derich an einen Architekten Aloysius mit, in welchem dieser den Auftrag erhält, die Thermen bei einer Heilquelle Aponon zu restauriren.
Ammonios
restaurirte einem Epigramme der Anthologie zufolge (anall. III, 229, n. 373) den berühmten Pharos zu Alexandria, nach der Vermuthung von Jacobs unter Anastasios (Ende des 5. Jahrh.), da von Procop (bei Villoison Anecd. II, p. 41) eine Wiederherstellung dieses Baues unter den Werken dieses Kaisers angeführt wird. Wahrscheinlich auf denselben Am- monios bezieht sich ein anderes Epigramm (Anthol. ed. Ja- cobs, t. XII, p. 769, n. 19), in welchem er wegen des Baues einer Wasserleitung gepriesen wird.
Amphilochos.
Von ihm wissen wir durch eine rhodische Inschrift:
[fremdsprachliches Material - fehlt].
C. J. Gr. 2545. Für einen Architekten ist Amphilochos von Welcker (Sylloge, p. 191) wohl nur deshalb erklärt worden, weil die Inschrift als auf einer Säulenbasis befindlich ange- führt wird. Allein Böckh bemerkt, dass wir es nur mit ei- ner Grabschrift zu thun haben; und in einer solchen kann [fremdsprachliches Material - fehlt] in sehr verschiedenem Sinne gebraucht werden.
Anaxikrates, s. Xenaeos.
Andronikos
aus Kyrrhos, also entweder Makedonier oder Syrier, war der Erbauer des sogenannten Thurmes der Winde zu Athen, der noch jetzt zum grössten Theile erhalten ist. Von ihm sprechen Varro (de r. r. III, 5) und namentlich Vitruv (I, 6, 4). Die Form des Baues ist achteckig und auf jeder Seite ist einer der Winde in Relief dargestellt. Auf der Spitze des Gebäudes aber war ein eherner beweglicher Tri- ton angebracht, der mit einer Ruthe in der Rechten anzeigte, von woher der Wind wehete. Zugleich diente das Gebäude, wie die noch erhaltenen Ruinen lehren, um die Stunden des Tages bei heiterem Wetter durch die Sonne und ausserdem durch Wasser anzugeben; vgl. Stuart ant. I, ch. 3. Ueber das Alter des Baues bemerkt Leake in der Topographie von Athen (S. 151 der Uebersetzung): "Das Zeitalter des Varro
derich an einen Architekten Aloysius mit, in welchem dieser den Auftrag erhält, die Thermen bei einer Heilquelle Aponon zu restauriren.
Ammonios
restaurirte einem Epigramme der Anthologie zufolge (anall. III, 229, n. 373) den berühmten Pharos zu Alexandria, nach der Vermuthung von Jacobs unter Anastasios (Ende des 5. Jahrh.), da von Procop (bei Villoison Anecd. II, p. 41) eine Wiederherstellung dieses Baues unter den Werken dieses Kaisers angeführt wird. Wahrscheinlich auf denselben Am- monios bezieht sich ein anderes Epigramm (Anthol. ed. Ja- cobs, t. XII, p. 769, n. 19), in welchem er wegen des Baues einer Wasserleitung gepriesen wird.
Amphilochos.
Von ihm wissen wir durch eine rhodische Inschrift:
[fremdsprachliches Material – fehlt].
C. J. Gr. 2545. Für einen Architekten ist Amphilochos von Welcker (Sylloge, p. 191) wohl nur deshalb erklärt worden, weil die Inschrift als auf einer Säulenbasis befindlich ange- führt wird. Allein Böckh bemerkt, dass wir es nur mit ei- ner Grabschrift zu thun haben; und in einer solchen kann [fremdsprachliches Material – fehlt] in sehr verschiedenem Sinne gebraucht werden.
Anaxikrates, s. Xenaeos.
Andronikos
aus Kyrrhos, also entweder Makedonier oder Syrier, war der Erbauer des sogenannten Thurmes der Winde zu Athen, der noch jetzt zum grössten Theile erhalten ist. Von ihm sprechen Varro (de r. r. III, 5) und namentlich Vitruv (I, 6, 4). Die Form des Baues ist achteckig und auf jeder Seite ist einer der Winde in Relief dargestellt. Auf der Spitze des Gebäudes aber war ein eherner beweglicher Tri- ton angebracht, der mit einer Ruthe in der Rechten anzeigte, von woher der Wind wehete. Zugleich diente das Gebäude, wie die noch erhaltenen Ruinen lehren, um die Stunden des Tages bei heiterem Wetter durch die Sonne und ausserdem durch Wasser anzugeben; vgl. Stuart ant. I, ch. 3. Ueber das Alter des Baues bemerkt Leake in der Topographie von Athen (S. 151 der Uebersetzung): „Das Zeitalter des Varro
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derich an einen Architekten Aloysius mit, in welchem dieser
den Auftrag erhält, die Thermen bei einer Heilquelle Aponon
zu restauriren.
Ammonios
restaurirte einem Epigramme der Anthologie zufolge (anall.
III, 229, n. 373) den berühmten Pharos zu Alexandria, nach
der Vermuthung von Jacobs unter Anastasios (Ende des 5.
Jahrh.), da von Procop (bei Villoison Anecd. II, p. 41) eine
Wiederherstellung dieses Baues unter den Werken dieses
Kaisers angeführt wird. Wahrscheinlich auf denselben Am-
monios bezieht sich ein anderes Epigramm (Anthol. ed. Ja-
cobs, t. XII, p. 769, n. 19), in welchem er wegen des
Baues einer Wasserleitung gepriesen wird.
Amphilochos.
Von ihm wissen wir durch eine rhodische Inschrift:
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C. J. Gr. 2545. Für einen Architekten ist Amphilochos von
Welcker (Sylloge, p. 191) wohl nur deshalb erklärt worden,
weil die Inschrift als auf einer Säulenbasis befindlich ange-
führt wird. Allein Böckh bemerkt, dass wir es nur mit ei-
ner Grabschrift zu thun haben; und in einer solchen kann
_ in sehr verschiedenem Sinne gebraucht werden.
Anaxikrates, s. Xenaeos.
Andronikos
aus Kyrrhos, also entweder Makedonier oder Syrier, war
der Erbauer des sogenannten Thurmes der Winde zu Athen,
der noch jetzt zum grössten Theile erhalten ist. Von ihm
sprechen Varro (de r. r. III, 5) und namentlich Vitruv
(I, 6, 4). Die Form des Baues ist achteckig und auf jeder
Seite ist einer der Winde in Relief dargestellt. Auf der
Spitze des Gebäudes aber war ein eherner beweglicher Tri-
ton angebracht, der mit einer Ruthe in der Rechten anzeigte,
von woher der Wind wehete. Zugleich diente das Gebäude,
wie die noch erhaltenen Ruinen lehren, um die Stunden des
Tages bei heiterem Wetter durch die Sonne und ausserdem
durch Wasser anzugeben; vgl. Stuart ant. I, ch. 3. Ueber
das Alter des Baues bemerkt Leake in der Topographie von
Athen (S. 151 der Uebersetzung): „Das Zeitalter des Varro
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/355>, abgerufen am 24.11.2024.
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