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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 1. Braunschweig: Schwetschke, 1853.

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Sofern hier epoiei und nicht epoiese zu lesen wäre, würde
Phyles erst gegen Ol. 150 gelebt haben. Auf diese jüngere
Zeit scheinen auch die Züge einer dritten Inschrift zu deuten,
welche sich auf eine zu Astypalaea errichtete Ehrenstatue von
der Hand des Phyles bezieht; C. I. Gr. II, p. 1098, n. 2488 c:

[Abbildung]
Endlich ist der Name des Phyles wahrscheinlich auch in einer
der zunächst folgenden Inschriften lindischer Priesterstatuen zu
ergänzen.

Mnasitimos und Teleson.

Ueber sie müssen zwei lindische Inschriften zusammenge-
stellt werden; Ross, n. 5:

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und n. 6: [Abbildung]

"Es ist zu vermuthen, dass der Mnasitimos beider Urkun-
den derselbe ist; da es aber nicht wahrscheinlich ist, dass der
Vater Teleson, falls er mit seinem Sohne gemeinschaftlich ge-
arbeitet, sich in der Aufschrift des Werkes erst nach dem-
selben genannt haben sollte, so lässt sich weiter vermuthen,

Sofern hier ἐποίει und nicht ἐποίησε zu lesen wäre, würde
Phyles erst gegen Ol. 150 gelebt haben. Auf diese jüngere
Zeit scheinen auch die Züge einer dritten Inschrift zu deuten,
welche sich auf eine zu Astypalaea errichtete Ehrenstatue von
der Hand des Phyles bezieht; C. I. Gr. II, p. 1098, n. 2488 c:

[Abbildung]
Endlich ist der Name des Phyles wahrscheinlich auch in einer
der zunächst folgenden Inschriften lindischer Priesterstatuen zu
ergänzen.

Mnasitimos und Teleson.

Ueber sie müssen zwei lindische Inschriften zusammenge-
stellt werden; Ross, n. 5:

[Abbildung]
und n. 6: [Abbildung]

„Es ist zu vermuthen, dass der Mnasitimos beider Urkun-
den derselbe ist; da es aber nicht wahrscheinlich ist, dass der
Vater Teleson, falls er mit seinem Sohne gemeinschaftlich ge-
arbeitet, sich in der Aufschrift des Werkes erst nach dem-
selben genannt haben sollte, so lässt sich weiter vermuthen,

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[463/0476] Sofern hier ἐποίει und nicht ἐποίησε zu lesen wäre, würde Phyles erst gegen Ol. 150 gelebt haben. Auf diese jüngere Zeit scheinen auch die Züge einer dritten Inschrift zu deuten, welche sich auf eine zu Astypalaea errichtete Ehrenstatue von der Hand des Phyles bezieht; C. I. Gr. II, p. 1098, n. 2488 c: [Abbildung] Endlich ist der Name des Phyles wahrscheinlich auch in einer der zunächst folgenden Inschriften lindischer Priesterstatuen zu ergänzen. Mnasitimos und Teleson. Ueber sie müssen zwei lindische Inschriften zusammenge- stellt werden; Ross, n. 5: [Abbildung] und n. 6: [Abbildung] „Es ist zu vermuthen, dass der Mnasitimos beider Urkun- den derselbe ist; da es aber nicht wahrscheinlich ist, dass der Vater Teleson, falls er mit seinem Sohne gemeinschaftlich ge- arbeitet, sich in der Aufschrift des Werkes erst nach dem- selben genannt haben sollte, so lässt sich weiter vermuthen,

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 1. Braunschweig: Schwetschke, 1853, S. 463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen01_1853/476>, abgerufen am 27.11.2024.