Darstellung ohne Inschrift findet sich übrigens wiederholt in den Pierres gr. d'Orleans I, t. 74.
[fremdsprachliches Material - fehlt].
Lapis Lazuli; Diana in schnellem Laufe greift nach dem Kö- cher, einen Pfeil zu nehmen: Winckelm. Descr. II, 286. Die Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] auf dieser sehr mittelmässigen Arbeit ist in grossen Buchstaben rechtläufig auf den Stein gegraben und wird von Tölken (Verz. S. 174, n. 814) Pelagia als Beiname der Diana erklärt. -- C. I. 7237.
Petros.
[fremdsprachliches Material - fehlt] neben einem Kopfe des Caracalla: Millin introd. p. 78; C. I. 7239. Offenbar hat man den Kopf mit kurz ge- schnittenem Lockenhaar für den Apostel Petrus gehalten und deshalb seinen Namen auf den Stein geschnitten, als man ihn für christliche Zwecke verwendete. Dies bestätigt auch Du- mersan, Hist. du cab. des med. p. 92, n. 476.
Philippos.
Sardonyx; bekränzter Herakleskopf mit der Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt]- [fremdsprachliches Material - fehlt]: Gori Inscr. etr. I, t. 5, 4; Mus. flor. II, 12, 1; C. I. 7274. Wegen der Grösse der Buchstaben hielt schon Gori den Namen nicht für den eines Künstlers, worin ihm Bracci (II, p. 283) folgte.
[fremdsprachliches Material - fehlt].
Carneol, Kopf eines lorbeerbekränzten Jünglings, die Inschrift auf zwei Seiten vertheilt [fremdsprachliches Material - fehlt]; in der mediceischen Sammlung: Gori Inscr. etr. I, t. 5, 3. Damit ist zu verglei- chen ein Sarder derselben Sammlung ib. t. 9, 5. Er zeigt offenbar denselben Kopf und auf zwei Seiten vertheilt die In- schrift: [fremdsprachliches Material - fehlt]. Wenn es nun nahe liegt, den zweiten durch seine Buchstabenformen verdächtigen Stein für eine Copie des ersten zu halten, so werden wir auch auf diesem den Namen nicht auf einen Künstler beziehen dürfen (woran schon Bracci II, 283 zweifelt), indem dagegen sowohl die Grösse der Buchstaben als die Theilung der Inschrift spricht. -- C. I. 7275.
Phrygillos.
Sein Name findet sich auf einem Carneol, früher in der Vet- tori'schen, später in der Blacas'schen Sammlung: Amor in der Stellung eines mit Astragalen spielenden Knaben; ihm zur Seite im Felde eine geöffnete Muschel; unter der Figur
Darstellung ohne Inschrift findet sich übrigens wiederholt in den Pierres gr. d’Orléans I, t. 74.
[fremdsprachliches Material – fehlt].
Lapis Lazuli; Diana in schnellem Laufe greift nach dem Kö- cher, einen Pfeil zu nehmen: Winckelm. Descr. II, 286. Die Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] auf dieser sehr mittelmässigen Arbeit ist in grossen Buchstaben rechtläufig auf den Stein gegraben und wird von Tölken (Verz. S. 174, n. 814) Pelagia als Beiname der Diana erklärt. — C. I. 7237.
Petros.
[fremdsprachliches Material – fehlt] neben einem Kopfe des Caracalla: Millin introd. p. 78; C. I. 7239. Offenbar hat man den Kopf mit kurz ge- schnittenem Lockenhaar für den Apostel Petrus gehalten und deshalb seinen Namen auf den Stein geschnitten, als man ihn für christliche Zwecke verwendete. Dies bestätigt auch Du- mersan, Hist. du cab. des méd. p. 92, n. 476.
Philippos.
Sardonyx; bekränzter Herakleskopf mit der Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt]- [fremdsprachliches Material – fehlt]: Gori Inscr. etr. I, t. 5, 4; Mus. flor. II, 12, 1; C. I. 7274. Wegen der Grösse der Buchstaben hielt schon Gori den Namen nicht für den eines Künstlers, worin ihm Bracci (II, p. 283) folgte.
[fremdsprachliches Material – fehlt].
Carneol, Kopf eines lorbeerbekränzten Jünglings, die Inschrift auf zwei Seiten vertheilt [fremdsprachliches Material – fehlt]; in der mediceischen Sammlung: Gori Inscr. etr. I, t. 5, 3. Damit ist zu verglei- chen ein Sarder derselben Sammlung ib. t. 9, 5. Er zeigt offenbar denselben Kopf und auf zwei Seiten vertheilt die In- schrift: [fremdsprachliches Material – fehlt]. Wenn es nun nahe liegt, den zweiten durch seine Buchstabenformen verdächtigen Stein für eine Copie des ersten zu halten, so werden wir auch auf diesem den Namen nicht auf einen Künstler beziehen dürfen (woran schon Bracci II, 283 zweifelt), indem dagegen sowohl die Grösse der Buchstaben als die Theilung der Inschrift spricht. — C. I. 7275.
Phrygillos.
Sein Name findet sich auf einem Carneol, früher in der Vet- tori’schen, später in der Blacas’schen Sammlung: Amor in der Stellung eines mit Astragalen spielenden Knaben; ihm zur Seite im Felde eine geöffnete Muschel; unter der Figur
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Darstellung ohne Inschrift findet sich übrigens wiederholt in
den Pierres gr. d’Orléans I, t. 74.
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Lapis Lazuli; Diana in schnellem Laufe greift nach dem Kö-
cher, einen Pfeil zu nehmen: Winckelm. Descr. II, 286. Die
Inschrift _ auf dieser sehr mittelmässigen Arbeit ist in
grossen Buchstaben rechtläufig auf den Stein gegraben und
wird von Tölken (Verz. S. 174, n. 814) Pelagia als Beiname
der Diana erklärt. — C. I. 7237.
Petros.
_ neben einem Kopfe des Caracalla: Millin introd.
p. 78; C. I. 7239. Offenbar hat man den Kopf mit kurz ge-
schnittenem Lockenhaar für den Apostel Petrus gehalten und
deshalb seinen Namen auf den Stein geschnitten, als man ihn
für christliche Zwecke verwendete. Dies bestätigt auch Du-
mersan, Hist. du cab. des méd. p. 92, n. 476.
Philippos.
Sardonyx; bekränzter Herakleskopf mit der Inschrift _ -
_ : Gori Inscr. etr. I, t. 5, 4; Mus. flor. II, 12, 1; C. I.
7274. Wegen der Grösse der Buchstaben hielt schon Gori
den Namen nicht für den eines Künstlers, worin ihm Bracci
(II, p. 283) folgte.
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Carneol, Kopf eines lorbeerbekränzten Jünglings, die Inschrift
auf zwei Seiten vertheilt _ ; in der mediceischen
Sammlung: Gori Inscr. etr. I, t. 5, 3. Damit ist zu verglei-
chen ein Sarder derselben Sammlung ib. t. 9, 5. Er zeigt
offenbar denselben Kopf und auf zwei Seiten vertheilt die In-
schrift: _ . Wenn es nun nahe liegt, den
zweiten durch seine Buchstabenformen verdächtigen Stein
für eine Copie des ersten zu halten, so werden wir auch auf
diesem den Namen nicht auf einen Künstler beziehen dürfen
(woran schon Bracci II, 283 zweifelt), indem dagegen sowohl
die Grösse der Buchstaben als die Theilung der Inschrift
spricht. — C. I. 7275.
Phrygillos.
Sein Name findet sich auf einem Carneol, früher in der Vet-
tori’schen, später in der Blacas’schen Sammlung: Amor in
der Stellung eines mit Astragalen spielenden Knaben; ihm
zur Seite im Felde eine geöffnete Muschel; unter der Figur
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 625. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/642>, abgerufen am 24.11.2024.
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