten Ephialtes, _ , erhebt. Weiter folgt der
bärtige Ares, _ , mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff
seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem
Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch-
bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver-
muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit _
oder MAIMAN. Hinter Apollo kämpft Hera, HERA, mit dem
Speer gegen Phoitos, _ , der, auf das Knie gesunken,
das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er-
scheint besonders gewaltig Poseidon, _ , mit dem
Dreizack den Polybotes, _ bedrohend, der vor
allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar-
über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine
Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht,
sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von
seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird
endlich Gaea, _ , sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo-
den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt.
Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift
_ und darunter _ .
Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die
Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte
(p. 395) festgestellt. Wegen der Form _ vermuthet Jahn
(Einleitung S. CX, N. 789), dass auch _ nur flüchtige
Schreibung für _ oder _ sei. Doch kann für sich
betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl.
S. 652.
Ergoteles.
Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift
_ ist auf beiden Seiten
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/692>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.