Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Hag [sitz] Jtzehoe hat er mit Altona ver-[ta]uscht, und hier ist er am 24. März [19]12 gestorben. S: Kiem un Ranken Hagen, Anna (III, S. 40), beglei- *Hagen, Otfried, geboren 1869 in S: Scherz- und *Hahn, Emilie, wurde als jüngste Hal lungen für verschiedene Zeitschriftenund Zeitungen, wandte sich aber in den letzten Jahren dramatischen Ar- beiten zu. Sie lebt noch jetzt als Gattin eines Postsekretärs in Straß- burg. S: Jungi Madamme (Lsp. in Hahn, Oskar (III, S. 45), lebt seit S: Aus einem Hähnel, Franziskus (III, S. 47), S: Der Väter wert (Dram. Haek, David (III, S. 47). S: Die Halbe, Max (III, S. 48). S: Die Halberthal, Awrum (Abraham)
S: Die Halding, Arthur, Pseudon. für *Haller, Franz Wilhelm, geb. am * 14
[Spaltenumbruch] Hag [ſitz] Jtzehoe hat er mit Altona ver-[ta]uſcht, und hier iſt er am 24. März [19]12 geſtorben. S: Kiem un Ranken Hagen, Anna (III, S. 40), beglei- *Hagen, Otfried, geboren 1869 in S: Scherz- und *Hahn, Emilie, wurde als jüngſte Hal lungen für verſchiedene Zeitſchriftenund Zeitungen, wandte ſich aber in den letzten Jahren dramatiſchen Ar- beiten zu. Sie lebt noch jetzt als Gattin eines Poſtſekretärs in Straß- burg. S: Jungi Madamme (Lſp. in Hahn, Oskar (III, S. 45), lebt ſeit S: Aus einem Hähnel, Franziskus (III, S. 47), S: Der Väter wert (Dram. Haek, David (III, S. 47). S: Die Halbe, Max (III, S. 48). S: Die Halberthal, Awrum (Abraham)
S: Die Halding, Arthur, Pſeudon. für *Haller, Franz Wilhelm, geb. am * 14
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Hag
Hal
ſitz Jtzehoe hat er mit Altona ver-
tauſcht, und hier iſt er am 24. März
1912 geſtorben.
S: Kiem un Ranken
(Plattd. Ge.), 1908. 2. A. 1910.
Hagen, Anna (III, S. 40), beglei-
tete 1905 ihren Gatten auf ſeinen
Forſchungsreiſen nach Niederländ.
Indien, Sumatra und Banka.
*Hagen, Otfried, geboren 1869 in
Braunſchweig, beſuchte daſelbſt die
Schule und widmete ſich nach ihrer
Abſolvierung dem Kaufmannsſtande,
indem er in ein Bankgeſchäft eintrat.
In Frankfurt a. M. wurde ſeine ge-
ſangliche Kraft entdeckt und er be-
ſtimmt, ſich im Dr. Hochſchen Konſer-
vatorium ausbilden zu laſſen. Sein
erſtes Engagement als Heldentenor
fand er in Heidelberg, wurde danach
ans Hoftheater in Altenburg, an die
Stadttheater in Magdeburg u. Frei-
burg i. Br. engagiert u. erhielt dann
einen Ruf an die königl. Hofoper in
München. Nach Ablauf ſeines drei-
jährigen Vertrages in München kam
H. als erſter Heldentenor an das
Braunſchweiger Hoftheater, an dem
er jetzt noch wirkt.
S: Scherz- und
Minneweiſen eines Spielmanns (Lr.),
1902. – Die Geheilten (Lſp.), 1906. –
Gottesſtreiter (Ein Sang vom Staf-
ſelſee), 1. u. 2. A. 1910.
*Hahn, Emilie, wurde als jüngſte
von drei Töchtern eines fleißig auf-
ſtrebenden Kaufmanns in Straßburg
im Elſaß geboren, von dem ſie wohl
ihre ſchon in der Kindheit hervortre-
tende Anlage zu Deklamation und
Theaterſpiel ererbt haben mag. Sie
beſuchte eine Privatſchule, die leider
nicht auf der gewünſchten Höhe ſtand,
erſetzte dann aber ſpäter durch eifri-
ges Selbſtſtudium und fleißige Lek-
türe den Mangel ihrer Schulbildung.
Erſt ſpät, zehn Jahre nach ihrer Ver-
heiratung, entdeckte ſie ihr ſchriftſtel-
leriſches Talent, das ihr Gatte durch
die ſchärfſte Kritik zu entfalten und
zu fördern ſuchte. Sie ſchrieb anfäng-
lich Feuilletons, Skizzen und Erzäh-
lungen für verſchiedene Zeitſchriften
und Zeitungen, wandte ſich aber in
den letzten Jahren dramatiſchen Ar-
beiten zu. Sie lebt noch jetzt als
Gattin eines Poſtſekretärs in Straß-
burg.
S: Jungi Madamme (Lſp. in
Elſäſſer Mdt.), 1908. – Jſaak Hab-
recht (Volksſt.), 1911. – Der Kobold
(Kom. für 15 Damen), 1911. – E
Mäßigkeitsapoſchtel (Kom. Szene für
ſieben Herren in elſäſſ. Mdt.), 1911
(Sv.). – Tante Pauline (Schw.), 1912.
Hahn, Oskar (III, S. 45), lebt ſeit
1911 in Neuyork.
S: Aus einem
Mädchenheim (R.), 1911. 10. Aufl.
1912.
Hähnel, Franziskus (III, S. 47),
gab 1911 ſeine Lehrtätigkeit auf und
zog nach Leipzig-Stötteritz, wo er die
Herausgabe ſeiner Zeitſchriften fort-
ſetzt und ſich auch als Rezitator be-
tätigt.
S: Der Väter wert (Dram.
Sittenbild), 1910. – Ausgewählte Ge-
dichte, 1910.
Haek, David (III, S. 47).
S: Die
Eroberung des Nordpols (Schilde-
rungen f. d. Jugend), 15. T. 1912. –
Parodien und Traveſtien, 1912.
Halbe, Max (III, S. 48).
S: Die
Tat des Dietrich Stobäus (R.), 1.–7.
T. 1911. – Der Ring des Gauklers
(Dr.), 1911.
Halberthal, Awrum (Abraham)
(III, S. 49), lebt ſeit 1910 als Dra-
maturg des Theaterverlags Georg
Müller u. des Rubin-Verl. in Mün-
chen und iſt Chefredakteur der Mo-
natsſchrift „Der Brief“.
S: Die
Sängerin hinter dem Vorhang (R.),
1912.
Halding, Arthur, Pſeudon. für
Sophie Sömmering; ſ. d.!
*Haller, Franz Wilhelm, geb. am
16. Mai 1891 in Korneuburg (Nie-
deröſterr.) als Sohn armer Eltern,
mußte ſich mit dem Unterricht einer
dreiklaſſigen Bürgerſchule begnügen
u. widmete ſich nach beendeter Schul-
zeit dem Buchhandel. Jn ſeinen freien
Stunden arbeitete er an der Ergän-
* 14
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Zitationshilfe: | Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 209. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/213>, abgerufen am 22.02.2025. |