Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Wün Leben (R.); III, 1895-96. - Schick-sal? (Nn.), 1897. - Humoresken, 1900. - Jch ruf' dich, Germania! (Ein deut- sches Wort für die Buren), 1900. - Verworrene Pfade (R.), 1900. - Wie Peter Schwämmel unter die Haube kam. - Eifersucht. - Wie man sein Glück macht (Humorist. Potpourri), 1902. - Das freie Volk sind wir! (Dr. Szene a. d. Burenkriege), 1902. - Der Glückspudel u. andere Glückshumo- resken, 1902. - Das Gold der Son- nentochter. Die Entdeckung der ark- tischen Goldlager am Klondyke (R. a. d. Gegenwart), 1903. - Dunkle Ge- walten (R.), 1903. - Ein Wohltäter? u. anderes (Großstadtgeschn.), 1903. - Satt geworden (R.), 1903. 2. A. 1906. - Mit Lust und Laune (Hum. u. Sat.), 1. Bd. 1904. - Die dumme Maus (Moderner R.), 1905. - Die unsterbliche Liebe (6 Nn.), 1906. - Ein schlechter Mensch (Bühnenhumo- reske), 1906. - Der Pechvogel (Kom. R.), 1907. - Am Markstein (Ein lyr. Jnventarium), 1908. - Jn der Maske (M. u. Fabeln a. d. Zeit), 1908. *Wünscher, Ernst Robert Harry,
Wun kunde und führte viele Jahre de[n]Vorsitz im Gewerbe- und Bildungs- verein. Dieser reichgesegneten Tätig[-] keit setzte der Tod am 14. März 1905 ein Ziel. S: Zwei Linden an de[r] *Wunschmann, Gustav, geb. a[m] *
[Spaltenumbruch] Wün Leben (R.); III, 1895–96. – Schick-ſal? (Nn.), 1897. – Humoresken, 1900. – Jch ruf’ dich, Germania! (Ein deut- ſches Wort für die Buren), 1900. – Verworrene Pfade (R.), 1900. – Wie Peter Schwämmel unter die Haube kam. – Eiferſucht. – Wie man ſein Glück macht (Humoriſt. Potpourri), 1902. – Das freie Volk ſind wir! (Dr. Szene a. d. Burenkriege), 1902. – Der Glückspudel u. andere Glückshumo- resken, 1902. – Das Gold der Son- nentochter. Die Entdeckung der ark- tiſchen Goldlager am Klondyke (R. a. d. Gegenwart), 1903. – Dunkle Ge- walten (R.), 1903. – Ein Wohltäter? u. anderes (Großſtadtgeſchn.), 1903. – Satt geworden (R.), 1903. 2. A. 1906. – Mit Luſt und Laune (Hum. u. Sat.), 1. Bd. 1904. – Die dumme Maus (Moderner R.), 1905. – Die unſterbliche Liebe (6 Nn.), 1906. – Ein ſchlechter Menſch (Bühnenhumo- reske), 1906. – Der Pechvogel (Kom. R.), 1907. – Am Markſtein (Ein lyr. Jnventarium), 1908. – Jn der Maske (M. u. Fabeln a. d. Zeit), 1908. *Wünſcher, Ernſt Robert Harry,
Wun kunde und führte viele Jahre de[n]Vorſitz im Gewerbe- und Bildungs- verein. Dieſer reichgeſegneten Tätig[-] keit ſetzte der Tod am 14. März 1905 ein Ziel. S: Zwei Linden an de[r] *Wunſchmann, Guſtav, geb. a[m] *
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Wün
Wun
Leben (R.); III, 1895–96. – Schick-
ſal? (Nn.), 1897. – Humoresken, 1900.
– Jch ruf’ dich, Germania! (Ein deut-
ſches Wort für die Buren), 1900. –
Verworrene Pfade (R.), 1900. – Wie
Peter Schwämmel unter die Haube
kam. – Eiferſucht. – Wie man ſein
Glück macht (Humoriſt. Potpourri),
1902. – Das freie Volk ſind wir! (Dr.
Szene a. d. Burenkriege), 1902. – Der
Glückspudel u. andere Glückshumo-
resken, 1902. – Das Gold der Son-
nentochter. Die Entdeckung der ark-
tiſchen Goldlager am Klondyke (R. a.
d. Gegenwart), 1903. – Dunkle Ge-
walten (R.), 1903. – Ein Wohltäter?
u. anderes (Großſtadtgeſchn.), 1903.
– Satt geworden (R.), 1903. 2. A.
1906. – Mit Luſt und Laune (Hum.
u. Sat.), 1. Bd. 1904. – Die dumme
Maus (Moderner R.), 1905. – Die
unſterbliche Liebe (6 Nn.), 1906. –
Ein ſchlechter Menſch (Bühnenhumo-
reske), 1906. – Der Pechvogel (Kom.
R.), 1907. – Am Markſtein (Ein lyr.
Jnventarium), 1908. – Jn der Maske
(M. u. Fabeln a. d. Zeit), 1908.
*Wünſcher, Ernſt Robert Harry,
geb. am 13. Januar 1864 in Haini-
chen bei Dornburg a. d. Saale, be-
ſuchte 1876–85 das Gymnaſium in
Jena und ſtudierte dann in Jena
unter Siegfried, Lipſius, Nippold,
Hilgenfeld, Grimm, Seyerlen und
Schmiedel und in Tübingen unter
Kautzſch, Weizſäcker, Buder u. Kübel
Theologie. Jm Septbr. 1888 beſtand
er in Weimar das erſte theolog. Exa-
men, wurde im Novbr. d. J. Vikar
in Kolba bei Oppurg, legte im Herbſt
1890 die 2. Prüfung ab und wurde
im Febr. 1891 Subſtitut des Diako-
nus in Neuſtadt a. d. Orla und im
Oktbr. 1893 definitiv Diakonus. Seit
Oſtern 1897 Archidiakonus daſelbſt,
unterrichtete er gleichzeitig in Reli-
gion, Deutſch und Literatur an der
höheren Mädchenſchule, gründete ei-
nen Jungfrauenverein und den Ver-
ein für Geſchichte und Altertums-
kunde und führte viele Jahre den
Vorſitz im Gewerbe- und Bildungs-
verein. Dieſer reichgeſegneten Tätig-
keit ſetzte der Tod am 14. März 1905
ein Ziel.
S: Zwei Linden an der
Straße (Dramat. G.), 1891. – Die
Gänſehirtin (Märchendichtg), 1899. –
Weihnachtsſegen (Dr.), 1899. – Sa-
gen, Geſchichten und Bilder aus dem
Orlagau, 1901. – Aus Herzeleid zur
Siegesfreud’ (Vaterl. Schſp.), 1904.
*Wunſchmann, Guſtav, geb. am
3. Aug. 1844 in Berlin als der Sohn
des erſten Oberlehrers an der Luiſen-
ſtädtiſchen Realſchule, hatte als ganz
kleines Kind das Unglück, ſich durch
einen Fall einen ſiechen Körper zu-
zuziehen, ſo daß er erſt mit zwölf
Jahren laufen u. die Realſchule be-
ſuchen konnte, ja erſt im Alter von
faſt 30 Jahren trat bei ihm durch
den Gebrauch der Seebäder Kräfti-
gung und Geſundung ein. Nach be-
ſtandenem Abiturientenexamen ſtu-
dierte er in Berlin u. Freiburg erſt
Mathematik u. Phyſik, war während
ſeiner Studienzeit auch bei Berthold
Auerbach in Freiburg (nachmals auch
in Berlin) ſtenographiſcher Sekretär.
Später wandte ſich W. dem Studium
der Geſchichte und Literatur zu, trat
1876 in die Redaktion des „Neuen
Berliner Tagblatts“ ein, lebte nach
dem Zuſammenbruch dieſes Unter-
nehmens als Schriftſteller in Berlin,
war ſeit 1883 in den Redaktionen
der „Potsdamer Nachrichten“ u. der
Berliner „Gerichtszeitung“ tätig, ſeit
1887 Redakteur und Schauſpielkri-
tiker der „Neuen Stettiner Zeitung“
in Stettin, ſeit 1900 Redakteur der
„Berliner Morgenzeitung“ in Berlin,
ſeit 1902 nacheinander Redakteur des
„Bergiſchen Tageblatts“ in Wald, des
„Gemeinnützigen“ in Varel, des „Hal-
berſtädter Tagebl.“ in Halberſtadt,
ging 1905 als Landesſekretär des
Wahlvereins der Liberalen für Sach-
ſen nach Leipzig und 1906 als Redak-
teur der „Heſſiſchen Landeszeitung“
*
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