Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Fis und andere Geschichten (12 M. fürjung und alt), 1906. 2. A. u. d. T.: Märchen für jung und alt; III, 1912 (Jnhalt: I. Zwergröschen u. andere Geschn. - II. Die Gaben des Einsied- lers und andere Geschn. - III. Der Wunderschirm und andere Geschn.). - Der Schatzgräber (Volkserzählg.), 1909. Fischer(-Sallstein), Konrad (II, S: sind hinzuzu- Fischer, Renate (II, S. 221), lebt S: Aus stillen Winkeln (Nn.), Fis 1911. - Die Blöttnertochter (Thü-ring. R.), 1913. *Fischer, Richard, geboren am 19. S: Am Fischer, Theodor (II, S. 222). S:
Fischer (aus Graz), Wilhelm (II, S: Friedrich Nietzsches Fischer (von Thal), Wilhelm
Fischer (aus Wermelskirchen), Wilhelm (II, S. 224). S: Bruder- *
[Spaltenumbruch] Fiſ und andere Geſchichten (12 M. fürjung und alt), 1906. 2. A. u. d. T.: Märchen für jung und alt; III, 1912 (Jnhalt: I. Zwergröschen u. andere Geſchn. – II. Die Gaben des Einſied- lers und andere Geſchn. – III. Der Wunderſchirm und andere Geſchn.). – Der Schatzgräber (Volkserzählg.), 1909. Fiſcher(-Sallſtein), Konrad (II, S: ſind hinzuzu- Fiſcher, Renate (II, S. 221), lebt S: Aus ſtillen Winkeln (Nn.), Fiſ 1911. – Die Blöttnertochter (Thü-ring. R.), 1913. *Fiſcher, Richard, geboren am 19. S: Am Fiſcher, Theodor (II, S. 222). S:
Fiſcher (aus Graz), Wilhelm (II, S: Friedrich Nietzſches Fiſcher (von Thal), Wilhelm
Fiſcher (aus Wermelskirchen), Wilhelm (II, S. 224). S: Bruder- *
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Fiſ
Fiſ
und andere Geſchichten (12 M. für
jung und alt), 1906. 2. A. u. d. T.:
Märchen für jung und alt; III, 1912
(Jnhalt: I. Zwergröschen u. andere
Geſchn. – II. Die Gaben des Einſied-
lers und andere Geſchn. – III. Der
Wunderſchirm und andere Geſchn.).
– Der Schatzgräber (Volkserzählg.),
1909.
Fiſcher(-Sallſtein), Konrad (II,
S. 220), wurde am 17. Septbr. 1847
in Frauenzimmern, Oberamt Bracken-
heim (Württemberg), geboren und
kam ſehr früh mit den Eltern nach
Worms, wo er die Schule beſuchte.
Der herrliche Vater Rhein mit ſeiner
intereſſanten Strombevölkerung übte
einen ſolchen Einfluß auf den Knaben
aus, daß er eines Tages, noch vor
ſeiner Konfirmation, dem Elternhauſe
entlief und, um Schiffsjunge zu wer-
den, mit einem Schiffe ſtromab nach
Holland fuhr. Natürlich holten die
Eltern ihn bald wieder heim und
ſchmiedeten ihn nun dauernd an die
Schulbank. Er ſtudierte darauf in
Heidelberg, wandte ſich früh der
Schriftſtellerei zu, war als Journa-
liſt in Mannheim, Straßburg, Mün-
chen, Wien und Frankfurt a. M. tätig
und ließ ſich Ende der 70er Jahre als
freier Schriftſteller in Worms nieder.
Später lebte er kurze Zeit in Wien,
Dresden und ſeit 1885 in Berlin.
Mitte der 90er Jahre zog es ihn wie-
der an den Rhein zurück und lebte er
bis 1908 auf ſeiner Villa in Bens-
heim an der Bergſtraße. Dann machte
die wiſſenſchaftliche Ausbildung ſei-
ner Tochter aus verſchiedenen Grün-
den eine abermalige Überſiedelung
nach Berlin notwendig, die aber nur
eine vorübergehende war. Den (II,
S. 220) genannten
S: ſind hinzuzu-
fügen: Der Sohn (R. a. d. Lande der
Kulturbarbaren), 1910. – Graf Well-
born ſucht ſeine Frau (R.), 1912.
Fiſcher, Renate (II, S. 221), lebt
ſeit 1910 in Lautenberg in Thürin-
gen.
S: Aus ſtillen Winkeln (Nn.),
1911. – Die Blöttnertochter (Thü-
ring. R.), 1913.
*Fiſcher, Richard, geboren am 19.
April 1883 in Chemnitz (Sachſen),
beſuchte daſelbſt die Bürgerſchule und
das Gymnaſium, ſowie infolge der
Verſetzung ſeines Vaters nach Dres-
den das hieſige königl. Gymnaſium,
das er 1902 abſolvierte, worauf er
an der Univerſität Leipzig Deutſch,
Geſchichte und Geographie ſtudierte.
Seine Vorliebe zur Dichtkunſt, die
beſonders in Dresden ſchon genährt
und geſtärkt wurde durch alles, was
dieſe Stadt an hiſtoriſchen, theatra-
liſchen und künſtleriſchen Reizen zu
bieten hatte, machte ſich auch nach den
Studienjahren wieder geltend ohne
ſtörend auf die wiſſenſchaftliche Wei-
terbildung einzuwirken, die zunächſt
in der Promotion zum Dr. phil.
(1911) zum Ausdruck kam.
S: Am
Strande der Sehnſucht (Nn. u. Sk.).
1. und 2. A. 1910.
Fiſcher, Theodor (II, S. 222).
S:
Der Bürgermeiſter von Rathenow
(Schſp.), 1909. – Die Hochverräter
von Marburg (Tr.), 1910. – Aus Zei-
ten Jrgendwann (M. für jung und
alt); 1. Bdchn. 1911.
Fiſcher (aus Graz), Wilhelm (II,
S. 223).
S: Friedrich Nietzſches
Bild, 1910. – Das Haus der Wichtel
und andere Erzählungen, 1911. –
Der Traum vom Golde (R.), 1911.
– Aus der Tiefe (R.), 1. u. 2. Aufl.
1912.
Fiſcher (von Thal), Wilhelm
(II, S. 224), war mit der Schrift-
ſtellerin Maria Eichhorn (ſ. d.) nur
wenige Jahre verheiratet und wurde
dieſe Ehe bereits im Januar 1905
wieder geſchieden. Am 24. Auguſt
1908 trat F. in Amſterdam zur katho-
liſchen Kirche über.
Fiſcher (aus Wermelskirchen),
Wilhelm (II, S. 224).
S: Bruder-
liebe (E.), 1911. – Der Tierbändiger
(E.), 1912. – Jm Schutze des Pan-
thers. Der Tellsſchuß. Die Wette
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