Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Bra B. sammelte die Literatur über DonQuijote für seine Spezialbibliothek, u. diese wertvolle Sammlung wurde nach B.s Tode von der kgl. Biblio- thek in Berlin erworben. Auch die spanische Regierung erkannte diese Verdienste B.s an, indem sie ihn zum spanischen Konsul in seiner Vaterstadt ernannte. Er starb am 25. Septbr. 1885. S: Agnes (Tr., als Manuskr. Brausewetter, Arthur (I, Seite S: Stirb und werde! (R.), Breden, Christine von (I, S. 338). S: Ausgewählte Werke (Ge. u. En., Bredow, Heinrich, Pseudon. für Bredt, Friedrich Wilhelm (I, Seite *Brehm, Helene, geb. im Januar Bre zu Rinteln a. der Weser, wo sie nochjetzt im Amte steht. Außer zahlreichen Arbeiten für Zeitschriften veröffent- lichte sie S: Von heimischer Scholle *Breinersdorf, Karl, geb. am S: Der arme Breitzmann, Agnes (I, S. 344). S: En. für junge Mädchen: Mamsell Brennert, Hans (I, S. 346). S:
Brenning, Emil (I, S. 346), lebte *
[Spaltenumbruch] Bra B. ſammelte die Literatur über DonQuijote für ſeine Spezialbibliothek, u. dieſe wertvolle Sammlung wurde nach B.s Tode von der kgl. Biblio- thek in Berlin erworben. Auch die ſpaniſche Regierung erkannte dieſe Verdienſte B.s an, indem ſie ihn zum ſpaniſchen Konſul in ſeiner Vaterſtadt ernannte. Er ſtarb am 25. Septbr. 1885. S: Agnes (Tr., als Manuſkr. Brauſewetter, Arthur (I, Seite S: Stirb und werde! (R.), Breden, Chriſtine von (I, S. 338). S: Ausgewählte Werke (Ge. u. En., Bredow, Heinrich, Pſeudon. für Bredt, Friedrich Wilhelm (I, Seite *Brehm, Helene, geb. im Januar Bre zu Rinteln a. der Weſer, wo ſie nochjetzt im Amte ſteht. Außer zahlreichen Arbeiten für Zeitſchriften veröffent- lichte ſie S: Von heimiſcher Scholle *Breinersdorf, Karl, geb. am S: Der arme Breitzmann, Agnes (I, S. 344). S: En. für junge Mädchen: Mamſell Brennert, Hans (I, S. 346). S:
Brenning, Emil (I, S. 346), lebte *
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Bra
Bre
B. ſammelte die Literatur über Don
Quijote für ſeine Spezialbibliothek,
u. dieſe wertvolle Sammlung wurde
nach B.s Tode von der kgl. Biblio-
thek in Berlin erworben. Auch die
ſpaniſche Regierung erkannte dieſe
Verdienſte B.s an, indem ſie ihn zum
ſpaniſchen Konſul in ſeiner Vaterſtadt
ernannte. Er ſtarb am 25. Septbr.
1885.
S: Agnes (Tr., als Manuſkr.
gedruckt), o. J. – Gedichte (hrsg. von
ſeinem Sohne Otto Br.), 1910 (Sv.).
– Der Nibelunge Not (Urtext mit
Überſetzung nebſt Einltg. u. Wörter-
buch), 1846.
Brauſewetter, Arthur (I, Seite
336), iſt ſeit 1911 Archidiakonus in
Danzig.
S: Stirb und werde! (R.),
1912.
Breden, Chriſtine von (I, S. 338).
S: Ausgewählte Werke (Ge. u. En.,
hrsg. von W. A. Hammer), 1911.
Bredow, Heinrich, Pſeudon. für
Ludwig Müller; ſ. d. im Nach-
trag!
Bredt, Friedrich Wilhelm (I, Seite
339), verwaltete ſpäter einige Jahre
ein Richteramt und lebt jetzt (1910)
als Amtsrichter a. D. in Barmen.
*Brehm, Helene, geb. im Januar
1862 in Atterode (Provinz Heſſen-
Naſſau) als Tochter des dortigen
Bürgermeiſters, zeigte ſchon in ihrer
Kindheit eine ausgeſprochene Vorliebe
für Bücher und Lektüre, ſo daß die
Eltern beſchloſſen, ſie dem Berufe
einer Lehrerin zuzuführen. Nachdem
ſie in einer Privatſchule ihres Hei-
matortes ihre Vorbildung erhalten,
ging ſie 1878 nach Eiſenach, wo ſie
drei Jahre ihren Studien nachging
und dann die Prüfung als Lehrerin
für höhere Mädchenſchulen beſtand.
Nachdem ſie nochmals ein Jahr im
Elternhauſe verbracht hatte, nahm ſie
1882 eine Stelle an einer Privat-
ſchule in Homburg v. d. Höhe an, die
ſie unter ſchwierigen Verhältniſſen
anderthalb Jahre verwaltete, u. ging
dann als Lehrerin an die Stadtſchule
zu Rinteln a. der Weſer, wo ſie noch
jetzt im Amte ſteht. Außer zahlreichen
Arbeiten für Zeitſchriften veröffent-
lichte ſie
S: Von heimiſcher Scholle
(Ge.), 1909.
*Breinersdorf, Karl, geb. am
15. Oktbr. 1861 in Breslau, beſuchte
dort die Mittelſchule und ſpäter die
höhere Bürgerſchule, nach deren Ab-
ſolvierung er zu einem Kaufmann in
Hirſchberg in die Lehre kam. Allein
ſein Hang zum Träumen, Phantaſie-
ren und Dichten, der ihn ſchon durch
ſeine Schulzeit begleitet hatte, machte
ihm ſein Verbleiben im kaufmänni-
ſchen Beruf unmöglich, u. ſchon nach
einigen Monaten kehrte er ins Vater-
haus zurück. Weitere Verſuche, ihn
in eine ehrſame und geregelte Tätig-
keit zu preſſen, ſchlugen gleichfalls
fehl, u. ſo ſchnürte er, kaum 17 Jahre
alt, ſein Bündel u. ging in die weite
Welt. Als Gelegenheitsdichter, Jour-
naliſt, Überſetzer aus allen möglichen
Sprachen und Berichterſtatter für die
verſchiedenſten Zeitungen war er in
vier Weltteilen tätig, bis er endlich
in Köln landete, wo er im Juli 1898
ein Antiquariat gründete, das er noch
heute leitet, und ſich nebenbei als
Schriftſteller betätigt.
S: Der arme
Heinrich (Geſch. eines Züchtlings),
1909. – Das Bild der Toten (R.),
1910. – Die von Hohenaar (Dr.),
1910.
Breitzmann, Agnes (I, S. 344).
S: En. für junge Mädchen: Mamſell
Übermut als junge Frau, 1906. – Die
Marienkäferchen, 1907. 2. A. 1910. –
Goldſchmieds Töchterlein, 1909. –
Das Schloß am Meer, 1909. – Starke
Treue 1911. – Das fünfte Rad, 1912.
Brennert, Hans (I, S. 346).
S:
Der Flieger (Lſp., mit Jon Lehmann),
1908. – Wo die königlich preußiſchen
Veilchen blühn (Vortrags-Ge.), 1910.
– Verſchiedene Operntexte.
Brenning, Emil (I, S. 346), lebte
ſeit 1909 in Esclum bei Leer und ſeit
1911 in Weener (Oſtfriesland).
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