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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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ner [fremdsprachliches Material - fehlt] bereits niedergeworfen hat, der allein von allen
Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier-
fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht.
Auf der andern Seite des Zeus Athene, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit vor-
gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados,
[fremdsprachliches Material - fehlt], zu durchbohren, der auf das Knie gesunken
und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild
entblösste rechte Seite darbietet. B. Hier nimmt den Mittel-
punkt Apollo, [fremdsprachliches Material - fehlt] ein, welcher, den Bogen in der
Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer
gewaffneten Ephialtes, [fremdsprachliches Material - fehlt], erhebt. Weiter folgt der
bärtige Ares, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff
seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem
Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch-
bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver-
muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit [fremdsprachliches Material - fehlt]
oder MAIMAN. Hinter Apollo kämpft Hera, HERA, mit dem
Speer gegen Phoitos, [fremdsprachliches Material - fehlt], der, auf das Knie gesunken,
das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er-
scheint besonders gewaltig Poseidon, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit dem
Dreizack den Polybotes, [fremdsprachliches Material - fehlt] bedrohend, der vor
allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar-
über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine
Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht,
sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von
seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird
endlich Gaea, [fremdsprachliches Material - fehlt], sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo-
den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt.
Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift
[fremdsprachliches Material - fehlt] und darunter [fremdsprachliches Material - fehlt].
Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die
Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte
(p. 395) festgestellt. Wegen der Form [fremdsprachliches Material - fehlt] vermuthet Jahn
(Einleitung S. CX, N. 789), dass auch [fremdsprachliches Material - fehlt] nur flüchtige
Schreibung für [fremdsprachliches Material - fehlt] oder [fremdsprachliches Material - fehlt] sei. Doch kann für sich
betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl.
S. 652.

Ergoteles.

Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift
[fremdsprachliches Material - fehlt] ist auf beiden Seiten

ner [fremdsprachliches Material – fehlt] bereits niedergeworfen hat, der allein von allen
Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier-
fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht.
Auf der andern Seite des Zeus Athene, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit vor-
gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados,
[fremdsprachliches Material – fehlt], zu durchbohren, der auf das Knie gesunken
und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild
entblösste rechte Seite darbietet. B. Hier nimmt den Mittel-
punkt Apollo, [fremdsprachliches Material – fehlt] ein, welcher, den Bogen in der
Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer
gewaffneten Ephialtes, [fremdsprachliches Material – fehlt], erhebt. Weiter folgt der
bärtige Ares, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff
seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem
Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch-
bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver-
muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit [fremdsprachliches Material – fehlt]
oder MAIMAN. Hinter Apollo kämpft Hera, HERA, mit dem
Speer gegen Phoitos, [fremdsprachliches Material – fehlt], der, auf das Knie gesunken,
das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er-
scheint besonders gewaltig Poseidon, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit dem
Dreizack den Polybotes, [fremdsprachliches Material – fehlt] bedrohend, der vor
allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar-
über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine
Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht,
sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von
seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird
endlich Gaea, [fremdsprachliches Material – fehlt], sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo-
den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt.
Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift
[fremdsprachliches Material – fehlt] und darunter [fremdsprachliches Material – fehlt].
Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die
Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte
(p. 395) festgestellt. Wegen der Form [fremdsprachliches Material – fehlt] vermuthet Jahn
(Einleitung S. CX, N. 789), dass auch [fremdsprachliches Material – fehlt] nur flüchtige
Schreibung für [fremdsprachliches Material – fehlt] oder [fremdsprachliches Material – fehlt] sei. Doch kann für sich
betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl.
S. 652.

Ergoteles.

Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift
[fremdsprachliches Material – fehlt] ist auf beiden Seiten

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[675/0692] ner _ bereits niedergeworfen hat, der allein von allen Giganten unbehelmt und ohne Schild, nur mit einem Thier- fell über dem erhobenen linken Arm sich zu schützen sucht. Auf der andern Seite des Zeus Athene, _ , mit vor- gehaltener Aegis, den Speer schwingend, um Eukelados, _ , zu durchbohren, der auf das Knie gesunken und im Begriff das Schwert zu ziehen, ihr die vom Schild entblösste rechte Seite darbietet. B. Hier nimmt den Mittel- punkt Apollo, _ ein, welcher, den Bogen in der Linken tragend, das Schwert gegen den mit Schild und Speer gewaffneten Ephialtes, _ , erhebt. Weiter folgt der bärtige Ares, _ , mit Helm, Schild und Lanze, im Begriff seinen schon auf das Knie gesunkenen, aber mit gezücktem Schwerte sich noch kühn umblickenden Gegner zu durch- bohren. Den Namen desselben, in welchem Mimas zu ver- muthen ist, las de Witte nicht mit voller Sicherheit _ oder MAIMAN. Hinter Apollo kämpft Hera, HERA, mit dem Speer gegen Phoitos, _ , der, auf das Knie gesunken, das Schwert in seiner Rechten schwingt. Im Innenbilde er- scheint besonders gewaltig Poseidon, _ , mit dem Dreizack den Polybotes, _ bedrohend, der vor allen anderen Giganten durch einen kurzen Chiton und dar- über angelegten Panzer ausgezeichnet ist, aber, auf das eine Knie gesunken, von seinen Waffen keinen Gebrauch macht, sondern nur mit seiner Rechten den Arm des Poseidon von seiner Schulter zu entfernen strebt. Hinter Poseidon wird endlich Gaea, _ , sichtbar, die, bis an das Knie aus dem Bo- den aufsteigend, beide Hände wie um Gnade flehend erhebt. Im Abschnitte unter diesem Bilde steht die doppelte Inschrift _ und darunter _ . Publicirt von Gerhard Trinksch. und Gef. T. 2 und 3. Die Lesart der Inschriften ist hauptsächlich durch de Witte (p. 395) festgestellt. Wegen der Form _ vermuthet Jahn (Einleitung S. CX, N. 789), dass auch _ nur flüchtige Schreibung für _ oder _ sei. Doch kann für sich betrachtet das Imperfectum hier nicht auffällig sein; vgl. S. 652. Ergoteles. Schale, an den Henkeln mit Palmetten verziert; die Inschrift _ ist auf beiden Seiten

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/692>, abgerufen am 24.11.2024.