Ariston, aus Mitylene, von Plinius (34, 85) auch unter den tüchtigen, aber nicht hervorragenden Bildhauern angeführt, scheint ei- nes grösseren Rufes als Toreut sich erfreut zu haben: Plin. l. l. und 33, 156.
Athenokles wird von Athenaeus zweimal als ausgezeichneter Toreut ge- nannt: p. 781 E und 782 B (1035 u. 1037 Dind.).
Avianius Euander, s. Th. I, S. 547.
Boethos. Ueber ihn, einen der berühmtesten Toreuten des Alterthums, ist bereits Th. I, S. 500 gehandelt worden. Hier sei zur Berichtigung nur bemerkt, dass die Erwähnung des Boethos in dem pseudovirgilischen Gedichte Culex (v. 66) auf einer falschen Lesart beruht. Ueber die Bestimmung seiner Zeit vgl. die Einleitung zu diesem Kapitel.
M. Canuleius Zosimus. Von ihm heisst es in seiner Grabschrift (Grut. p. 639, 12): HIC. ARTE. IN. CAELATVRA. CLODIANA. EVICIT. OMNES, womit eine Stelle des Plinius (33, 139) zu verglei- chen ist, in welcher dieser über den Wechsel der Moden auch in Betreff des Silbergefässes klagt: vasa ex argento ... nunc Furniana, nunc Clodiana, nunc Gratiana ... quaerimus. Diese Zusammenstellung könnte allerdings auf den Verdacht füh- ren, dass die Inschrift erst den Worten des Plinius ihren Ursprung verdanke; indessen erscheint die Quelle, aus wel- cher sie stammt, in keiner Weise verdächtig.
Daedalos, s. Th. I, S. 20.
Daesias, möglicher Weise ein Toreut, da nach einem Fragmente aus den "Fischen" des Archippos, eines Dichters der alten Co- mödie, bei ihm ein Kyathos gekauft wird: Athen. X, p. 424 B.
Damokrates, Verfertiger rhodischer Becher: Athen. XI, p. 500 B.
Diodoros. Auf ihn bezieht sich ein Epigramm des Plato (Anall. I, p. 172, n. 16): Ton Saturon Diodoros ekoimisen, ouk etoreusen. En nuxes, egereis, arguros upnon ekhei.
Ariston, aus Mitylene, von Plinius (34, 85) auch unter den tüchtigen, aber nicht hervorragenden Bildhauern angeführt, scheint ei- nes grösseren Rufes als Toreut sich erfreut zu haben: Plin. l. l. und 33, 156.
Athenokles wird von Athenaeus zweimal als ausgezeichneter Toreut ge- nannt: p. 781 E und 782 B (1035 u. 1037 Dind.).
Avianius Euander, s. Th. I, S. 547.
Boethos. Ueber ihn, einen der berühmtesten Toreuten des Alterthums, ist bereits Th. I, S. 500 gehandelt worden. Hier sei zur Berichtigung nur bemerkt, dass die Erwähnung des Boethos in dem pseudovirgilischen Gedichte Culex (v. 66) auf einer falschen Lesart beruht. Ueber die Bestimmung seiner Zeit vgl. die Einleitung zu diesem Kapitel.
M. Canuleius Zosimus. Von ihm heisst es in seiner Grabschrift (Grut. p. 639, 12): HIC. ARTE. IN. CAELATVRA. CLODIANA. EVICIT. OMNES, womit eine Stelle des Plinius (33, 139) zu verglei- chen ist, in welcher dieser über den Wechsel der Moden auch in Betreff des Silbergefässes klagt: vasa ex argento … nunc Furniana, nunc Clodiana, nunc Gratiana … quaerimus. Diese Zusammenstellung könnte allerdings auf den Verdacht füh- ren, dass die Inschrift erst den Worten des Plinius ihren Ursprung verdanke; indessen erscheint die Quelle, aus wel- cher sie stammt, in keiner Weise verdächtig.
Daedalos, s. Th. I, S. 20.
Daesias, möglicher Weise ein Toreut, da nach einem Fragmente aus den „Fischen“ des Archippos, eines Dichters der alten Co- mödie, bei ihm ein Kyathos gekauft wird: Athen. X, p. 424 B.
Damokrates, Verfertiger rhodischer Becher: Athen. XI, p. 500 B.
Diodoros. Auf ihn bezieht sich ein Epigramm des Plato (Anall. I, p. 172, n. 16): Τὸν Σάτυϱον Διόδωϱος ἐκοίμισεν, οὐκ ἐτόϱευσεν. Ἢν νύξης, ἐγεϱεῖς, ἄϱγυϱος ὕπνον ἔχει.
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Ariston,
aus Mitylene, von Plinius (34, 85) auch unter den tüchtigen,
aber nicht hervorragenden Bildhauern angeführt, scheint ei-
nes grösseren Rufes als Toreut sich erfreut zu haben: Plin.
l. l. und 33, 156.
Athenokles
wird von Athenaeus zweimal als ausgezeichneter Toreut ge-
nannt: p. 781 E und 782 B (1035 u. 1037 Dind.).
Avianius Euander, s. Th. I, S. 547.
Boethos.
Ueber ihn, einen der berühmtesten Toreuten des Alterthums,
ist bereits Th. I, S. 500 gehandelt worden. Hier sei zur
Berichtigung nur bemerkt, dass die Erwähnung des Boethos
in dem pseudovirgilischen Gedichte Culex (v. 66) auf einer
falschen Lesart beruht. Ueber die Bestimmung seiner Zeit
vgl. die Einleitung zu diesem Kapitel.
M. Canuleius Zosimus.
Von ihm heisst es in seiner Grabschrift (Grut. p. 639, 12):
HIC. ARTE. IN. CAELATVRA. CLODIANA. EVICIT.
OMNES, womit eine Stelle des Plinius (33, 139) zu verglei-
chen ist, in welcher dieser über den Wechsel der Moden auch
in Betreff des Silbergefässes klagt: vasa ex argento … nunc
Furniana, nunc Clodiana, nunc Gratiana … quaerimus. Diese
Zusammenstellung könnte allerdings auf den Verdacht füh-
ren, dass die Inschrift erst den Worten des Plinius ihren
Ursprung verdanke; indessen erscheint die Quelle, aus wel-
cher sie stammt, in keiner Weise verdächtig.
Daedalos, s. Th. I, S. 20.
Daesias,
möglicher Weise ein Toreut, da nach einem Fragmente aus
den „Fischen“ des Archippos, eines Dichters der alten Co-
mödie, bei ihm ein Kyathos gekauft wird: Athen. X, p.
424 B.
Damokrates,
Verfertiger rhodischer Becher: Athen. XI, p. 500 B.
Diodoros.
Auf ihn bezieht sich ein Epigramm des Plato (Anall. I, p.
172, n. 16):
Τὸν Σάτυϱον Διόδωϱος ἐκοίμισεν, οὐκ ἐτόϱευσεν.
Ἢν νύξης, ἐγεϱεῖς, ἄϱγυϱος ὕπνον ἔχει.
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Brunn, Heinrich: Geschichte der griechischen Künstler. T. 2, Abt. 1. Braunschweig, 1856, S. 404. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen0201_1856/412>, abgerufen am 24.11.2024.
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