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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Hal
zung seines Wissens und pflegte mit
Vorliebe die Dichtkunst. Er lebt noch
jetzt in seinem Heimatorte.

S:

Mein
Träumen (Ge.), 1911.

Halm, Alfred

(III, S. 51).

S:


Der Weisheitszahn (Schw., m. Wagh),
1905. - Das Märchen vom Heiligen-
wald (Lustsp., mit Robert Saudek),
1912.

Halter, Eduard

(III, S. 52).

S:


Aus meiner Waldheimat (Schildergn.
a. d. Leben eines Dorfes im Elsaß),
1911.

Halusa, Tezelin

(III, S. 53).

S:


Die Empfindliche (Charakterstück für
Mädchen, nach dem Jtalien. bearb.),
1910.

*Hamann, Elisabeth Margarete,


pseudon. E. M. Harms, wurde am
18. Dezember 1853 in Hansühn (Hol-
stein) geboren und, da sie ihre Eltern
ganz früh verlor, in Neustadt in Hol-
stein erzogen. Sie erhielt fast aus-
schließlich Privatunterricht, besuchte
danach ein Privatseminar in Schles-
wig und legte hier das Examen für
höhere Töchterschulen ab. Einige
Jahre war sie Erzieherin in Dith-
marschen, dann wieder einige Jahre
in England, wo sie, in einem Schlosse
Kents, das vornehme englische Land-
leben in höchst angenehmer Weise
kennen lernte, gab aber aus Gesund-
heitsrücksichten ihre Stellung auf und
siedelte nach einem halbjährigen Auf-
enthalte in Davos (Schweiz) nach
dem milden Bamberg (Bayern) über,
wo sie Privatunterricht an Erwach-
sene in Sprachen, Literatur- und
Kunstgeschichte erteilte. Anfang der
90er Jahre siedelte sie nach Größ-
weinstein in der Fränkischen Schweiz
über, wo sie 1894 ihre schriftstelle-
rische Tätigkeit begann, die sie auch,
obwohl sie herzleidend ist, noch jetzt
fortsetzt, nachdem sie 1909 ihren
Wohnsitz nach Scheinfeld in Mittel-
franken verlegt hat. Sie redigierte
1898 den "Familienalmanach", 1899
die Zeitschrift "Haus und Welt",
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Haen
1902-05 "Die christliche Frau", schrie[b]
den weitverbreiteten "Abriß der Ge-
schichte der deutschen Literatur" (189[5.]
25. T. 1911) und außerdem

S:

Au[s]
Marthas Jugendzeit (E. für jung[e]
Mdchn.), 1897. 2. Aufl. 1903. - [M.]
Herbert (Liter. Studie), 1900. - Fe[r-]
dinande von Brackel (desgl.), 190[8.]
Gedichte derselben, hrsg. 6. A. 190[9.]
- Karl Domanig (Studie), 1909.
Friedenfinder (Nn.), 1911.

Hamann, Ludwig

(III, S. 55[),]
lebt jetzt als Schriftsteller, Komponi[st]
und Chefredakteur der "Stargard[er]
Zeitung" u. Herausgeber der "Pom-
merschen Heimats-Blätter" in Sta[r-]
gard in Pommern.

S:

Jhr Dämo[n]
(Dr.), 1909. - Die Klosterhexe vo[n]
Marienfließ und der Untergang de[s]
pommerschen Herzogsgeschlechts (His[t.]
R.), 1910. - Frau Staatsanwa[lt]
(Dr.), 1911.

Hamerling, Robert

(III, S. 56[).]

S:

Sämtliche Werke; hrsg. v. Micha[el]
Maria Rabenlechner; XVI, 1911.

Hammer, Ernst

(III, S. 58).

S:


Die Sünde (Dr.), 1912.

Hammer, Hella

(III, S. 59), ve[r]
heiratete sich 1911 mit einem Herr[n]
von Linzbauer u. folgte ihm na[ch]
Medan auf der Jnsel Sumatra.

Hammon, Rudolf

(III, S. 60),
ließ sich 1911 als Verlagsbuchhänd[-]
ler in Düsseldorf nieder.

Handel-Mazzetti, Enrica

(II[I,]
S. 62), hat seit 1911 ihren Wohns[itz]
in Linz a. d. Donau.

S:

Jmperato[ri]
(5 Kaiserlieder), 1910. - Geisti[ge]
Werdejahre (Dr., Schw. und reli[g.]
Spiele a. d. literar. Entwicklungsze[it.]
Eingel. von Johs. Eckardt), 3. Au[fl.]
1911. - Stephana Schwertner (E[in]
Steyrer R.), 1. Tl.: Unter dem Ric[h-]
ter von Steyr, 1.-11. T. 1912. - N[a-]
poleon II. und andere Dichtunge[n,]
1912. - Weihnachts- und Krippe[n-]
spiele, 1912.

Haendler, Otto

(III, S. 63).

S:


Vittoria Aganoor Pompilj: Gedicht[e,]
frei verdeutscht, 1910.

*

[Spaltenumbruch]

Hal
zung ſeines Wiſſens und pflegte mit
Vorliebe die Dichtkunſt. Er lebt noch
jetzt in ſeinem Heimatorte.

S:

Mein
Träumen (Ge.), 1911.

Halm, Alfred

(III, S. 51).

S:


Der Weisheitszahn (Schw., m. Wagh),
1905. – Das Märchen vom Heiligen-
wald (Luſtſp., mit Robert Saudek),
1912.

Halter, Eduard

(III, S. 52).

S:


Aus meiner Waldheimat (Schildergn.
a. d. Leben eines Dorfes im Elſaß),
1911.

Haluſa, Tezelin

(III, S. 53).

S:


Die Empfindliche (Charakterſtück für
Mädchen, nach dem Jtalien. bearb.),
1910.

*Hamann, Eliſabeth Margarete,


pſeudon. E. M. Harms, wurde am
18. Dezember 1853 in Hanſühn (Hol-
ſtein) geboren und, da ſie ihre Eltern
ganz früh verlor, in Neuſtadt in Hol-
ſtein erzogen. Sie erhielt faſt aus-
ſchließlich Privatunterricht, beſuchte
danach ein Privatſeminar in Schles-
wig und legte hier das Examen für
höhere Töchterſchulen ab. Einige
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marſchen, dann wieder einige Jahre
in England, wo ſie, in einem Schloſſe
Kents, das vornehme engliſche Land-
leben in höchſt angenehmer Weiſe
kennen lernte, gab aber aus Geſund-
heitsrückſichten ihre Stellung auf und
ſiedelte nach einem halbjährigen Auf-
enthalte in Davos (Schweiz) nach
dem milden Bamberg (Bayern) über,
wo ſie Privatunterricht an Erwach-
ſene in Sprachen, Literatur- und
Kunſtgeſchichte erteilte. Anfang der
90er Jahre ſiedelte ſie nach Größ-
weinſtein in der Fränkiſchen Schweiz
über, wo ſie 1894 ihre ſchriftſtelle-
riſche Tätigkeit begann, die ſie auch,
obwohl ſie herzleidend iſt, noch jetzt
fortſetzt, nachdem ſie 1909 ihren
Wohnſitz nach Scheinfeld in Mittel-
franken verlegt hat. Sie redigierte
1898 den „Familienalmanach“, 1899
die Zeitſchrift „Haus und Welt“,
[Spaltenumbruch]

Haen
1902–05 „Die chriſtliche Frau“, ſchrie[b]
den weitverbreiteten „Abriß der Ge-
ſchichte der deutſchen Literatur“ (189[5.]
25. T. 1911) und außerdem

S:

Au[s]
Marthas Jugendzeit (E. für jung[e]
Mdchn.), 1897. 2. Aufl. 1903. – [M.]
Herbert (Liter. Studie), 1900. – Fe[r-]
dinande von Brackel (desgl.), 190[8.]
Gedichte derſelben, hrsg. 6. A. 190[9.]
– Karl Domanig (Studie), 1909.
Friedenfinder (Nn.), 1911.

Hamann, Ludwig

(III, S. 55[),]
lebt jetzt als Schriftſteller, Komponi[ſt]
und Chefredakteur der „Stargard[er]
Zeitung“ u. Herausgeber der „Pom-
merſchen Heimats-Blätter“ in Sta[r-]
gard in Pommern.

S:

Jhr Dämo[n]
(Dr.), 1909. – Die Kloſterhexe vo[n]
Marienfließ und der Untergang de[s]
pommerſchen Herzogsgeſchlechts (Hiſ[t.]
R.), 1910. – Frau Staatsanwa[lt]
(Dr.), 1911.

Hamerling, Robert

(III, S. 56[).]

S:

Sämtliche Werke; hrsg. v. Micha[el]
Maria Rabenlechner; XVI, 1911.

Hammer, Ernſt

(III, S. 58).

S:


Die Sünde (Dr.), 1912.

Hammer, Hella

(III, S. 59), ve[r]
heiratete ſich 1911 mit einem Herr[n]
von Linzbauer u. folgte ihm na[ch]
Medan auf der Jnſel Sumatra.

Hammon, Rudolf

(III, S. 60),
ließ ſich 1911 als Verlagsbuchhänd[-]
ler in Düſſeldorf nieder.

Handel-Mazzetti, Enrica

(II[I,]
S. 62), hat ſeit 1911 ihren Wohnſ[itz]
in Linz a. d. Donau.

S:

Jmperato[ri]
(5 Kaiſerlieder), 1910. – Geiſti[ge]
Werdejahre (Dr., Schw. und reli[g.]
Spiele a. d. literar. Entwicklungsze[it.]
Eingel. von Johs. Eckardt), 3. Au[fl.]
1911. – Stephana Schwertner (E[in]
Steyrer R.), 1. Tl.: Unter dem Ric[h-]
ter von Steyr, 1.–11. T. 1912. – N[a-]
poleon II. und andere Dichtunge[n,]
1912. – Weihnachts- und Krippe[n-]
ſpiele, 1912.

Haendler, Otto

(III, S. 63).

S:


Vittoria Aganoor Pompilj: Gedicht[e,]
frei verdeutſcht, 1910.

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[210/0214] Hal Haen zung ſeines Wiſſens und pflegte mit Vorliebe die Dichtkunſt. Er lebt noch jetzt in ſeinem Heimatorte. S: Mein Träumen (Ge.), 1911. Halm, Alfred (III, S. 51). S: Der Weisheitszahn (Schw., m. Wagh), 1905. – Das Märchen vom Heiligen- wald (Luſtſp., mit Robert Saudek), 1912. Halter, Eduard (III, S. 52). S: Aus meiner Waldheimat (Schildergn. a. d. Leben eines Dorfes im Elſaß), 1911. Haluſa, Tezelin (III, S. 53). S: Die Empfindliche (Charakterſtück für Mädchen, nach dem Jtalien. bearb.), 1910. *Hamann, Eliſabeth Margarete, pſeudon. E. M. Harms, wurde am 18. Dezember 1853 in Hanſühn (Hol- ſtein) geboren und, da ſie ihre Eltern ganz früh verlor, in Neuſtadt in Hol- ſtein erzogen. Sie erhielt faſt aus- ſchließlich Privatunterricht, beſuchte danach ein Privatſeminar in Schles- wig und legte hier das Examen für höhere Töchterſchulen ab. Einige Jahre war ſie Erzieherin in Dith- marſchen, dann wieder einige Jahre in England, wo ſie, in einem Schloſſe Kents, das vornehme engliſche Land- leben in höchſt angenehmer Weiſe kennen lernte, gab aber aus Geſund- heitsrückſichten ihre Stellung auf und ſiedelte nach einem halbjährigen Auf- enthalte in Davos (Schweiz) nach dem milden Bamberg (Bayern) über, wo ſie Privatunterricht an Erwach- ſene in Sprachen, Literatur- und Kunſtgeſchichte erteilte. Anfang der 90er Jahre ſiedelte ſie nach Größ- weinſtein in der Fränkiſchen Schweiz über, wo ſie 1894 ihre ſchriftſtelle- riſche Tätigkeit begann, die ſie auch, obwohl ſie herzleidend iſt, noch jetzt fortſetzt, nachdem ſie 1909 ihren Wohnſitz nach Scheinfeld in Mittel- franken verlegt hat. Sie redigierte 1898 den „Familienalmanach“, 1899 die Zeitſchrift „Haus und Welt“, 1902–05 „Die chriſtliche Frau“, ſchrieb den weitverbreiteten „Abriß der Ge- ſchichte der deutſchen Literatur“ (1895. 25. T. 1911) und außerdem S: Aus Marthas Jugendzeit (E. für junge Mdchn.), 1897. 2. Aufl. 1903. – M. Herbert (Liter. Studie), 1900. – Fer- dinande von Brackel (desgl.), 1908. Gedichte derſelben, hrsg. 6. A. 1909. – Karl Domanig (Studie), 1909. Friedenfinder (Nn.), 1911. Hamann, Ludwig (III, S. 55), lebt jetzt als Schriftſteller, Komponiſt und Chefredakteur der „Stargarder Zeitung“ u. Herausgeber der „Pom- merſchen Heimats-Blätter“ in Star- gard in Pommern. S: Jhr Dämon (Dr.), 1909. – Die Kloſterhexe von Marienfließ und der Untergang des pommerſchen Herzogsgeſchlechts (Hiſt. R.), 1910. – Frau Staatsanwalt (Dr.), 1911. Hamerling, Robert (III, S. 56). S: Sämtliche Werke; hrsg. v. Michael Maria Rabenlechner; XVI, 1911. Hammer, Ernſt (III, S. 58). S: Die Sünde (Dr.), 1912. Hammer, Hella (III, S. 59), ver heiratete ſich 1911 mit einem Herrn von Linzbauer u. folgte ihm nach Medan auf der Jnſel Sumatra. Hammon, Rudolf (III, S. 60), ließ ſich 1911 als Verlagsbuchhänd- ler in Düſſeldorf nieder. Handel-Mazzetti, Enrica (III, S. 62), hat ſeit 1911 ihren Wohnſitz in Linz a. d. Donau. S: Jmperatori (5 Kaiſerlieder), 1910. – Geiſtige Werdejahre (Dr., Schw. und relig. Spiele a. d. literar. Entwicklungszeit. Eingel. von Johs. Eckardt), 3. Aufl. 1911. – Stephana Schwertner (Ein Steyrer R.), 1. Tl.: Unter dem Rich- ter von Steyr, 1.–11. T. 1912. – Na- poleon II. und andere Dichtungen, 1912. – Weihnachts- und Krippen- ſpiele, 1912. Haendler, Otto (III, S. 63). S: Vittoria Aganoor Pompilj: Gedichte, frei verdeutſcht, 1910. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 210. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/214>, abgerufen am 16.11.2024.