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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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von einander ab, weshalb hier nur die Beschreibung der Fi-
guren ohne Namen gegeben wurde.

2) Nur durch eine kurze Erwähnung bei Gerhard Aus.
Vas. I. S. 217, n, ist eine Schale mit gleicher Inschrift be-
kannt: A. Triptolemos; B. Menelaos und Helena; innen ein
Amazonenbild. -- 3) aus Vulci in der Feoli'schen Sammlung,
mit der gleichen Inschrift auf dem Henkel: aussen ein Komos
von vierzehn Figuren, sieben auf jeder Seite; lebhaft beweg-
ter Tanz unter Begleitung der Doppelflöte und Leier; innen
eine Frau, einem Manne den Kopf haltend, der sich des zu
viel genossenen Weines entledigt: Ann. d. Inst. 1856, p. 83.

4) In der Campana'schen Sammlung: A. An einen Fel-
sen, an den ein scepterartiger Stab gelehnt ist, und neben
einem Palmbaum sitzt Paris, in langem Untergewande mit
Mantel, zur Leier singend. Ihm naht Hermes in seiner ge-
wöhnlichen Tracht, um ihm die drei Göttinnen vorzuführen.
Von ihnen ist nur Hera mit verschleiertem Hinterhaupte und
Scepter vollständig erhalten; an den beiden anderen Göttin-
nen fehlt der obere Theil der Figuren. B. Eine, wie es
scheint, männliche Figur in langem Chiton und Mantel, ge-
schmückt mit einer Stirnbinde und mit scepterartigem Stabe,
der eine ähnliche, nur minder vornehme Gestalt folgt, reicht
die Rechte einer reich bekleideten und verschleierten Frau,
die ihr entgegeneilt. Neben ihr steht ein Stuhl, hinten ist
ein Beutel aufgehängt. Auf diese Gruppe blickt ein bärtiger
langbekleideter Mann mit Stirnband und Scepter in königli-
cher Haltung, während er die Rechte gegen eine andere
Frauengruppe ausstreckt, die sich innerhalb eines durch eine
dorische Säule angedeuteten Gebäudes befindet. Es ist eine
sitzende Frau, die in der erhobenen Linken, wie es scheint,
eine Spindel hält, auf welche sie mit der Rechten hindeutet,
und eine hinter der Lehne des Stuhles stehende Frau, welche
mit lebendig erhobenen Armen nach der Bewegung der er-
stern blickt, während ihre Füsse nach der andern Seite ge-
richtet sind, wo ein Arbeitskorb steht. Innen: Apollo, lang-
bekleidet mit Stirnband und Scepter und begleitet von einem
Reh, im Gespräch mit der ebenfalls langbekleideten Artemis,
welche durch den Bogen in der Linken und den Köcher auf
dem Rücken charakterisirt ist. Die Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt]. ...
auf dem Henkel: Ann. d. Inst. 1856, t. 14.

von einander ab, weshalb hier nur die Beschreibung der Fi-
guren ohne Namen gegeben wurde.

2) Nur durch eine kurze Erwähnung bei Gerhard Aus.
Vas. I. S. 217, n, ist eine Schale mit gleicher Inschrift be-
kannt: A. Triptolemos; B. Menelaos und Helena; innen ein
Amazonenbild. — 3) aus Vulci in der Feoli’schen Sammlung,
mit der gleichen Inschrift auf dem Henkel: aussen ein Komos
von vierzehn Figuren, sieben auf jeder Seite; lebhaft beweg-
ter Tanz unter Begleitung der Doppelflöte und Leier; innen
eine Frau, einem Manne den Kopf haltend, der sich des zu
viel genossenen Weines entledigt: Ann. d. Inst. 1856, p. 83.

4) In der Campana’schen Sammlung: A. An einen Fel-
sen, an den ein scepterartiger Stab gelehnt ist, und neben
einem Palmbaum sitzt Paris, in langem Untergewande mit
Mantel, zur Leier singend. Ihm naht Hermes in seiner ge-
wöhnlichen Tracht, um ihm die drei Göttinnen vorzuführen.
Von ihnen ist nur Hera mit verschleiertem Hinterhaupte und
Scepter vollständig erhalten; an den beiden anderen Göttin-
nen fehlt der obere Theil der Figuren. B. Eine, wie es
scheint, männliche Figur in langem Chiton und Mantel, ge-
schmückt mit einer Stirnbinde und mit scepterartigem Stabe,
der eine ähnliche, nur minder vornehme Gestalt folgt, reicht
die Rechte einer reich bekleideten und verschleierten Frau,
die ihr entgegeneilt. Neben ihr steht ein Stuhl, hinten ist
ein Beutel aufgehängt. Auf diese Gruppe blickt ein bärtiger
langbekleideter Mann mit Stirnband und Scepter in königli-
cher Haltung, während er die Rechte gegen eine andere
Frauengruppe ausstreckt, die sich innerhalb eines durch eine
dorische Säule angedeuteten Gebäudes befindet. Es ist eine
sitzende Frau, die in der erhobenen Linken, wie es scheint,
eine Spindel hält, auf welche sie mit der Rechten hindeutet,
und eine hinter der Lehne des Stuhles stehende Frau, welche
mit lebendig erhobenen Armen nach der Bewegung der er-
stern blickt, während ihre Füsse nach der andern Seite ge-
richtet sind, wo ein Arbeitskorb steht. Innen: Apollo, lang-
bekleidet mit Stirnband und Scepter und begleitet von einem
Reh, im Gespräch mit der ebenfalls langbekleideten Artemis,
welche durch den Bogen in der Linken und den Köcher auf
dem Rücken charakterisirt ist. Die Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt]. …
auf dem Henkel: Ann. d. Inst. 1856, t. 14.

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[664/0681] von einander ab, weshalb hier nur die Beschreibung der Fi- guren ohne Namen gegeben wurde. 2) Nur durch eine kurze Erwähnung bei Gerhard Aus. Vas. I. S. 217, n, ist eine Schale mit gleicher Inschrift be- kannt: A. Triptolemos; B. Menelaos und Helena; innen ein Amazonenbild. — 3) aus Vulci in der Feoli’schen Sammlung, mit der gleichen Inschrift auf dem Henkel: aussen ein Komos von vierzehn Figuren, sieben auf jeder Seite; lebhaft beweg- ter Tanz unter Begleitung der Doppelflöte und Leier; innen eine Frau, einem Manne den Kopf haltend, der sich des zu viel genossenen Weines entledigt: Ann. d. Inst. 1856, p. 83. 4) In der Campana’schen Sammlung: A. An einen Fel- sen, an den ein scepterartiger Stab gelehnt ist, und neben einem Palmbaum sitzt Paris, in langem Untergewande mit Mantel, zur Leier singend. Ihm naht Hermes in seiner ge- wöhnlichen Tracht, um ihm die drei Göttinnen vorzuführen. Von ihnen ist nur Hera mit verschleiertem Hinterhaupte und Scepter vollständig erhalten; an den beiden anderen Göttin- nen fehlt der obere Theil der Figuren. B. Eine, wie es scheint, männliche Figur in langem Chiton und Mantel, ge- schmückt mit einer Stirnbinde und mit scepterartigem Stabe, der eine ähnliche, nur minder vornehme Gestalt folgt, reicht die Rechte einer reich bekleideten und verschleierten Frau, die ihr entgegeneilt. Neben ihr steht ein Stuhl, hinten ist ein Beutel aufgehängt. Auf diese Gruppe blickt ein bärtiger langbekleideter Mann mit Stirnband und Scepter in königli- cher Haltung, während er die Rechte gegen eine andere Frauengruppe ausstreckt, die sich innerhalb eines durch eine dorische Säule angedeuteten Gebäudes befindet. Es ist eine sitzende Frau, die in der erhobenen Linken, wie es scheint, eine Spindel hält, auf welche sie mit der Rechten hindeutet, und eine hinter der Lehne des Stuhles stehende Frau, welche mit lebendig erhobenen Armen nach der Bewegung der er- stern blickt, während ihre Füsse nach der andern Seite ge- richtet sind, wo ein Arbeitskorb steht. Innen: Apollo, lang- bekleidet mit Stirnband und Scepter und begleitet von einem Reh, im Gespräch mit der ebenfalls langbekleideten Artemis, welche durch den Bogen in der Linken und den Köcher auf dem Rücken charakterisirt ist. Die Inschrift _ . … auf dem Henkel: Ann. d. Inst. 1856, t. 14.

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 664. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/681>, abgerufen am 24.11.2024.