Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Wol zeitung. S: Ein schweres Verhäng- *Wolff, Wilhelm Martin, wurde S: Gedichte, 1885. *Wolff, Wilhelm P., geb. am 11. S: Jm Sonnenschein Wol *Wolff-Beckh, Friedrich Gustav Bruno, geb. am 18. April 1860 zu S: Zitherklänge (Ge.), 1886. 2. Aufl. Wolff-Meder, Margarete, geb. S: Die Wolff-Thüring, Theodor, geb. S: Leiden u. Leiden- *Wolffberg, Louis, geb. am 20. *
[Spaltenumbruch] Wol zeitung. S: Ein ſchweres Verhäng- *Wolff, Wilhelm Martin, wurde S: Gedichte, 1885. *Wolff, Wilhelm P., geb. am 11. S: Jm Sonnenſchein Wol *Wolff-Beckh, Friedrich Guſtav Bruno, geb. am 18. April 1860 zu S: Zitherklänge (Ge.), 1886. 2. Aufl. Wolff-Meder, Margarete, geb. S: Die Wolff-Thüring, Theodor, geb. S: Leiden u. Leiden- *Wolffberg, Louis, geb. am 20. *
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Wol
Wol
zeitung.
S: Ein ſchweres Verhäng-
nis (R.), 1907. – Die rote Hand (R.),
1907. – Verſöhnt (Der Franzoſenſee;
R.), 1907. – Das Teufelsloch (R.),
1908. – Die Schlange (R.), 1908.
– Die Bajadere (R. aus Jndien),
1909.
*Wolff, Wilhelm Martin, wurde
am 12. Novbr. 1856 zu Balhorn im
ehemaligen Kurfürſtentum Heſſen als
der Sohn eines Landwirts geboren,
bildete ſich in Homberg und auf dem
Seminare zu Dillenburg zum Lehrer
aus und erhielt im Juli 1877 ſeine
erſte Anſtellung zu Obervoſchütz bei
Gudensberg. 1878 wurde er Lehrer
in Zweſten und 1880 in Kaſſel, doch
ſtarb er hier bereits im November
1886.
S: Gedichte, 1885.
*Wolff, Wilhelm P., geb. am 11.
Febr. 1860 zu Erfurt, beſuchte erſt
das Gymnaſium zu Erfurt, ſeit 1870
dasjenige zu Wiesbaden u. ſtudierte
1879–82 in Leipzig, Heidelberg und
Berlin Jurisprudenz. Nachdem er
1882 in Göttingen zum Dr. jur. pro-
moviert worden, zog er nach Frank-
furt a. M. und ließ ſich dort nach Ab-
ſolvierung ſeiner Prüfungen 1888 als
Rechtsanwalt nieder. Am Morgen
des 26. März 1899 fand man ihn er-
ſchoſſen in ſeiner Wohnung auf. Die
Zeitungen führten dieſen Selbſtmord
auf Unterſchlagung anvertrauter Gel-
der zurück.
S: Jm Sonnenſchein
(Schw.), 1890. – Jm Regen (Parod.
Tr.), 1891. – Daheim (Schſp., n. d.
Franz.), 1890. – Ein Millionär a. D.
(Lſp., n. d. Franz.), 1893. – Ein gol-
denes Herz (Lſp., n. d. Franz.), 1893.
– Nach Madrid (Lſp.), 1891. – Jn
Dingsda (Lſp.), 1894. – Die Sanſara
(Dr.), 1894. – Gemütsmenſchen (Lſp.,
n. d. Franz.), 1894. – Um nichts!
(Luſtſp.), 1891. – Die Höllenbrücke
(Schſp., mit Richard Jaffé), 1896. –
Der Asra (Lſp., m. M. Goldſchmidt),
1897. – Gleiche Gegner (Lſp., n. d.
Franz.), 1895. – Der Hummer (P.,
n. d. Franz.), 1897.
*Wolff-Beckh, Friedrich Guſtav
Bruno, geb. am 18. April 1860 zu
Berlin als der Sohn des Profeſſors
der Philologie Guſtav Wolff, ſtudierte
in Halle, Berlin und Jena hauptſäch-
lich deutſche Philologie, Geſchichte u.
Kunſtgeſchichte und wandte ſich dann
der politiſchen Journaliſtik zu. Seit
1886 in Steglitz bei Berlin lebend,
gründete er 1889 die Wochenſchrift
„Berliner Salonblatt“, die er bis
1890 leitete, redigierte darauf das
„Adels- u. Salonblatt“, ſpäter hinter-
einander verſchiedene Tagesbläter
und lebt ſeit 1894 als unabhängiger
Schriftſteller in Steglitz bei Berlin.
S: Zitherklänge (Ge.), 1886. 2. Aufl.
u. d. T.: Gedichte, 1903.
Wolff-Meder, Margarete, geb.
am 1. Januar 1874 in Stolp (Pom-
mern), lebt (1905) in Berlin.
S: Die
Macht des Guten (R.), 1902. – Die
roſenrote Flagge (Tagebuchdichtung),
1906. – Jn den Sielen (R.), 1908.
Wolff-Thüring, Theodor, geb.
am 25. Juli 1880 in Sangerhauſen
(Prov. Sachſen), lebt als Schriftſteller
(1902) in Berlin.
S: Leiden u. Leiden-
ſchaften (Seelenſkizzen), 1902. 2. A.
1904. – Die Amazone (Roman einer
Frauenkämpferin), 1903. – Arme
Sünder (Nn.), 1904. – Frauenſchlacht
(Ein krit. Bericht zur Frauenfrage),
1905. – Der Sohn des Zeus (Kom.),
1911.
*Wolffberg, Louis, geb. am 20.
Dezbr. 1856 in Stettin als Sohn des
Dr. phil. Eduard W., abſolvierte das
Altſtädtiſche Gymnaſium in Königs-
berg i. Pr. und ſtudierte darauf in
Königsberg und München bis 1881
Medizin. Nach erlangter Doktor-
würde und abgelegtem Staatsexamen
wirkte er als Aſſiſtenzarzt ein Jahr
an der Augenklinik des Dr. Jacob-
ſohn in Königsberg, bei Dr. Schneller
in Danzig ein halbes Jahr, an der
Univerſitäts-Augenklinikin Erlangen
zwei Jahre, bei Profeſſor Meyer in
Paris ein Jahr, ließ ſich darauf 1885
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