Ares gesellt. Auf den Henkeln findet sich die Zahl XXXIV, auf dem Fusse [fremdsprachliches Material - fehlt] gravirt: Bull. 1845, p. 25. -- 5) Eine grosse in Chiusi gefundene und im Museum Casuccini aufbewahrte Schale ist im Innern ohne Figuren. Aussen scheiden sich in scharfer Linie unter den Henkeln das schwarze und das rothe Feld; so dass von der an bei- den Henkeln wiederkehrenden Gruppe zweier Krieger im Kampfe über einen Gefallenen je einer schwarz, der andere roth ist; der Gefallene liegt in beiden Gruppen auf der Seite des schwarzen Kämpfers, und nur der Schild, der in das andere Feld herüberreicht, ist roth. Weiter finden sich zwi- schen diesen Gruppen je zwei grosse Augen, und zwischen denselben einerseits (schwarz) zwei Bogenschützen in eng anliegender Kleidung, mit Bogen und Pfeil in den Händen, im Gespräch mit einander, zwischen ihnen ein Baum, und hinter dem einen .. [fremdsprachliches Material - fehlt] .. (r.). Zwischen den Augen der andern Seite erscheint (roth) ein Bogenschütz, in enger Kleidung, ohne Kopfbedeckung, Bogen und Köcher an der Seite tragend und mit der Trompete das Zeichen zum Kampfe gebend. Auf der Seite der rothen Figuren ist Eini- ges in dunkelrother Farbe aufgesetzt: Bull. d. Inst. 1838, p. 74, 83--84; nach dem Original von mir berichtigt. -- Mir unbekannt ist eine Amphora des Campana'schen Museums, von welcher Birch (Pottery II, p. 46) spricht; sie soll in schwarzen Figuren auf weissem Grunde Nereiden und Ama- zonen darstellen; der Name finde sich auf dem Fusse und werde dadurch (?) verdächtig.
Aon.
Die Deutung der Inschrift einer figurenlosen Schale des gre- gorianischen Museums [fremdsprachliches Material - fehlt] als [fremdsprachliches Material - fehlt] ([fremdsprachliches Material - fehlt]?) [fremdsprachliches Material - fehlt], welche Panofka in der Arch. Zeit. 1849, p. 79 vorschlägt, ist zu gewagt, als dass sie auf Billigung Anspruch machen könnte.
Archikles.
Verfertiger von Trinkschalen mit schwarzen Figuren. Die bedeutendste 1) aus Vulci mit zahlreichen Inschriften trägt zugleich den Namen des Glaukytes, w. m. s. Eine andere 2) stammt aus Nola. Innen ist ein Jüngling zu Pferde dar- gestellt; aussen auf der einen Seite [fremdsprachliches Material - fehlt], auf der andern [fremdsprachliches Material - fehlt]: Panofka Mus. Blacas,
Ares gesellt. Auf den Henkeln findet sich die Zahl XXXIV, auf dem Fusse [fremdsprachliches Material – fehlt] gravirt: Bull. 1845, p. 25. — 5) Eine grosse in Chiusi gefundene und im Museum Casuccini aufbewahrte Schale ist im Innern ohne Figuren. Aussen scheiden sich in scharfer Linie unter den Henkeln das schwarze und das rothe Feld; so dass von der an bei- den Henkeln wiederkehrenden Gruppe zweier Krieger im Kampfe über einen Gefallenen je einer schwarz, der andere roth ist; der Gefallene liegt in beiden Gruppen auf der Seite des schwarzen Kämpfers, und nur der Schild, der in das andere Feld herüberreicht, ist roth. Weiter finden sich zwi- schen diesen Gruppen je zwei grosse Augen, und zwischen denselben einerseits (schwarz) zwei Bogenschützen in eng anliegender Kleidung, mit Bogen und Pfeil in den Händen, im Gespräch mit einander, zwischen ihnen ein Baum, und hinter dem einen .. [fremdsprachliches Material – fehlt] .. (r.). Zwischen den Augen der andern Seite erscheint (roth) ein Bogenschütz, in enger Kleidung, ohne Kopfbedeckung, Bogen und Köcher an der Seite tragend und mit der Trompete das Zeichen zum Kampfe gebend. Auf der Seite der rothen Figuren ist Eini- ges in dunkelrother Farbe aufgesetzt: Bull. d. Inst. 1838, p. 74, 83—84; nach dem Original von mir berichtigt. — Mir unbekannt ist eine Amphora des Campana’schen Museums, von welcher Birch (Pottery II, p. 46) spricht; sie soll in schwarzen Figuren auf weissem Grunde Nereiden und Ama- zonen darstellen; der Name finde sich auf dem Fusse und werde dadurch (?) verdächtig.
Aon.
Die Deutung der Inschrift einer figurenlosen Schale des gre- gorianischen Museums [fremdsprachliches Material – fehlt] als [fremdsprachliches Material – fehlt] ([fremdsprachliches Material – fehlt]?) [fremdsprachliches Material – fehlt], welche Panofka in der Arch. Zeit. 1849, p. 79 vorschlägt, ist zu gewagt, als dass sie auf Billigung Anspruch machen könnte.
Archikles.
Verfertiger von Trinkschalen mit schwarzen Figuren. Die bedeutendste 1) aus Vulci mit zahlreichen Inschriften trägt zugleich den Namen des Glaukytes, w. m. s. Eine andere 2) stammt aus Nola. Innen ist ein Jüngling zu Pferde dar- gestellt; aussen auf der einen Seite [fremdsprachliches Material – fehlt], auf der andern [fremdsprachliches Material – fehlt]: Panofka Mus. Blacas,
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Casuccini aufbewahrte Schale ist im Innern ohne Figuren.
Aussen scheiden sich in scharfer Linie unter den Henkeln
das schwarze und das rothe Feld; so dass von der an bei-
den Henkeln wiederkehrenden Gruppe zweier Krieger im
Kampfe über einen Gefallenen je einer schwarz, der andere
roth ist; der Gefallene liegt in beiden Gruppen auf der Seite
des schwarzen Kämpfers, und nur der Schild, der in das
andere Feld herüberreicht, ist roth. Weiter finden sich zwi-
schen diesen Gruppen je zwei grosse Augen, und zwischen
denselben einerseits (schwarz) zwei Bogenschützen in eng
anliegender Kleidung, mit Bogen und Pfeil in den Händen,
im Gespräch mit einander, zwischen ihnen ein Baum, und
hinter dem einen .. _ .. (r.). Zwischen den
Augen der andern Seite erscheint (roth) ein Bogenschütz, in
enger Kleidung, ohne Kopfbedeckung, Bogen und Köcher
an der Seite tragend und mit der Trompete das Zeichen zum
Kampfe gebend. Auf der Seite der rothen Figuren ist Eini-
ges in dunkelrother Farbe aufgesetzt: Bull. d. Inst. 1838,
p. 74, 83—84; nach dem Original von mir berichtigt. — Mir
unbekannt ist eine Amphora des Campana’schen Museums,
von welcher Birch (Pottery II, p. 46) spricht; sie soll in
schwarzen Figuren auf weissem Grunde Nereiden und Ama-
zonen darstellen; der Name finde sich auf dem Fusse und
werde dadurch (?) verdächtig.
Aon.
Die Deutung der Inschrift einer figurenlosen Schale des gre-
gorianischen Museums _ als _ (_ ?)
_ , welche Panofka in der Arch. Zeit. 1849, p. 79
vorschlägt, ist zu gewagt, als dass sie auf Billigung Anspruch
machen könnte.
Archikles.
Verfertiger von Trinkschalen mit schwarzen Figuren. Die
bedeutendste 1) aus Vulci mit zahlreichen Inschriften trägt
zugleich den Namen des Glaukytes, w. m. s. Eine andere
2) stammt aus Nola. Innen ist ein Jüngling zu Pferde dar-
gestellt; aussen auf der einen Seite _ ,
auf der andern _ : Panofka Mus. Blacas,
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Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 659. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/676>, abgerufen am 24.11.2024.
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