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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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in grossen, sehr roh geschnittenen Buchstaben: Dubois bei
Clarac p. 152; Cades I, E, 45; C. I. 7225.

[fremdsprachliches Material - fehlt].

Chrysolith: Brustbild eines geflügelten Amor, dessen gekreuzte
Arme mit einem Bande gefesselt sind; vortreffliche Arbeit:
de Jonge Notice p. 143; derselbe Stein wird erwähnt in der
Jenaer Lit. Zeit. 1825, N. 193, S. 100; die an moderne Spie-
lerei erinnernde Darstellung in der durch mancherlei moderne
Arbeiten berüchtigten haager Sammlung macht eine Untersu-
chung des Steines dringend nöthig. Aber auch die Echtheit
angenommen, bleibt die Beziehung des abgekürzten Namens
auf einen Steinschneider fraglich.

[fremdsprachliches Material - fehlt].

Schwarzer Achat, früher im Besitze Odam's, dann Molinari's;
Satyr, nachdenklich auf einem Pantherfelle sitzend; vor sich
zwischen den Füssen die Doppelflöte: Stosch t. 44; Bracci
II, t. 87; Winck. Descr. II, 1517; Cades II, A, 166; C. I.
7228. Der Abdruck lehrt, dass an eine Vermischung von C
und K nicht zu denken und daher die vor dem Kopf ste-
hende Inschrift nicht [fremdsprachliches Material - fehlt] zu lesen, sondern als Abkür-
zung von Nicomachus zu deuten und demnach als lateinisch
nicht auf einen Steinschneider zu beziehen ist, wogegen übri-
gens auch die verhältnissmässig grosse Form der Buchstaben
spricht. Vgl. Köhler S. 70. -- Ausser Copien dieses Steins
wird noch ein Herculeskopf mit derselben Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt]
als in der Schellersheim'schen Sammlung befindlich ange-
führt: Dubois bei Clarac p. 156; Cades III, A, 17, wahr-
scheinlich eine moderne Arbeit. -- Ein Sokrateskopf, davor
die Inschrift NIKOM. (so!) findet sich nach Cades II, A, 313
in Paris.

Nilos.

Stoschischer Schwefel; ein oberwärts beschädigter Kopf, der
in seinen erhaltenen Theilen dem Hadrian ziemlich ähnlich ist:
Raspe 11626; Winck. Descr. IV, 310. Die im untern Ab-
schnitte befindliche Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] ist in ziemlich augenfäl-
ligen nicht sehr feinen Buchstaben eingeschnitten. Ausser-
dem würde die Nachweisung dieser Form des Namens als
antik nicht überflüssig sein. -- C. I. 7229.

Nympheros.

Sarder; stehender Krieger in Brustharnisch und Tunica, in

in grossen, sehr roh geschnittenen Buchstaben: Dubois bei
Clarac p. 152; Cades I, E, 45; C. I. 7225.

[fremdsprachliches Material – fehlt].

Chrysolith: Brustbild eines geflügelten Amor, dessen gekreuzte
Arme mit einem Bande gefesselt sind; vortreffliche Arbeit:
de Jonge Notice p. 143; derselbe Stein wird erwähnt in der
Jenaer Lit. Zeit. 1825, N. 193, S. 100; die an moderne Spie-
lerei erinnernde Darstellung in der durch mancherlei moderne
Arbeiten berüchtigten haager Sammlung macht eine Untersu-
chung des Steines dringend nöthig. Aber auch die Echtheit
angenommen, bleibt die Beziehung des abgekürzten Namens
auf einen Steinschneider fraglich.

[fremdsprachliches Material – fehlt].

Schwarzer Achat, früher im Besitze Odam’s, dann Molinari’s;
Satyr, nachdenklich auf einem Pantherfelle sitzend; vor sich
zwischen den Füssen die Doppelflöte: Stosch t. 44; Bracci
II, t. 87; Winck. Descr. II, 1517; Cades II, A, 166; C. I.
7228. Der Abdruck lehrt, dass an eine Vermischung von C
und K nicht zu denken und daher die vor dem Kopf ste-
hende Inschrift nicht [fremdsprachliches Material – fehlt] zu lesen, sondern als Abkür-
zung von Nicomachus zu deuten und demnach als lateinisch
nicht auf einen Steinschneider zu beziehen ist, wogegen übri-
gens auch die verhältnissmässig grosse Form der Buchstaben
spricht. Vgl. Köhler S. 70. — Ausser Copien dieses Steins
wird noch ein Herculeskopf mit derselben Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt]
als in der Schellersheim’schen Sammlung befindlich ange-
führt: Dubois bei Clarac p. 156; Cades III, A, 17, wahr-
scheinlich eine moderne Arbeit. — Ein Sokrateskopf, davor
die Inschrift NIKOM. (so!) findet sich nach Cades II, A, 313
in Paris.

Nilos.

Stoschischer Schwefel; ein oberwärts beschädigter Kopf, der
in seinen erhaltenen Theilen dem Hadrian ziemlich ähnlich ist:
Raspe 11626; Winck. Descr. IV, 310. Die im untern Ab-
schnitte befindliche Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] ist in ziemlich augenfäl-
ligen nicht sehr feinen Buchstaben eingeschnitten. Ausser-
dem würde die Nachweisung dieser Form des Namens als
antik nicht überflüssig sein. — C. I. 7229.

Nympheros.

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[623/0640] in grossen, sehr roh geschnittenen Buchstaben: Dubois bei Clarac p. 152; Cades I, E, 45; C. I. 7225. _ . Chrysolith: Brustbild eines geflügelten Amor, dessen gekreuzte Arme mit einem Bande gefesselt sind; vortreffliche Arbeit: de Jonge Notice p. 143; derselbe Stein wird erwähnt in der Jenaer Lit. Zeit. 1825, N. 193, S. 100; die an moderne Spie- lerei erinnernde Darstellung in der durch mancherlei moderne Arbeiten berüchtigten haager Sammlung macht eine Untersu- chung des Steines dringend nöthig. Aber auch die Echtheit angenommen, bleibt die Beziehung des abgekürzten Namens auf einen Steinschneider fraglich. _ . Schwarzer Achat, früher im Besitze Odam’s, dann Molinari’s; Satyr, nachdenklich auf einem Pantherfelle sitzend; vor sich zwischen den Füssen die Doppelflöte: Stosch t. 44; Bracci II, t. 87; Winck. Descr. II, 1517; Cades II, A, 166; C. I. 7228. Der Abdruck lehrt, dass an eine Vermischung von C und K nicht zu denken und daher die vor dem Kopf ste- hende Inschrift nicht _ zu lesen, sondern als Abkür- zung von Nicomachus zu deuten und demnach als lateinisch nicht auf einen Steinschneider zu beziehen ist, wogegen übri- gens auch die verhältnissmässig grosse Form der Buchstaben spricht. Vgl. Köhler S. 70. — Ausser Copien dieses Steins wird noch ein Herculeskopf mit derselben Inschrift _ als in der Schellersheim’schen Sammlung befindlich ange- führt: Dubois bei Clarac p. 156; Cades III, A, 17, wahr- scheinlich eine moderne Arbeit. — Ein Sokrateskopf, davor die Inschrift NIKOM. (so!) findet sich nach Cades II, A, 313 in Paris. Nilos. Stoschischer Schwefel; ein oberwärts beschädigter Kopf, der in seinen erhaltenen Theilen dem Hadrian ziemlich ähnlich ist: Raspe 11626; Winck. Descr. IV, 310. Die im untern Ab- schnitte befindliche Inschrift _ ist in ziemlich augenfäl- ligen nicht sehr feinen Buchstaben eingeschnitten. Ausser- dem würde die Nachweisung dieser Form des Namens als antik nicht überflüssig sein. — C. I. 7229. Nympheros. Sarder; stehender Krieger in Brustharnisch und Tunica, in

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 623. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/640>, abgerufen am 24.11.2024.