der Maria vor der Propaganda aufgerichtet werden soll: Bracci, mem. d. incis. II, p. 270.
P. Numisius,
der Architekt des Theaters zu Herculanum: Mommsen I. R. N. 2419. Da dasselbe mit ziemlicher Sicherheit in die au- gusteische Zeit gesetzt werden darf, so kann möglicher Weise der Architekt identisch sein mit dem P. Numisius, welchen Vitruv als seinen Collegen in der Aufsicht über die Kriegsmaschinen anführt: Vitr. I, praef. 2.
Paeonios, s. Chersiphron.
Parmenion.
In den Erzählungen des Pseudo-Kallisthenes (I, 32) und des Julius Valerius (de reb. gest. Alex. I, 35) von der Gründung Alexandriens ist auch von einem Architekten Parmenion (oder Parmeniskos) die Rede: ihm sei bei der Anlage des Serapeum die Ausführung des Tempelbildes übertragen wor- den und auch später habe das Gebäude nach ihm "das Serapeum des Parmenion" geheissen. Damit stimmt aller- dings nicht eine andere Nachricht, nach welcher wir das Bild des Gottes dem Bryaxis beigelegt haben; vgl. Th. I, S. 384. Bei dem sehr unkritischen Charakter jener Erzählun- gen weniger der Geschichte, als der Sagen Alexanders wer- den wir daher wohl annehmen müssen, dass die Nachrichten über Bildhauer und Architekten verwirrt wurden, wenn sie nicht etwa ihre Entstehung geradezu der Benennung des Serapeums verdankten, welche jedoch eben so wohl durch eine Beziehung auf den bekannten Feldherrn Alexanders, als auf einen sonst ganz unbekannten Künstler veranlasst sein konnte.
Perittas, s. Xenaeos.
Phaeax.
Nach dem Siege des Gelon über die Karthager (Ol. 75) führten die Agrigentiner mit Hülfe zahlreicher Kriegsgefan- genen neben andern Bauten auch vortreffliche Kloaken aus. Die Leitung dieses Unternehmens hatte ein Mann mit Namen oder Beinamen ([fremdsprachliches Material - fehlt]) Phaeax, und sein Werk erfreute sich eines solchen Beifalls, dass bei den Agrigenti- nern die Kloaken nach ihm [fremdsprachliches Material - fehlt] genannt wurden: Diod. XI, 25.
Phileos, s. Pythios.
der Maria vor der Propaganda aufgerichtet werden soll: Bracci, mem. d. incis. II, p. 270.
P. Numisius,
der Architekt des Theaters zu Herculanum: Mommsen I. R. N. 2419. Da dasselbe mit ziemlicher Sicherheit in die au- gusteische Zeit gesetzt werden darf, so kann möglicher Weise der Architekt identisch sein mit dem P. Numisius, welchen Vitruv als seinen Collegen in der Aufsicht über die Kriegsmaschinen anführt: Vitr. I, praef. 2.
Paeonios, s. Chersiphron.
Parmenion.
In den Erzählungen des Pseudo-Kallisthenes (I, 32) und des Julius Valerius (de reb. gest. Alex. I, 35) von der Gründung Alexandriens ist auch von einem Architekten Parmenion (oder Parmeniskos) die Rede: ihm sei bei der Anlage des Serapeum die Ausführung des Tempelbildes übertragen wor- den und auch später habe das Gebäude nach ihm „das Serapeum des Parmenion‟ geheissen. Damit stimmt aller- dings nicht eine andere Nachricht, nach welcher wir das Bild des Gottes dem Bryaxis beigelegt haben; vgl. Th. I, S. 384. Bei dem sehr unkritischen Charakter jener Erzählun- gen weniger der Geschichte, als der Sagen Alexanders wer- den wir daher wohl annehmen müssen, dass die Nachrichten über Bildhauer und Architekten verwirrt wurden, wenn sie nicht etwa ihre Entstehung geradezu der Benennung des Serapeums verdankten, welche jedoch eben so wohl durch eine Beziehung auf den bekannten Feldherrn Alexanders, als auf einen sonst ganz unbekannten Künstler veranlasst sein konnte.
Perittas, s. Xenaeos.
Phaeax.
Nach dem Siege des Gelon über die Karthager (Ol. 75) führten die Agrigentiner mit Hülfe zahlreicher Kriegsgefan- genen neben andern Bauten auch vortreffliche Kloaken aus. Die Leitung dieses Unternehmens hatte ein Mann mit Namen oder Beinamen ([fremdsprachliches Material – fehlt]) Phaeax, und sein Werk erfreute sich eines solchen Beifalls, dass bei den Agrigenti- nern die Kloaken nach ihm [fremdsprachliches Material – fehlt] genannt wurden: Diod. XI, 25.
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der Maria vor der Propaganda aufgerichtet werden soll:
Bracci, mem. d. incis. II, p. 270.
P. Numisius,
der Architekt des Theaters zu Herculanum: Mommsen I. R.
N. 2419. Da dasselbe mit ziemlicher Sicherheit in die au-
gusteische Zeit gesetzt werden darf, so kann möglicher
Weise der Architekt identisch sein mit dem P. Numisius,
welchen Vitruv als seinen Collegen in der Aufsicht über die
Kriegsmaschinen anführt: Vitr. I, praef. 2.
Paeonios, s. Chersiphron.
Parmenion.
In den Erzählungen des Pseudo-Kallisthenes (I, 32) und des
Julius Valerius (de reb. gest. Alex. I, 35) von der Gründung
Alexandriens ist auch von einem Architekten Parmenion
(oder Parmeniskos) die Rede: ihm sei bei der Anlage des
Serapeum die Ausführung des Tempelbildes übertragen wor-
den und auch später habe das Gebäude nach ihm „das
Serapeum des Parmenion‟ geheissen. Damit stimmt aller-
dings nicht eine andere Nachricht, nach welcher wir das
Bild des Gottes dem Bryaxis beigelegt haben; vgl. Th. I, S.
384. Bei dem sehr unkritischen Charakter jener Erzählun-
gen weniger der Geschichte, als der Sagen Alexanders wer-
den wir daher wohl annehmen müssen, dass die Nachrichten
über Bildhauer und Architekten verwirrt wurden, wenn sie
nicht etwa ihre Entstehung geradezu der Benennung des
Serapeums verdankten, welche jedoch eben so wohl durch
eine Beziehung auf den bekannten Feldherrn Alexanders, als
auf einen sonst ganz unbekannten Künstler veranlasst sein
konnte.
Perittas, s. Xenaeos.
Phaeax.
Nach dem Siege des Gelon über die Karthager (Ol. 75)
führten die Agrigentiner mit Hülfe zahlreicher Kriegsgefan-
genen neben andern Bauten auch vortreffliche Kloaken aus.
Die Leitung dieses Unternehmens hatte ein Mann mit Namen
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erfreute sich eines solchen Beifalls, dass bei den Agrigenti-
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Phileos, s. Pythios.
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Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/390>, abgerufen am 24.11.2024.
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